Diplomarbeit, 2008
77 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Phänomen des selbstverletzenden Verhaltens (SVV) und untersucht dessen psychosoziale Hintergründe und die Möglichkeiten sozialpädagogischer Intervention. Die Arbeit zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Ursachen, Funktionen und Auswirkungen von SVV zu entwickeln und Handlungsmöglichkeiten für die sozialpädagogische Praxis aufzuzeigen.
Die Einleitung führt in die Thematik des selbstverletzenden Verhaltens ein und erläutert die Motivation der Autorin, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas und stellt die Forschungslücken in der bisherigen Literatur dar.
Das zweite Kapitel widmet sich der Begriffsdefinition von selbstverletzendem Verhalten. Es werden verschiedene Kategorisierungen und diagnostische Zuordnungen vorgestellt, die Häufigkeit und Altersstruktur des Phänomens beleuchtet und eine Abgrenzung zu suizidalem Verhalten vorgenommen.
Im dritten Kapitel werden verschiedene Erscheinungsformen von SVV vorgestellt, sowohl die gesellschaftlich akzeptierten Formen wie Schönheitsoperationen, Bodybuilding und Körperschmuck, als auch die pathologischen Formen, die in offene und heimliche Selbstverletzung unterteilt werden.
Kapitel vier befasst sich mit Begleiterkrankungen und Überschneidungsbereichen von SVV. Es werden verschiedene psychische Störungen wie Persönlichkeitsstörungen, dissoziative Störungen, affektive und phobische Störungen, Essstörungen, Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie Akne excoriée und Trichotillomanie in Bezug auf SVV betrachtet.
Kapitel fünf untersucht die Entstehung und Psychodynamik von SVV. Es werden verschiedene Erklärungsansätze vorgestellt, darunter biologische, lerntheoretische und psychoanalytische Ansätze. Die intrapsychischen und interpersonellen Funktionen von SVV werden beleuchtet, sowie die Bedeutung von Blut und Haut für die Selbstverletzung.
Kapitel sechs beleuchtet zusätzliche Risikofaktoren für SVV, insbesondere im Zusammenhang mit Adoleszenz und Weiblichkeit.
Kapitel sieben widmet sich den sozialpädagogischen Interventionsmöglichkeiten bei SVV. Es werden die Grundsätze professioneller sozialer Arbeit, wie Lebensweltorientierung und Empowerment, erläutert und die spezifischen Herausforderungen der Arbeit mit Menschen mit SVV beleuchtet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Selbstverletzendes Verhalten, Psychodynamik, Sozialpädagogische Intervention, Lebensweltorientierung, Empowerment, Prävention, Beratung, Begleitung, Risikofaktoren, Adoleszenz, Weiblichkeit, Körpererleben, Trauma, Dissoziation, Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, Suizidalität.
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