Diplomarbeit, 2003
98 Seiten, Note: Sehr gut
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Bedeutung des Buches als Bildungsmittel im Zeitalter der neuen Medien. Sie untersucht, ob das Buch im Zuge der digitalen Revolution an Relevanz verliert oder ob es weiterhin eine wichtige Rolle im Bildungsprozess spielt. Dabei werden die historischen Entwicklungen der Schrift und des Buches betrachtet und ihre Auswirkungen auf die Bildung und das Bewusstsein der Gesellschaft analysiert.
Die Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und skizziert die Forschungsfrage, ob das Buch im Zeitalter der neuen Medien an Bedeutung verliert. Kapitel 1 beleuchtet die enge Beziehung zwischen Schriftlichkeit und Bildung und untersucht, wie die Schrift das menschliche Selbst und die Bildungsprozesse beeinflusst. Kapitel 2 beschäftigt sich mit den Unterschieden zwischen oralen und literalen Kulturen und analysiert, wie die Schrift das menschliche Bewusstsein und die Kultur einer Gesellschaft prägt. Außerdem werden Platons Kritik an der Schrift und Ludwig Dunckers Beitrag zur Bedeutung der Literalität für das Lernen behandelt. Kapitel 3 widmet sich der Geschichte des Buches, beginnend mit den Vorläufern des gedruckten Buches bis hin zur Digitalisierung. Das Lesen im Mittelalter, die Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg und die Entwicklung der schriftkulturellen Rahmenbedingungen werden im Detail dargestellt. Kapitel 4 behandelt das Buch als Kulturgut und analysiert die Auswirkungen des Buchdrucks auf die Gesellschaft, insbesondere auf den Humanismus, die Renaissance und die öffentliche Meinung. Das Buch wird als ein "langsames Medium" in einer hektischen Zeit betrachtet und es wird untersucht, warum es trotz der neuen Medien weiterhin faszinierend wirkt. Kapitel 5 schließlich thematisiert die Digitalisierung des Buches und die neuen digitalen Textträger. Die Konkurrenz zwischen Buch und neuen Medien wird erörtert und die Frage aufgeworfen, ob das Ende der Buch- und Lesekultur zu befürchten ist. Die Auswirkungen der neuen Medien auf die Gesellschaft und die Entstehung der "Informationsgesellschaft" bilden den Abschluss der Diplomarbeit.
Die Diplomarbeit fokussiert auf die Bereiche Schriftlichkeit, Bildung, Buch, Buchdruck, neue Medien, Digitalisierung, Lesekultur und Informationsgesellschaft. Weitere zentrale Begriffe sind Literalität, Medienkomplementarität, Oralität, Humanismus, Renaissance, öffentliche Meinung, Informationsbedürfnis und "langsames Medium".
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