Diplomarbeit, 2008
93 Seiten, Note: 2,3
Die Diplomarbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Grundfreiheiten des EG-Vertrages auf die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland, insbesondere im Kontext der deutsch-österreichischen Grenzregion. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die praktische Umsetzung der Grundfreiheiten im Gesundheitswesen, wobei ein besonderer Fokus auf die Freizügigkeit der Arbeitnehmer, die Niederlassungsfreiheit, die Dienstleistungsfreiheit und die Warenverkehrsfreiheit gelegt wird. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung im Lichte der europäischen Integration zu beleuchten und Lösungsansätze für eine effiziente und patientenorientierte Gesundheitsversorgung in der Grenzregion zu entwickeln.
Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Motivation für die Themenwahl dar. Sie erläutert die Besonderheiten der Gesundheitssysteme und die Relevanz der europäischen Integration für die Gesundheitsversorgung. Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel, die sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, den Auswirkungen der Grundfreiheiten auf die gesetzliche Krankenversicherung, den Koordinierungsentwicklungen der EU im Gesundheitswesen, dem Spannungsverhältnis zwischen Wettbewerb und Regulierung im Binnenmarkt, der Reform des europäischen koordinierenden Sozialrechts und den Koordinierungsschwierigkeiten im deutsch-österreichischen Grenzgebiet befassen.
Kapitel 2 beleuchtet die historische Entwicklung der Krankenversicherung innerhalb des EG-Rechts und die Rechtssetzungsbefugnisse der EU auf dem Gebiet der Krankenversicherung. Es werden die rechtlichen Grundlagen für die grenzüberschreitende Leistungsinanspruchnahme für deutsche Versicherte sowie die Koordinierungs- und Harmonisierungsbestrebungen der EU im Bereich der Krankenversicherung dargestellt.
Kapitel 3 analysiert den Einfluss der Grundfreiheiten auf die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland. Es werden die Freizügigkeit der Arbeitnehmer, die Niederlassungsfreiheit, die Dienstleistungsfreiheit und die Warenverkehrsfreiheit im Kontext der gesetzlichen Krankenversicherung betrachtet. Die Kapitel beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen, die praktischen Auswirkungen und die Herausforderungen, die sich aus der Anwendung der Grundfreiheiten im Gesundheitswesen ergeben.
Kapitel 4 befasst sich mit den Koordinierungsentwicklungen der EU im Gesundheitswesen. Es werden die grundsätzlichen Entscheidungen des EuGH für das Sozialrecht sowie die Urteile im Zusammenhang mit den Grundfreiheiten im Gesundheitswesen dargestellt. Die Kapitel beleuchtet die Entwicklung des europäischen koordinierenden Sozialrechts und die Bedeutung der Rechtsprechung des EuGH für die Gestaltung des Gesundheitswesens in der EU.
Kapitel 5 analysiert das Spannungsverhältnis zwischen Wettbewerb und Regulierung im Binnenmarkt, insbesondere im Kontext des EU-Wettbewerbsrechts. Es werden die Besonderheiten des Marktes für Gesundheitsdienstleistungen und die Herausforderungen der Regulierung des Gesundheitswesens im Spannungsfeld von Wettbewerb und Daseinsvorsorge betrachtet.
Kapitel 6 befasst sich mit der Reform des europäischen koordinierenden Sozialrechts. Es werden die VO (EG) Nr. 883/2004, die neue europäische Sozialrechtskoordinierung, die EU-Dienstleistungsrichtlinie und die EU-Gesundheitsrichtlinie vorgestellt. Die Kapitel beleuchtet die Ziele und Auswirkungen der Reform auf die gesetzliche Krankenversicherung und die deutsche Sozialpolitik.
Kapitel 7 analysiert die Koordinierungsschwierigkeiten im deutsch-österreichischen Grenzgebiet. Es werden die Erwartungen der Grenzbevölkerung an die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung sowie die Herausforderungen und Lösungsansätze für eine effiziente und patientenorientierte Gesundheitsversorgung in der Grenzregion betrachtet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Grundfreiheiten des EG-Vertrages, die gesetzliche Krankenversicherung, die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung, die deutsch-österreichische Grenzregion, die Koordinierung und Harmonisierung im europäischen Gesundheitswesen, die Rechtsprechung des EuGH, das EU-Wettbewerbsrecht, die Reform des europäischen koordinierenden Sozialrechts und die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in der EU.
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