Examensarbeit, 2001
100 Seiten, Note: 1,3
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht, wie der Nationalsozialismus Mythen und Symbole nutzte, um die deutsche Bevölkerung zu faszinieren und zu unbedingter Gefolgschaft zu bewegen. Die Hauptthese besagt, dass der Nationalsozialismus auf unbewusste Bedürfnisse und den "dunklen Bereich" des Menschen zielte, um diese durch Mythen und Symbole zu befriedigen. Die Arbeit analysiert die Entstehung und Wirkung dieser Mythen und Symbole im Kontext der nationalsozialistischen Ideologie.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit, der in einem Gespräch über die Didaktik der Geschichte des Dritten Reiches liegt. Der Autor stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Faszination des Nationalsozialismus und dessen Fähigkeit, ein ganzes Volk zu begeistern und zu manipulieren. Er kündigt seine Abkehr von gängigen Darstellungen des Nationalsozialismus als reines „Dunkles Reich“ an und formuliert seine These, dass der Nationalsozialismus gezielt Mythen und Symbole einsetzte, um unbewusste Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen und somit die Gefolgschaft zu sichern. Die begriffliche Klärung von „Mythos“ und „Symbol“ sowie „nationalsozialistische Weltanschauung“ wird angekündigt.
2 Der Begriff des Mythos: Dieses Kapitel (welches im vorliegenden Auszug fehlt) würde voraussichtlich eine umfassende Definition des Mythos liefern und verschiedene Ansätze der Mythosforschung vorstellen. Es würde die Bedeutung von Mythen für die kollektive Identität und die Beeinflussung von Denken und Handeln beleuchten. Die theoretische Grundlage für die spätere Analyse der nationalsozialistischen Mythenbildung würde hier gelegt werden.
3 Mythen in Hitlers Jugend: Dieses Kapitel beleuchtet Hitlers Jugend und die Einflüsse, die seine spätere Ideologie formten. Es analysiert den Einfluss romantischer und mythologischer Strömungen in Deutschland auf Hitler und seine Auseinandersetzung mit nordisch-germanischer Mythologie (Heldensagen, Edda, Nibelungenlied, Thule-Mythos). Weiterhin werden „Sekundärliteraten“ wie Wagner, Guido von List und Jörg Lanz von Liebenfels untersucht, um deren Beitrag zur Formierung von Hitlers mythischem Weltbild darzustellen. Das Kapitel untersucht, wie Hitler diese Mythen für seine Zwecke nutzte und in seine Ideologie integrierte.
4 Mythenbildung durch den verlorenen Weltkrieg: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss des Ersten Weltkriegs auf die Mythenbildung im Nationalsozialismus. Es analysiert die allgemeine Situation in Deutschland nach der Niederlage, Hitlers persönliche Situation und die Rolle der „Dolchstoßlegende“. Die „Dolchstoßlegende“ wird als Bestätigung des Siegfried-Mythos interpretiert und die Begriffe „innerer Feind“ und „Kampf und Gewalt“ werden im Kontext dieser Mythenbildung diskutiert. Das Kapitel verdeutlicht, wie die Niederlage im Krieg als Grundlage für die Konstruktion neuer Mythen genutzt wurde, um den Frust und die Verzweiflung in der Bevölkerung zu kanalisieren und eine neue, nationalistische Identität zu schaffen.
5 Mythische Lehren in der „Kampfzeit“: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss verschiedener ideologischer Strömungen auf die Mythenbildung während der „Kampfzeit“ des Nationalsozialismus. Es analysiert die Lehren von Dietrich Eckart (metaphysischer Antisemitismus), Hanns Hörbigers Welteislehre und die Herzland-Theorie von Karl Haushofer und Halford J. Mackinder. Es wird gezeigt, wie diese verschiedenen, teils esoterischen, Lehren zur Konstruktion des nationalsozialistischen Mythos beitrugen und als Legitimation für die politischen Ziele dienten.
6 Hitlers „neuer“ Mythos: Dieses Kapitel (welches im vorliegenden Auszug teilweise fehlt) wird vermutlich Hitlers neue Mythologie analysieren, seine Glaubenssätze und Kategorien definieren und deren Funktion innerhalb der nationalsozialistischen Ideologie erläutern. Es wird wahrscheinlich einen Vergleich mit den "alten" Mythen anstellen, um die Eigenheiten und die Innovationen von Hitlers Mythos hervorzuheben.
7 Der Begriff des Symbols: Dieses Kapitel (welches im vorliegenden Auszug fehlt) wird eine umfassende Definition des Symbols liefern und verschiedene Arten von Symbolen untersuchen. Es wird die Bedeutung von Symbolen für die Kommunikation, die Identitätsbildung und die Manipulation beleuchten. Die theoretische Grundlage für die spätere Analyse der nationalsozialistischen Symbolik würde hier gelegt werden.
8 Graphische Symbole: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die graphischen Symbole des Nationalsozialismus. Es wird eine detaillierte Analyse des Hakenkreuzes und des Adlers bieten, ihre historische Bedeutung untersuchen und ihre Verwendung in der nationalsozialistischen Propaganda analysieren. Die Kapitel wird die Wirkung und die symbolische Bedeutung dieser Zeichen untersuchen und in den Kontext der Gesamt-Ideologie einordnen.
9 Materielle Symbole: Dieses Kapitel untersucht materielle Symbole wie Fahnen und Fackeln. Es analysiert deren Verwendung in Ritualen, Paraden und Kundgebungen und deren Bedeutung für die Inszenierung nationalsozialistischer Macht und Identität. Der Fokus liegt auf der Rolle dieser Symbole bei der emotionalen Aufladung und der Schaffung eines kollektiven Gefühls der Zugehörigkeit.
10 Bauliche Symbole: Dieses Kapitel analysiert bauliche Symbole des Nationalsozialismus. Es untersucht die Suche nach neuen Räumen, die Rolle der Architektur im Kontext der nationalsozialistischen Ideologie, die Gestaltung von „virtuellem Raum“ und den Begriff der „steingewordenen Bewegung“. Die Analyse konzentriert sich auf die Bedeutung architektonischer Gestaltung für die Vermittlung von nationalsozialistischen Idealen und auf die symbolische Repräsentation von Macht und Herrschaft.
Nationalsozialismus, Mythos, Symbol, Propaganda, Ideologie, Hitler, nordisch-germanische Mythologie, Dolchstoßlegende, Welteislehre, Herzland-Theorie, Hakenkreuz, Adler, kollektive Identität, Manipulation, Faszination, Gefolgschaft.
Diese Arbeit analysiert die Nutzung von Mythen und Symbolen durch den Nationalsozialismus zur Faszination und Gewinnung unbedingter Gefolgschaft der deutschen Bevölkerung. Die zentrale These besagt, dass der Nationalsozialismus unbewusste Bedürfnisse der Menschen ansprach und diese durch Mythen und Symbole befriedigte.
Die Arbeit untersucht die Rolle von Mythen in der Entstehung des Nationalsozialismus, die Verwendung von Mythen und Symbolen in Propaganda und Manipulation, ihre Funktion in der nationalsozialistischen Weltanschauung, ihre Wirkung auf die Bevölkerung und analysiert Schlüsselmythen und -symbole des Nationalsozialismus.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Forschung und die These der Arbeit. Kapitel 2 (fehlend im Auszug) definiert den Begriff des Mythos. Kapitel 3 untersucht Mythen in Hitlers Jugend und deren Einfluss. Kapitel 4 analysiert die Mythenbildung durch den verlorenen Weltkrieg und die Dolchstoßlegende. Kapitel 5 behandelt mythische Lehren der „Kampfzeit“ (Eckart, Hörbiger, Haushofer/Mackinder). Kapitel 6 (teilweise fehlend) analysiert Hitlers „neuen“ Mythos. Kapitel 7 (fehlend) definiert den Begriff des Symbols. Die Kapitel 8, 9 und 10 analysieren graphische (Hakenkreuz, Adler), materielle (Fahnen, Fackeln) und bauliche Symbole des Nationalsozialismus. Kapitel 11 (Zusammenfassung und Bewertung) fehlt im Auszug.
Die Arbeit analysiert den Einfluss nordisch-germanischer Mythen (Heldensagen, Edda, Nibelungenlied, Thule-Mythos), die Dolchstoßlegende und den Einfluss von ideologischen Strömungen wie der Welteislehre und der Herzland-Theorie.
Die Arbeit untersucht das Hakenkreuz, den Adler, Fahnen, Fackeln und die Architektur als Symbole des Nationalsozialismus.
Die Arbeit erwähnt Richard Wagner, Guido von List, Jörg Lanz von Liebenfels, Dietrich Eckart, Hanns Hörbiger, Karl Haushofer und Halford J. Mackinder im Kontext der Mythenbildung und Ideologie des Nationalsozialismus.
Die zentrale Forschungsfrage ist, wie der Nationalsozialismus durch die gezielte Nutzung von Mythen und Symbolen die Faszination und die unbedingte Gefolgschaft eines ganzen Volkes erreichte.
Schlüsselwörter sind: Nationalsozialismus, Mythos, Symbol, Propaganda, Ideologie, Hitler, nordisch-germanische Mythologie, Dolchstoßlegende, Welteislehre, Herzland-Theorie, Hakenkreuz, Adler, kollektive Identität, Manipulation, Faszination, Gefolgschaft.
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke gedacht, zur Analyse von Themen im Nationalsozialismus in strukturierter und professioneller Weise.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare