Magisterarbeit, 2008
72 Seiten, Note: 1,7
Diese Magisterarbeit untersucht die vielfältigen Beziehungen zwischen Anaphern und Antezedenten in der deutschen Sprache. Ziel ist es, die Regularitäten und Abweichungen von Standardannahmen im Anaphernverstehen zu beleuchten und die Komplexität anaphorischer Verweise aufzuzeigen. Die Arbeit konzentriert sich auf die sätzeübergreifende Diskursanaphorik.
0. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Zielsetzung, nämlich die Untersuchung der vielfältigen Relationen zwischen Anaphern und Antezedenten und die Erklärung unterschiedlicher Interpretationsmöglichkeiten anaphorischer Beziehungen. Es wird der Fokus auf sätzeübergreifende Diskursanaphern in Form von Personalpronomina oder Nominalphrasen gelegt, während satzinterne Anaphern ausgeschlossen werden.
1. Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel legt den theoretischen Grundstein für die Arbeit. Es definiert zentrale Begriffe wie Referenz, Kohäsion, Kohärenz, Anapher und Antezedent, um ein gemeinsames Verständnis für die weitere Analyse zu schaffen. Die Definition der Referenz als Vorgang des Beziehens auf außersprachliche Gegenstände wird ausführlich erläutert, ebenso die Kriterien zur Bestimmung eines sprachlichen Ausdrucks als Anapher.
2. Standardannahmen zum Anaphernverstehen: Kapitel 2 beschreibt die gängigen Annahmen zum Verständnis von Anaphern. Es beleuchtet insbesondere die Interpretation pluraler Anaphern und legt damit die Basis für den Vergleich mit den im Folgenden beschriebenen Abweichungen.
3. Abweichungen von Standardannahmen zu Anaphern: Dieser zentrale Abschnitt analysiert verschiedene Fälle, die von den Standardannahmen abweichen. Es werden Phänomene wie fehlende Genus- und Numeruskongruenz, Ambiguitäten, Komplexanaphern, Veränderungen der Referenten, indirekte Anaphern und Faulheitspronomen detailliert untersucht und anhand von Beispielen illustriert. Die Kapitel zeigen die Komplexität und Vielschichtigkeit anaphorischer Verweise auf.
4. Zur Vielfalt der Relationen zwischen der Anapher und dem Antezedenten am Beispiel eines Textes: Dieses Kapitel wendet die theoretischen Erkenntnisse auf konkrete Textbeispiele an, um die verschiedenen Relationen zwischen Anapher und Antezedent zu veranschaulichen und zu analysieren.
Anapher, Antezedent, Koreferenz, Diskursanapher, Referenz, Kohäsion, Kohärenz, Genus-Kongruenz, Numerus-Kongruenz, Ambiguität, Komplexanapher, Indirekte Anapher, Faulheitspronomen, Textlinguistik.
Die Magisterarbeit untersucht die vielfältigen Beziehungen zwischen Anaphern und Antezedenten in der deutschen Sprache, insbesondere die sätzeübergreifende Diskursanaphorik. Der Fokus liegt auf der Analyse von Regularitäten und Abweichungen von Standardannahmen im Anaphernverstehen und der Aufdeckung der Komplexität anaphorischer Verweise.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung von Anaphern und Antezedenten; Analyse von Standardannahmen zum Anaphernverstehen; Untersuchung von Abweichungen von diesen Standardannahmen (z.B. Genus- und Numeruskongruenz, Ambiguitäten); Behandlung komplexer Anaphertypen (z.B. Komplexanaphern, indirekte Anaphern); und die Analyse der Vielfalt der Relationen zwischen Anapher und Antezedent anhand von Beispieltexten. Satzinterne Anaphern werden hingegen ausgeschlossen.
Zentrale Begriffe wie Referenz, Kohäsion, Kohärenz, Anapher und Antezedent werden definiert und abgegrenzt, um ein gemeinsames Verständnis für die weitere Analyse zu schaffen. Die Definition der Referenz als Vorgang des Beziehens auf außersprachliche Gegenstände wird ausführlich erläutert, ebenso die Kriterien zur Bestimmung eines sprachlichen Ausdrucks als Anapher.
Die Arbeit beschreibt die gängigen Annahmen zum Verständnis von Anaphern, insbesondere die Interpretation pluraler Anaphern. Dies bildet die Grundlage für den Vergleich mit den im Folgenden beschriebenen Abweichungen von diesen Standardannahmen.
Es werden verschiedene Fälle analysiert, die von den Standardannahmen abweichen. Dazu gehören Phänomene wie fehlende Genus- und Numeruskongruenz, Ambiguitäten, Komplexanaphern, Veränderungen der Referenten, indirekte Anaphern und Faulheitspronomen. Diese Phänomene werden detailliert untersucht und anhand von Beispielen illustriert, um die Komplexität und Vielschichtigkeit anaphorischer Verweise aufzuzeigen.
Die theoretischen Erkenntnisse werden auf konkrete Textbeispiele angewendet, um die verschiedenen Relationen zwischen Anapher und Antezedent zu veranschaulichen und zu analysieren.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Anapher, Antezedent, Koreferenz, Diskursanapher, Referenz, Kohäsion, Kohärenz, Genus-Kongruenz, Numerus-Kongruenz, Ambiguität, Komplexanapher, Indirekte Anapher, Faulheitspronomen, Textlinguistik.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum theoretischen Rahmen, ein Kapitel zu Standardannahmen zum Anaphernverstehen, ein Kapitel zu Abweichungen von diesen Standardannahmen, ein Kapitel zur Anwendung der Theorie auf konkrete Textbeispiele und ein abschließendes Kapitel mit Zusammenfassung und Literaturverzeichnis.
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