Magisterarbeit, 2008
137 Seiten, Note: 2,0
Die Magisterarbeit untersucht den Erwerb von Erzählfähigkeit bei Kindern unterschiedlicher ethnischer Herkunft. Ziel ist es, die sprachlichen Fähigkeiten im Kontext des Erzählens zu analysieren und Unterschiede in Bezug auf Erzählstruktur, Lexik und Kohärenz aufzuzeigen.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Erzählerwerbs bei Kindern mit Migrationshintergrund ein. Sie betont die Bedeutung des Spracherwerbs für Integration und Kommunikation und hebt die besonderen Herausforderungen des Erzählens hervor, da dieses mehr als die bloße Wiedergabe von Abläufen erfordert. Es werden die komplexen Anforderungen an Zeitstrukturen, fantasievolle Ausschmückungen und kohärente Erzählstrukturen herausgestellt, die selbst bei Kindern mit gutem Wortschatz Defizite offenbaren können.
Die Dimensionen des Erzählens: Der Stand der Forschung: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den Forschungsstand zum Thema Erzählen. Es definiert den Begriff „Erzählen“, untersucht dessen Funktionen aus verschiedenen Perspektiven (Sprecher, Hörer, Kontext) und analysiert verschiedene Modelle der Erzählstruktur, darunter das Höhepunktmodell, Geflechterzählungen, "story grammars", und die narrative Superstruktur. Der Fokus liegt auf dem Erwerb von Erzählfähigkeit als komplexer Entwicklungsprozess, der verschiedene Aspekte wie den Spracherwerb, interaktive Prozesse, Textkonstitution und kognitive Schemata umfasst. Verschiedene Modelle der Entwicklung der Höhepunktstruktur werden detailliert vorgestellt und diskutiert.
Die Studie: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Studie. Es wird der Berliner Ortsteil Wedding als Untersuchungsort vorgestellt, die beteiligte Schule und die Auswahl der Kinder erläutert. Die ethnische Herkunft der Kinder und die Ergebnisse eines Sprachstandtests werden dargestellt. Die Methodik der Datenerhebung und -analyse wird detailliert beschrieben, inklusive der linguistischen Analyse der Nacherzählungen (Erzähldauer, Lexemverwendung, Kohäsion und Kohärenz) und der Strukturanalyse nach verschiedenen Modellen. Die Kapitel beschreibt die verschiedenen Methoden der Datenauswertung und deren Begründung.
Erzählfähigkeit, Spracherwerb, Migrationshintergrund, Erzählstrukturen, Lexik, Kohäsion, Kohärenz, empirische Studie, Kinder, linguistische Analyse, Mehrsprachigkeit.
Die Magisterarbeit untersucht den Erwerb von Erzählfähigkeit bei Kindern unterschiedlicher ethnischer Herkunft im Berliner Ortsteil Wedding. Der Fokus liegt auf der Analyse sprachlicher Fähigkeiten im Kontext des Erzählens und dem Aufzeigen von Unterschieden in Erzählstruktur, Lexik und Kohärenz.
Die Arbeit untersucht den Einfluss der ethnischen Herkunft auf den Erzählerwerb, analysiert die Entwicklung von Erzählstrukturen, untersucht den Wortschatz und die lexikalische Diversität, betrachtet die Rolle von Kohäsion und Kohärenz im Erzählen und vergleicht die Nacherzählungen mit den Originalgeschichten.
Die Studie verwendet eine empirische Methodik. Es wurden Kinder im Berliner Ortsteil Wedding untersucht. Die Datenerhebung umfasste die Analyse von Nacherzählungen, wobei die linguistische Analyse Aspekte wie Erzähldauer, Lexemverwendung, Kohäsion und Kohärenz berücksichtigte. Die Strukturanalyse erfolgte nach verschiedenen etablierten Modellen (z.B. dem Vier-Stufen-Modell von Boueke et al. 1995).
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene Theorien und Modelle des Erzählens, einschließlich der Definition von Erzählen, seiner Funktionen aus verschiedenen Perspektiven (Sprecher, Hörer, Kontext), und verschiedener Modelle der Erzählstruktur (Höhepunktmodell, Geflechterzählungen, "story grammars", narrative Superstruktur etc.). Der Erwerb von Erzählfähigkeit wird als komplexer Entwicklungsprozess betrachtet, der Spracherwerb, interaktive Prozesse, Textkonstitution und kognitive Schemata umfasst.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Stand der Forschung zum Thema Erzählen, ein Kapitel zur Beschreibung der Studie (Methodik, Teilnehmer, Datenerhebung und -analyse) und eine Zusammenfassung mit Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Erzählfähigkeit, Spracherwerb, Migrationshintergrund, Erzählstrukturen, Lexik, Kohäsion, Kohärenz, empirische Studie, Kinder, linguistische Analyse, Mehrsprachigkeit.
Die Arbeit erwartet, Unterschiede in der Erzählfähigkeit von Kindern unterschiedlicher ethnischer Herkunft aufzuzeigen. Diese Unterschiede betreffen voraussichtlich die Erzählstruktur, den Wortschatz, die lexikalische Diversität, die Kohäsion und die Kohärenz der Erzählungen.
Diese Arbeit ist relevant für Sprachwissenschaftler, Pädagogen, Logopäden und alle, die sich mit Spracherwerb, Mehrsprachigkeit und der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund befassen.
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