Bachelorarbeit, 2018
55 Seiten, Note: 2,0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer postkolonialen Analyse der Europäischen Union (EU) am Beispiel der Demokratieförderung in Tunesien. Sie untersucht, inwiefern sich in der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) mit Tunesien noch Überreste kolonialer Strukturen und Machtbeziehungen zeigen. Die Arbeit will die Konstruktion der Identitäten der EU und Tunesiens im Kontext der ENP analysieren und so den Einfluss der kolonialen Vergangenheit auf die gegenwärtigen Beziehungen zwischen den beiden Akteuren aufzeigen.
Die Einleitung stellt den Forschungsstand und die Forschungsfrage vor, die sich mit der Frage beschäftigt, wie sich die koloniale Vergangenheit der EU auf ihre Beziehungen zu ehemaligen Kolonien auswirkt, speziell im Kontext der ENP mit Tunesien.
Kapitel 2 beleuchtet den Forschungsstand und diskutiert verschiedene Perspektiven auf das Verhältnis Europas zu seinen ehemaligen Kolonien. Es werden kritische Ansätze und die Rolle des Postkolonialismus in der internationalen Politik beleuchtet.
Kapitel 3 setzt sich mit der Theorie auseinander und erklärt wichtige Konzepte wie Diskursanalysen, diskursive Identitätskonstruktion und den Postkolonialismus. Es werden die theoretischen Grundlagen für die Analyse der EU-Identität im Kontext der ENP mit Tunesien gelegt.
Kapitel 4 beschreibt das methodische Vorgehen der Arbeit, die Fallauswahl, die Materialauswahl und den Untersuchungszeitraum. Es werden die Methoden der Diskursanalyse und des Postkolonialismus vorgestellt.
Kapitel 5 stellt den Kontext der Demokratieförderung in der ENP und speziell in Tunesien vor. Es werden die Ziele, Mittel und Kritik der ENP sowie die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Tunesien nach dem „Arabischen Frühling“ dargestellt.
Kapitel 6 beinhaltet die Analyse der Konstruktion der Identitäten der EU und Tunesiens im Rahmen der ENP. Es werden verschiedene Diskurse und Machtstrukturen untersucht, die auf die Beziehungen der beiden Akteure Einfluss haben.
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind Postkolonialismus, Europäische Union, Europäische Nachbarschaftspolitik, Demokratieförderung, Tunesien, Identität, Diskursanalyse, Machtstrukturen, Kolonialismus.
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