Diplomarbeit, 2008
177 Seiten, Note: 1,0
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Diese Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndroms (ADHS) bei Kindern auf ihre emotionalen und sozialen Kompetenzen. Im Fokus stehen die Fähigkeiten zur Emotionsbenennung, Emotionserkennung und Situationserklärung für Emotionen, sowie das Problemverhalten und die soziale Kompetenz der betroffenen Kinder.
1. Einleitung und Zusammenfassung: Die Einleitung beschreibt die Relevanz des Themas ADHS, insbesondere im Hinblick auf die emotionalen und sozialen Schwierigkeiten betroffener Kinder. Sie betont die Notwendigkeit von Aufklärung und Verständnis für ADHS und skizziert den Aufbau der Arbeit, die sich mit den emotionalen und sozialen Fähigkeiten betroffener Kinder und deren Problemverhalten auseinandersetzt. Der theoretische Teil wird in vier Kapiteln behandelt und der empirische Teil umfasst Kapitel sechs bis elf.
2. Das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADHS): Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über ADHS. Es beginnt mit einem historischen Rückblick auf die unterschiedlichen Bezeichnungen und Definitionsversuche des Syndroms, geht dann auf die Diagnostik (inklusive DSM-IV und ICD-10 Kriterien), mögliche Ursachen (genetische Faktoren, Hirnschädigungen, neurologische Befunde, prä- und perinatale Einflüsse, Schadstoffe und psychosoziale Bedingungen), Epidemiologie, den Verlauf über die Lebensspanne und schließlich Therapiemöglichkeiten (medikamentös, verhaltenstherapeutisch, etc.) ein. Abschließend werden auch die positiven Aspekte des ADHS hervorgehoben.
3. Emotionen: Das Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionsansätze zum Thema Emotionen und identifiziert die zentralen Komponenten (Gefühl, physiologischer Zustand und Ausdruck). Es differenziert zwischen Basisemotionen (angeboren, universell) und selbstbezogenen Emotionen (entwickeln sich später, kulturell beeinflusst) und beschreibt die Entwicklung dieser Emotionen im Kindesalter.
4. Emotionale Kompetenz und Emotionswissen: Dieses Kapitel definiert emotionale Kompetenz und Emotionswissen und beschreibt deren Entwicklung. Es beleuchtet den Zusammenhang zwischen Emotionswissen und ADHS, sowie den Einfluss emotionaler Fähigkeiten auf die soziale Kompetenz. Untersuchungen zeigen, dass Kinder mit ADHS Defizite im Erkennen und Benennen von Emotionen aufweisen können.
5. Soziale Kompetenz und Problemverhalten: Das Kapitel befasst sich mit verschiedenen Definitionen sozialer Kompetenz und deren Entwicklung im Kindesalter. Es beschreibt verschiedene Arten von Problemverhalten bei Kindern (Verhaltensauffälligkeiten, emotionale Auffälligkeiten, umschriebene Auffälligkeiten) und den Zusammenhang zwischen Problemverhalten und ADHS. Kinder mit ADHS zeigen häufig soziale Schwierigkeiten und Problemverhalten.
6. Fragestellungen und Hypothesen: Dieses Kapitel formuliert die Forschungsfragen und Hypothesen der Studie. Es werden Hypothesen zu den Unterschieden in der Emotionsverarbeitung, im Problemverhalten und in der sozialen Kompetenz zwischen Kindern mit und ohne ADHS aufgestellt. Zusätzlich werden Fragestellungen zu den Einflüssen soziodemografischer Faktoren und dem Zusammenhang zwischen emotionalen, sozialen und verhaltensbezogenen Aspekten formuliert.
7. Datenerhebung und Datenauswertung: Dieses Kapitel beschreibt das Untersuchungsdesign, die Stichproben (Untersuchungs- und Kontrollgruppe), die verwendeten Messinstrumente (Soziodemographisches Datenblatt, SDQ, ADHD Rating Scale IV, Emotionserkennungstest) und die statistischen Auswertungsmethoden (Chi-Quadrat-Test, exakter Fisher-Test, Mann-Whitney-U-Test, Kruskal-Wallis-H-Test, Cramer-V-Test).
Die Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndroms (ADHS) bei Kindern auf ihre emotionalen und sozialen Kompetenzen. Im Fokus stehen die Fähigkeiten zur Emotionsbenennung, Emotionserkennung und Situationserklärung für Emotionen, sowie das Problemverhalten und die soziale Kompetenz der betroffenen Kinder.
Die Arbeit behandelt folgende Themengebiete: Definition und Diagnostik von ADHS, verschiedene Theorien zu Emotionen und deren Entwicklung, das Konzept der emotionalen Kompetenz und des Emotionswissens, soziale Kompetenz und Problemverhalten bei Kindern, sowie der Zusammenhang dieser Aspekte mit ADHS. Ein empirischer Teil untersucht diese Zusammenhänge anhand von erhobenen Daten.
Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil umfasst Kapitel 1 bis 5 und behandelt die Grundlagen zu ADHS, Emotionen, emotionaler und sozialer Kompetenz sowie Problemverhalten. Kapitel 6 formuliert die Forschungsfragen und Hypothesen. Der empirische Teil (Kapitel 7 bis 9) beschreibt die Datenerhebung, -auswertung und die Ergebnisse der Studie.
Zur Datenerhebung wurden folgende Instrumente eingesetzt: ein soziodemografisches Datenblatt, der Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ), die ADHD Rating Scale IV und ein Emotionserkennungstest. Die statistische Auswertung umfasste Methoden wie den Chi-Quadrat-Test, den exakten Fisher-Test, den Mann-Whitney-U-Test, den Kruskal-Wallis-H-Test und den Cramer-V-Test.
Die Arbeit untersucht die Unterschiede in der Emotionsverarbeitung, im Problemverhalten und in der sozialen Kompetenz zwischen Kindern mit und ohne ADHS. Es werden Hypothesen zu den Einflüssen soziodemografischer Faktoren und dem Zusammenhang zwischen emotionalen, sozialen und verhaltensbezogenen Aspekten aufgestellt.
Die konkreten Ergebnisse der Studie werden in Kapitel 8 der Arbeit detailliert dargestellt und in Kapitel 9 diskutiert. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse findet sich in der Einleitung und Zusammenfassung.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit basieren auf den empirischen Ergebnissen und beleuchten die Zusammenhänge zwischen ADHS, emotionalen und sozialen Kompetenzen sowie Problemverhalten. Die Diskussion der Ergebnisse (Kapitel 9) bewertet die Ergebnisse im Kontext des aktuellen Forschungsstands und gibt Hinweise für zukünftige Forschung.
Die Arbeit trägt zum Verständnis der emotionalen und sozialen Schwierigkeiten bei Kindern mit ADHS bei. Die Ergebnisse können dazu beitragen, frühzeitige Interventionen und Therapien zu entwickeln und zu optimieren, um die Lebensqualität betroffener Kinder zu verbessern.
Diese Arbeit ist relevant für Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, Pädagogen, Therapeuten, Ärzte und Wissenschaftler, die sich mit ADHS und den damit verbundenen Herausforderungen auseinandersetzen.
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