Bachelorarbeit, 2008
82 Seiten, Note: 1,2
Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit dem Wandel der Selbstdarstellung im virtuellen Netzwerkraum. Die Arbeit analysiert die Veränderungen in der Psychogenese und Soziogenese, die zu einer veränderten Bedeutung der Selbstdarstellung führen. Im Fokus steht dabei die Untersuchung des Internetportals „studiVZ“ als Beispiel für einen virtuellen Netzwerkraum, in dem sich die narzisstische Persönlichkeitsstruktur manifestiert.
Die Einleitung führt in das Thema der Selbstdarstellung im virtuellen Netzwerkraum ein und skizziert die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit. Sie beleuchtet den Wandel im Modus der Selbstdarstellung und die Bedeutung der Identitätsfindung im digitalen Zeitalter.
Teil I beschäftigt sich mit dem Wandel der Psychogenese, also mit dem Veränderungsprozess der Persönlichkeitsstruktur der Individuen. Es werden die Entstehung und Funktion des Identitätsstandards einer Person sowie die Bedeutung von Identität, Persönlichkeit, Charakter und Identitätsstandard erläutert. Anschließend werden die analen und narzisstischen Identitätsstandards beschrieben und die Gründe und Anzeichen für den Wandel vom analen zum narzisstischen Identitätsstandard beleuchtet. Abschließend wird die Bedeutung der Selbstdarstellung im Wandel der Identitätsstandards untersucht.
Teil II beschreibt die Konsequenzen des Wandels der Identitätsstandards auf die Art und Weise der Selbstdarstellung. Es wird der Trend zu einer neuen Form der Vergesellschaftung, der netzwerkorientierten Vergesellschaftung, beleuchtet. Die Entstehung von realen und virtuellen Räumen wird im Kontext der veränderten Vergesellschaftung betrachtet.
Teil III nimmt eine inhaltsanalytische Beschreibung des „studiVZ“ vor. Es werden die Morphologie, Interaktions- und Kommunikationskriterien des Portals sowie der Modus der Selbstdarstellung nach Goffman analysiert. Aus den Ergebnissen der Analyse werden Hypothesen zur Bedeutung der Selbstdarstellung im „studiVZ“ abgeleitet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Selbstdarstellung, den Wandel der Identitätsstandards, die narzisstische Persönlichkeitsstruktur, die Vergesellschaftung, den virtuellen Netzwerkraum, das Internetportal „studiVZ“ und die Bedeutung der Identitätsfindung im digitalen Zeitalter.
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