Bachelorarbeit, 2008
46 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht das Phänomen Estuary English, seine linguistischen Merkmale und soziolinguistischen Faktoren seiner Verbreitung. Das Hauptziel ist es, ein umfassendes Verständnis von Estuary English zu entwickeln und die Kontroversen um seine Entstehung und Ausbreitung zu beleuchten.
1. Einführung: Die Einleitung beleuchtet die lange Tradition sprachlicher Kontroversen in England, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Sie beschreibt die "complaint tradition", die Sprachwandel oft als Verfall interpretiert. Der Fokus liegt auf der Entstehung von Estuary English als Vermischung von lokalen südostenglischen Merkmalen mit Standardenglisch und der damit verbundenen öffentlichen Aufregung und negativen Berichterstattung in den Medien, die oft übertrieben und emotional aufgeladen war.
2. Estuary English: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und Beschreibung von Estuary English. Es werden verschiedene Versuche einer Definition vorgestellt und die Schwierigkeiten, die mit der Abgrenzung dieses sprachlichen Kontinuums verbunden sind, diskutiert. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der zentralen Eigenschaften von Estuary English.
3. Linguistische Variablen: Hier werden die linguistischen Merkmale von Estuary English detailliert analysiert, aufgeteilt in konsonantische und vokalische Variablen. Die Referenzakzente RP und Cockney werden als Vergleichspunkte eingeführt, um die Besonderheiten von Estuary English hervorzuheben. Es werden spezifische phonologische Veränderungen wie T-Glottaling, L-Vokalisierung und Yod-Coalescence/Dropping sowie Veränderungen im Vokalbereich, wie Happy-Tensing und Vokal-Fronting, beschrieben und analysiert.
4. Die Soziolinguistik von Estuary English: Dieses Kapitel widmet sich den soziolinguistischen Aspekten der Ausbreitung von Estuary English. Die geographische und soziale Verbreitung wird untersucht, und es werden Faktoren wie Mobilität, Comprehensive Schools und die Medien als Einflussgrößen analysiert. Begriffe wie Akkommodation der Sprecher und Levelling werden erklärt und in Bezug auf Estuary English gesetzt.
Estuary English, RP, Cockney, Soziolinguistik, Sprachwandel, Phonologie, Phonetik, Akkommodation, Levelling, Sprachkontroversen, England, Geographische Ausbreitung, Soziale Ausbreitung, Medien.
Der Text bietet eine umfassende Übersicht über Estuary English, einen Akzent des Englischen. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Text analysiert die linguistischen Merkmale (Konsonanten und Vokale) von Estuary English, untersucht soziolinguistische Faktoren seiner Verbreitung und beleuchtet dessen Einfluss auf andere Akzente wie Cockney. Eine Studie zur Beeinflussung des Cockney-Akzents durch Estuary English ist ebenfalls enthalten.
Estuary English ist ein Akzent des Englischen, der als Mischung aus südostenglischen Merkmalen und Standardenglisch (RP) beschrieben wird. Der Text diskutiert verschiedene Definitionsversuche und die Schwierigkeiten, diesen Akzent aufgrund seines sprachlichen Kontinuums genau abzugrenzen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der zentralen Eigenschaften.
Der Text analysiert detailliert die konsonantischen und vokalischen Merkmale von Estuary English. Es werden Referenzakzente wie RP und Cockney als Vergleichspunkte genutzt. Spezifische phonologische Veränderungen wie T-Glottaling, L-Vokalisierung, Yod-Coalescence/Dropping, Happy-Tensing, die Längung von /v/ und Abschwächung von /u/, der TRAP-Vokal und Vokal-Fronting-Phänomene werden beschrieben und analysiert.
Der Text untersucht die geographische und soziale Verbreitung von Estuary English und analysiert Einflussfaktoren wie Mobilität, Comprehensive Schools und die Medien. Die Konzepte der Akkommodation von Sprechern und Levelling werden im Zusammenhang mit Estuary English erklärt.
Der Text beinhaltet eine Studie, die den Einfluss von Estuary English auf den Cockney-Akzent untersucht. Die Studie beschreibt Zielsetzung, Material, Methode, auftretende Probleme, Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Die Medien spielen laut dem Text eine Rolle bei der Verbreitung und Wahrnehmung von Estuary English. Die Berichterstattung über diesen Akzent war oft übertrieben und emotional aufgeladen, was die öffentliche Diskussion prägte.
Der Text beleuchtet die lange Tradition sprachlicher Kontroversen in England und die "complaint tradition", die Sprachwandel oft als Verfall interpretiert. Die Entstehung von Estuary English und die damit verbundene öffentliche Reaktion werden im Kontext dieser Tradition betrachtet.
Schlüsselwörter sind: Estuary English, RP, Cockney, Soziolinguistik, Sprachwandel, Phonologie, Phonetik, Akkommodation, Levelling, Sprachkontroversen, England, Geographische Ausbreitung, Soziale Ausbreitung, Medien.
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