Magisterarbeit, 2002
224 Seiten, Note: 1
Diese Magisterarbeit untersucht den Stellenwert der Parodie in der literarischen Behandlung von Faust und deren Bedeutung für die Ausbildung literaturwissenschaftlicher Kompetenz bei Deutschlehrer-Studenten. Die Arbeit zielt darauf ab, die Parodie als Methode im fremdkulturellen Literaturunterricht zu evaluieren und deren Potenzial zur Förderung sowohl der rezeptiven als auch der produktiven literarischen Kompetenz zu belegen.
Kapitel 1: Begriffserklärung und historische Entwicklung der Parodie: Dieses Kapitel legt den Grundstein der Arbeit, indem es den Begriff „Parodie“ lexikalisch untersucht und seine historische Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart nachzeichnet. Es beleuchtet die Entwicklung des Verständnisses und der Anwendung der Parodie in der Literatur und bereitet den Boden für die nachfolgende Auseinandersetzung mit literaturtheoretischen Ansätzen.
Kapitel 2: Literaturtheoretische Ansätze zur Parodie: Hier werden verschiedene Literaturtheorien vorgestellt, die für das Verständnis der Parodie relevant sind. Der russische Formalismus wird im Hinblick auf den Aspekt der Form und der Verfremdung untersucht, während die Dekonstruktion die Destruktion und Rekonstruktion der Vorlage im parodistischen Prozess beleuchtet. Die Intertextualität wird genutzt, um die Beziehung zwischen Vorlage und Parodie zu analysieren, und die Rezeptionsästhetik betrachtet die Aufnahme und Verarbeitung von Vorlage und Parodie durch den Rezipienten. Dieses Kapitel bietet ein theoretisches Fundament zur Interpretation und Analyse der Parodie.
Kapitel 3: Analyse und Interpretation von Vorlage und Parodie: In diesem Kapitel erfolgt eine detaillierte Analyse und Interpretation sowohl der Vorlage (Faust) als auch einer ausgewählten Parodie. Die Gegenüberstellung von Vorlage und Parodie dient der Herausarbeitung der Unterschiede und der Untersuchung der in der Parodie eingesetzten Mittel. Der Fokus liegt auf der Identifizierung und Erklärung der parodistischen Techniken und ihrer Wirkung.
Kapitel 4: Didaktischer Versuch: Dieses Kapitel beschreibt einen praktischen Didaktisierungsversuch mit Deutschlehrer-Studenten der Ain Shams Universität. Die Studenten wurden mit der literarischen Form der Parodie konfrontiert, um deren Eignung zur Förderung der literaturwissenschaftlichen Kompetenz im fremdkulturellen Kontext zu testen und die Ergebnisse zu evaluieren. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung der theoretischen Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln.
Parodie, Faust, Literaturwissenschaft, Literaturdidaktik, Fremdkultureller Unterricht, Rezeptionsästhetik, Russischer Formalismus, Dekonstruktion, Intertextualität, Literaturkompetenz, Deutsch als Fremdsprache.
Die Magisterarbeit untersucht den Stellenwert der Parodie in der literarischen Behandlung von Faust und deren Bedeutung für die Ausbildung literaturwissenschaftlicher Kompetenz bei Deutschlehrer-Studenten. Sie evaluiert die Parodie als Methode im fremdkulturellen Literaturunterricht und beleuchtet deren Potenzial zur Förderung rezeptiver und produktiver literarischer Kompetenz.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 befasst sich mit der Begriffserklärung und historischen Entwicklung der Parodie. Kapitel 2 präsentiert relevante Literaturtheorien (Russischer Formalismus, Dekonstruktion, Intertextualität, Rezeptionsästhetik) zum Verständnis der Parodie. Kapitel 3 analysiert und interpretiert eine Vorlage (Faust) und eine ausgewählte Parodie. Kapitel 4 beschreibt einen didaktischen Versuch mit Deutschlehrer-Studenten an der Ain Shams Universität.
Die Arbeit bezieht sich auf den Russischen Formalismus (Form und Verfremdung), die Dekonstruktion (Destruktion und Rekonstruktion der Vorlage), die Intertextualität (Beziehung zwischen Vorlage und Parodie) und die Rezeptionsästhetik (Aufnahme und Verarbeitung durch den Rezipienten).
Im didaktischen Versuch werden Deutschlehrer-Studenten mit der literarischen Form der Parodie konfrontiert, um deren Eignung zur Förderung der literaturwissenschaftlichen Kompetenz im fremdkulturellen Kontext zu testen und die Ergebnisse zu evaluieren. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung der theoretischen Erkenntnisse der vorherigen Kapitel.
Die Arbeit analysiert und interpretiert eine ausgewählte Parodie im Vergleich zu Goethes Faust. Die konkrete Parodie wird im Text selbst benannt.
Schlüsselwörter sind: Parodie, Faust, Literaturwissenschaft, Literaturdidaktik, Fremdkultureller Unterricht, Rezeptionsästhetik, Russischer Formalismus, Dekonstruktion, Intertextualität, Literaturkompetenz, Deutsch als Fremdsprache.
Das Hauptziel ist die Evaluation des Potenzials der Parodie als Methode im fremdkulturellen Literaturunterricht zur Förderung der literaturwissenschaftlichen Kompetenz von Deutschlehrer-Studenten.
Der didaktische Versuch wurde an der Ain Shams Universität durchgeführt.
Die Arbeit untersucht sowohl die rezeptive als auch die produktive literarische Kompetenz.
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