Diplomarbeit, 2006
90 Seiten, Note: 2,0
Die Diplomarbeit untersucht die Österreichische Konjunkturtheorie (ÖKT) aus heutiger Sicht. Ziel ist es, die Grundlagen der ÖKT darzustellen, ihre zentralen Aussagen zu analysieren und ihre heutige Relevanz im Kontext moderner Konjunkturtheorien zu bewerten. Die Arbeit beleuchtet sowohl die Stärken als auch die Schwächen der Theorie.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und beschreibt den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie skizziert kurz den historischen Kontext der Österreichischen Konjunkturtheorie und deren anhaltende Relevanz für die wirtschaftswissenschaftliche Diskussion. Es wird die Forschungsfrage formuliert und die Methodik der Arbeit erläutert.
2 Grundlagen und Vorläufer der ÖKT: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Österreichischen Konjunkturtheorie dar. Es beleuchtet die wichtigsten Vorläufer der Theorie und beschreibt die österreichische Methodologie, die sich von den neoklassischen Ansätzen unterscheidet. Besondere Aufmerksamkeit wird den Konzepten der Kapitaltheorie und der Bedeutung von Sparen für die Produktionsstruktur gewidmet. Der Abschnitt unterstreicht die Bedeutung der heterogenen Kapitalgüter und deren unterschiedliche Produktionszeiträume für das Verständnis von Konjunkturzyklen.
3 Darstellung der ÖKT: Dieses Kapitel präsentiert die positive Theorie der ÖKT, die die Entstehung und den Verlauf von Konjunkturzyklen erklärt. Es analysiert die Auswirkungen einer Kreditexpansion auf die Produktionsstruktur und die Reaktion des Marktes darauf. Die Kapitel erläutern, wie Fehlinvestitionen entstehen und zu einer späteren Krise führen. Weiterhin werden die Folgen des Konjunkturzyklus detailliert beschrieben, darunter der Verlust von Kapital, sekundäre Depressionen, brachliegende Ressourcen und die Demoralisierung der Wirtschaftssubjekte. Es wird der Fokus auf die Mikrofundierung der Theorie gelegt, im Gegensatz zu makroökonomischen Modellen.
4 Ergänzungen zur ÖKT: Dieses Kapitel erweitert die Darstellung der ÖKT um Aspekte wie die Rolle der Banken und der Börse im Konjunkturverlauf. Es beleuchtet die Herausforderungen der Preisniveaustabilisierung im Kontext der ÖKT und unterscheidet zwischen Über- und Fehlinvestitionen. Die Bedeutung der Erholungsphasen und Rezessionen wird im Detail erläutert. Kritisch hinterfragt wird die Verwendung des BIP als alleiniges Maß für wirtschaftliche Entwicklung.
5 Kritik an der ÖKT: Dieses Kapitel widmet sich kritischen Auseinandersetzungen mit der ÖKT. Es hinterfragt die empirische Relevanz der Theorie und diskutiert die Rolle ungenutzter Ressourcen im Konjunkturverlauf. Die Möglichkeit einer Beendigung von Produktionsprozessen durch weitere Kreditexpansion wird kritisch bewertet. Schließlich wird die Frage des zwangsläufigen unternehmerischen Versagens im Kontext der ÖKT diskutiert.
6 Heutige Bedeutung der ÖKT: Das Kapitel untersucht die heutige Bedeutung der ÖKT im Vergleich zu modernen Konjunkturtheorien. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden herausgestellt, eine mögliche Synthese wird diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Anwendung der ÖKT für die aktuelle Geld- und Konjunkturpolitik, einschließlich konkreter Empfehlungen und Reformvorschläge für monetäre Institutionen. Die Schwierigkeiten einer hundertprozentigen Goldwährung und die Rolle der ÖKT für Zentralbanken werden detailliert analysiert.
Österreichische Konjunkturtheorie (ÖKT), Konjunkturzyklen, Kreditexpansion, Kapitaltheorie, Fehlinvestitionen, Geldpolitik, moderne Konjunkturtheorien, Preisniveaustabilisierung, empirische Relevanz, Banken, Börse, Mikrofundierung.
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Österreichische Konjunkturtheorie (ÖKT). Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Die Arbeit analysiert die Grundlagen der ÖKT, ihre zentralen Aussagen, ihre Kritikpunkte und ihre heutige Relevanz im Kontext moderner Konjunkturtheorien. Sie beleuchtet sowohl Stärken als auch Schwächen der Theorie.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Grundlagen und Vorläufer der ÖKT, positive und normative Aussagen der ÖKT, Kritikpunkte und deren empirische Relevanz, Vergleich mit modernen Konjunkturtheorien und die Bedeutung der ÖKT für die heutige Geld- und Konjunkturpolitik. Die Rolle von Banken, der Börse, Fehlinvestitionen und die Problematik des BIP als alleiniges Maß für wirtschaftliche Entwicklung werden ebenfalls diskutiert.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Grundlagen und Vorläufer der ÖKT, Darstellung der ÖKT, Ergänzungen zur ÖKT, Kritik an der ÖKT, Heutige Bedeutung der ÖKT und Zusammenfassung und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der ÖKT, von ihren historischen Wurzeln und theoretischen Grundlagen bis hin zu ihrer aktuellen Relevanz und Kritikpunkten.
Das Kapitel zu den Grundlagen beleuchtet die österreichische Methodologie, die sich von neoklassischen Ansätzen unterscheidet. Es beschreibt wichtige Vorläufer der Theorie und widmet sich Konzepten der Kapitaltheorie und der Bedeutung des Sparens für die Produktionsstruktur. Die heterogenen Kapitalgüter und deren unterschiedliche Produktionszeiträume spielen eine zentrale Rolle im Verständnis von Konjunkturzyklen.
Die positive Theorie der ÖKT erklärt Konjunkturzyklen durch die Auswirkungen von Kreditexpansionen auf die Produktionsstruktur und die Reaktion des Marktes darauf. Fehlinvestitionen, die daraus resultieren, führen zu späteren Krisen. Die Folgen des Konjunkturzyklus (Kapitalverlust, sekundäre Depressionen, brachliegende Ressourcen, Demoralisierung) werden detailliert beschrieben. Der Fokus liegt auf der Mikrofundierung der Theorie.
Die Kritik an der ÖKT umfasst die empirische Relevanz, die Rolle ungenutzter Ressourcen, die Möglichkeit der Beendigung von Produktionsprozessen durch weitere Kreditexpansion und die Frage des zwangsläufigen unternehmerischen Versagens. Diese Aspekte werden kritisch diskutiert und bewertet.
Das Kapitel zur heutigen Bedeutung der ÖKT vergleicht sie mit modernen Konjunkturtheorien. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden herausgearbeitet und eine mögliche Synthese diskutiert. Es werden konkrete Empfehlungen und Reformvorschläge für die Geld- und Konjunkturpolitik gegeben, einschließlich der Herausforderungen einer hundertprozentigen Goldwährung und der Rolle der ÖKT für Zentralbanken.
Schlüsselwörter sind: Österreichische Konjunkturtheorie (ÖKT), Konjunkturzyklen, Kreditexpansion, Kapitaltheorie, Fehlinvestitionen, Geldpolitik, moderne Konjunkturtheorien, Preisniveaustabilisierung, empirische Relevanz, Banken, Börse und Mikrofundierung.
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