Bachelorarbeit, 2021
55 Seiten, Note: 2,0
1. Einleitung
1.1. Zu Untersuchungsraum und Quellenlage
1.2. Methodische Vorgehensweise
2. Rassischer Antisemitismus im Reich und im Untersuchungsgebiet
2.1. Abriss der Geschichte des Antisemitismus in Deutschland
2.2. Die Situation in Ulm
3. Tragende Parteien und Verbände des Antisemitismus
3.1. Rechte Propaganda und Agitation im Untersuchungsraum während der Weimarer Republik
3.2. Das Schwabenbanner : republikfeindlicher Wehrverein
3.3. Speerspitze der frühen NSDAP :Wilhelm Dreher
3.4. Die Entstehung der NSDAP-Ortsgruppen Ulm und Neu-Ulm
3.5. Wahlverhalten und Parteiarbeitin Ulm und Neu-Ulm zu Zeiten der Weimarer Republik
4. Die lokale Entwicklung des Antisemitismus in den Folgejahren
5. Fazit
6. Quellen und Literaturverzeichnis
Der radikale Antisemitismus entstand nicht über Nacht. Nicht in jener systematisch und industriell betriebenen menschenverachtenden Ausprägung, die wir gemeinhin mit der Herrschaft der Nationalsozialisten gleichsetzen. Die rassische Judenfeindschaft gewann im sogenannten Dritten Reich“ eine grundlegende Bedeutung, wurde nicht nur zur Staatsraison sondern auch zur Dogmatik sowie zur selbst auferlegten Überlebensstrategie.
Wann entwickelte sich antisemitisch-völkisches Gedankengut? Wie weit müssen und können wir die Quellen ausgrenzender Gesinnung zurückverfolgen? Was beförderte die Abneigung gegenüber dem Fremden, dem Anderen? Und nicht zuletzt: Was waren die Faktoren, materielle als auch nicht greifbare, die den Lauf der Geschichte lenkten? Der Ausgrenzung geht die Abgrenzung voraus. Bemüht man Rousseau, so lagen hierin der Grund und die Ursache der Ungleichheit und den damit verbundenen konfliktdominierten Folgen für die Gesellschaft. Angst um Besitz, Furcht vor dem Unbekannten, der unverständliche Sprachen spricht, fremde Bräuche und Riten praktiziert, kurz, anders ist als der Betrachter: Die Beispiele, die sich hier böten, wären umfassend und glichen einer Zeitreise durch die Menschheitsgeschichte. Um den Kreis enger zu fassen, sei ein kurzer Blick auf die Entstehung der abendländischen Judenfeindlichkeit erlaubt. Lange bevor der Terminus des Antisemitismus in die Wissenschafts- und später in die Alltagssprache eingeflossen ist, sind mit Gewalt ver-bundene Aktionen gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe vernehmbar. Im lateinischen Mittelalter galten die Juden als jenes Volk, welches die Offenbarung Jesus Christi nicht anerkannt hatte, dessen Auftreten als Messias negierten, gar als Gottesmörder. Gefördert und unterstützt wurde dieses populäre Urteil dabei von höchster christlicher Autorität durch den Papst in Rom. Dennoch, und das unterscheidet die damalige Feindseligkeit vom Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts, basierten jene Gewalttaten und Pogrome auf religiöser Grundlage. Das völkische Kriterium der Ausgrenzung entstand im Wesentlichen erst in den letzten zwei Jahrhunderten, fanatisch überhöht in der Zeit des Nationalismus mit der Politik der angestrebten „reinrassigen Nationen“. Pseudowissenschaftlich wurde dieses Ziel untermauert durch die Schriften des Franzosen Arthus de Gobineau sowie des Engländers Houston Stewart Chamberlain, dessen Theorie auf einer Verschmelzung von Antisemitismus und Rassismus zum Sozialdarwinismus, somit eine Übertragung darwinistischer Prinzipien auf die menschliche Gesellschaft, basierte.1
Nicht nur im Deutschen Kaiserreich wurde die Ausgrenzung sichtbar, unter anderem im Verbot, in manchen Vereinen die Mitgliedschaft zu erwerben. So führten einzelne Sektionen des Alpenvereins in Deutschland und Österreich 1899 den sogenannten „Arier-Paragraphen“ ein2, die Studentenverbindung des Kyffhäuserbunds nahm bereits 1886 keine jüdischen Mitglieder mehr auf. Weitere Burschenschaften, aber auch Turn- und Sportvereine sollten in naher Zukunft folgen.3 Dennoch übte sich das Deutsche Kaiserreich des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts im Vergleich zu Russland oder selbst Frankreich zumindest offiziell in einer verhältnismäßigen Toleranz gegenüber dem Judentum.4
Was bedeutet nun diese Entwicklung, wenn sie im lokalen Rahmen, in dieser Untersuchung auf die württembergischen Stadt Ulm unter Berücksichtigung der bayerischen Schwesterstadt Neu-Ulm projeziert wird? Im Gegensatz zu den politischen Brennpunkten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik verharrte die schwäbisch-bayerische Provinz in relativer Ruhe. Tätliche Ausschreitungen waren eher selten und kumulierten erst Anfang der Dreißigerjahre durch die auch hier spürbaren Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise. Aber auch in dieser höchstbrisanten Phase der ersten deutschen Demokratie wurde der Feind durch völkischnationale Parteien zunächst unter Kommunisten und Sozialdemokraten ausgemacht. Saalschlachten bei Parteiveranstaltungen bildeten von nun ab eher die Regel als die Ausnahme; blutige Schlägereien wurden vor allem zwischen rechts- und linksgerichteten Gruppierungen gemeldet. Dies soll und darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass analog zur Situation im Reich sich auch an der Donau antijüdische, fremdenfeindliche Tendenzen entwickelten. Nicht zuletzt durch die Anwesenheit einer umfangreichen Garnison in beiden Städten, welche bis Ende des Ersten Weltkrieges Bestand hatte und einer damit verbundenen monarchistisch-nationalen, die Republik ablehnende Gesinnung der Soldaten kann eine gewisse Offenheit gegenüber völkischfremdenfeindlichem Gedankengut nicht in Abrede gestellt werden. Nicht erst mit der berüchtigten „Judenzählung“ während des Ersten Weltkriegs wurden auch in Ulm und Neu-Ulm die Mitbürger mosaischen Glaubens angeprangert. Vielleicht erfolgte diese sukzessive Ausgrenzung hier weniger martialisch als in den Konflikt- und Ballungszentren des Reichs, letztendlich feierten dennoch die Nationalsozialisten die Stadt als eine nationalsozialistische Stimmenhochburg.5 Nimmt Ulm damit eine Ausnahmestellung im Vergleich mit gesellschaftlich ähnlich strukturierten Kommunen ein oder spiegeln nicht zuletzt die Wahlerfolge der NSDAP lediglich eine überregionale Situation wider? Welches waren die Triebfedern der gärenden Judenfeinschaft der in der Stadt? Welche frühen Entwicklungen können als Wegbereiter für die Kathastrophe des Dritten Reiches gedeutet werden?
Die vorhandenen und gepflegten Kontakte über die Grenzen der beiden Königreiche bzw. (ab. 1918) Länder sowie die unmittelbare, nur durch den hier noch nicht allzu breiten Fluss Donau getrennte Lage der Städte Ulm und Neu-Ulm legen es nahe, die Untersuchung integrativ durchzuführen. Die dennoch innewohnende Schwerpunktsetzung auf das württembergische Ulm entstand einerseits durch die schon allein durch die Einwohnerzahl bedingte größere Bedeutung der ehemaligen Reichstadt im Vergleich zur bayerischen Schwester, andererseits - dies muss bedauerlicherweise zugegeben werden - einer eindeutig besseren Quellenlage. Nichtsdestotrotz betrafen markante Ereignisse, wie beispielsweise die Gründung einer gemeinsamen Ortsgruppe Ulm/Neu-Ulm der NSDAP beide Kommunen in gleichem Maß. Die nationalsozialistischen Kontakte und Agitationen kümmerten sich ebenfalls nicht um Donaubrücken, Kommunal- und Ländergrenzen.
Gesichtet und ausgewertet wurden neben zeitgenössischen Presseberichten und Anzeigen mit den Aufsätzen von Hans Moser und Dieter Tschaffon zwei schon etwas ältere, jedoch bedauerlicherweise nicht publizierte Arbeiten zur lokalen Frühgeschichte der NSDAP. Auch die umfassende Ulmer Bilderchronik lieferte Einblicke in das gesellschaftliche und politische Leben Ulms und Neu-Ulms in den Jahren des Kaiserreiches und der Weimarer Republik. Neben grundlegenden Arbeiten zur Entwicklung der NSDAP im untersuchten Gebiet dienten auch einzelne Zeitzeugenberichte zur Abrundung der Quellenlage. Als wertvoll erwies sich zudem der Nachlass des Historikers Jürgen Genuneit, eines akribischen Sammlers von Schriftstücken aus der frühen NS-Zeit, im Archiv des Ulmer Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg. Die recht häufige Verwendung von Internetquellen rührt aus der Möglichkeit, dass Archivbestände nun auch oft digital eingesehen werden können.
Ausgehend von einer Betrachtung der judenfeindlichen Strömungen im überregionalen Raum wendet sich diese Studie dem Untersuchungsraum Ulm/Neu-Ulm zu. Ausführliche Abhandlungen beschäftigen sich mit dem lokalen antirepublikanischen Wehrverband Schwabenbanner sowie mit der Person Wilhelm Dreher. Beide Themen stehen mehr oder weniger unmittelbar im Zusammenhang mit einem zunehmend völkisch-nationalistisch auftretenden gesellschaftlichen und politischen Geist, welcher letztendlich den Wahlerfolgen der Nationalsozialisten in der späten Weimarer Zeit das Feld ebnete. Gerade Dreher galt in diesen Jahren als eine Speerspitze der örtlichen NSDAP. Nach dessen Einzug in den Ulmer Gemeinderat im Jahr 1932 sollte sich nicht nur die personelle Zusammensetzung des Gremiums verändern; auch zeugten die zunehmenden Störmanöver und Angriffe durch die NSDAP von keinerlei Kooperationsbereitschaft seitens der Nationalsozialisten und untermauerten schon damals deren alleinigen Machtanspruch. Untrennbar verbunden mit Dreher ist die Gründung der zweiten Ortsgruppe der NSDAP, auf welche im Anschluß eingegangen wird. Schließlich wird noch ein Blick auf das Abstimmungsverhalten bei den letzten Reichstagswahlen der Weimarer Republik geworfen, wobei versucht werden soll, die Ulm/Neu-Ulmer Stimmen in einem kommunalen Vergleich zu bewerten.
Der rassische Antisemitismus ist eine Geburt des 19. Jahrhunderts, welcher in seiner modernen Form gar erst im letzten Drittel entstanden ist, wie Hannah Arendt konstatiert.6 Einen Vorschub geleistet habe demnach die Expansion der Naturwissenschaften und ein damit unweigerlich verbundener Wissenschaftsaberglauben.7 Obiger Terminus impliziert im Gegensatz zum mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Antijudaismus eine biologisch-rassische Sicht, wonach Kultur und Zivilisation, somit auch der „Wert“ der verschiedenen Völker pyramidal angeordnet sind. Es versteht sich von selbst, dass die Schöpfer dieses, auf vermeintlich empirischen Forschungen basierenden Weltbildes sich selbst an der Spitze der Hierarchie sehen und bestrebt sind, die so definierte „eigene Rasse“ von Fremdeinflüssen rein zu halten. Hielt der Antijudaismus zumindest theoretisch noch die Möglichkeit einer Konversion zum Christentum offen, würde dieser Vollzug aus der Perspektive des Antisemitismus nichts an der grundlegenden Zugehörigkeit zu einer „fremden, erbbiologisch minderwertigen Rasse“ verändern. So dürfen auch die spätmittelalterlichen Judenverfolgungen keineswegs aus rassischer Sicht gedeutet werden als vielmehr Teile der christlichen Dogmatik mit ihrer Sicht auf die Juden als Verblendete (vgl. die plastischen Darstellungen von Synagoge und Kirche in der Gotik) und Gottesmördern die Wegmarke der Ausgrenzung darstellte. Einen zusätzlichen Impuls erhielt der Antijudaismus in Verbindung mit den Napoleonischen Befreiungskriegen, als dem revolutionären Frankreich der „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ die Rolle des deutschen Feindbildes per se zugedacht wurde. Somit, so vermutet der Publizist und Antisemitismusforscher Michael Brumlik, sei auch der französische Liberalismus gegenüber der dortigen jüdischen Bevölkerung östlich des Rheins auf massives Unverständnis und Ablehnung gestoßen, wie auch die nationalen Befreiungskriege mitunter durch eine betont judenfeindliche Gesinnung untermalt wurden.8 Obwohl die Juden im neugegründeten Deutschen Kaiserreich ab 1871 aus formeller Sicht gleichberechtigt wurden, verschwand die latente als auch die offen zur Schau getragene Feindschaft ihnen gegenüber keineswegs, zumal sich in konservativen Kreisen eine nationalideologische Strömung herauskristallisierte, welche postulierte, ein Jude könne kein Mitglied einer säkularen Staatsform sein. Das mosaische Gesetz sei nicht nur ein religiöses, sondern ein politisches Gesetz, schrieb 1848, schon Jahrzehnte vor der Reichsgründung, ein hier nicht näher bekannter preußischer Landrat an seine Regierung. Das impliziere, dass ein Jude niemals einen Souverän anerkennen könne, welcher nicht zum eigenen Volk gehöre, so der Beamte weiter.9 Der protestantische Berliner Hofprediger Adolf Stoecker erklärte in diesem Sinne den neuen deutschen Staat als „Heiliges evangelisches Reich deutscher Nation“, und deklassierte somit jüdische Mitbürgern aber auch Katholiken zu Personen zweiter Klasse.10 Der Theologe Stoecker gehörte zusammen mit den Journalisten Wilhelm Marr und Otto Glagau, letzterer Herausgeber der beliebten Zeitschrift „Gartenlaube“, sowie dem Historiker Heinrich von Treitschke zur intellektuellen Anführerschaft der Judenfeindlichkeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wobei deren pseudowissenschaftliche Argumentationslinien sich zwar mehrmals kreuzten, jedoch von unterschiedlichen Prämissen ausgingen. Paul de Lagarde sprach vom Christentum als einer „paulinisch- jüdischen Verfälschung“, die, so der Orientalist, es zu überwinden gilt um den wahren „deutschen Glauben“ herauszustellen. Das Judentum wurde in dessen verquerter Denkweise gleichgesetzt mit „Ungeziefer, das auf fremden Leibe schmarotzt“11 Das Vokabular der späteren Nationalsozialisten erhielt hier bereits seine Konnotation.
Die Auswirkungen des sogenannten Gründerkrachs im Jahr 1873, als die jüdischen Mitbürger zum Zerrbild des Kapitalismus als vermeintliche Verursacher dieser Börsenkrise erklärt wurden, verlieh den Vertretern der Judenfeindschaft einen zusätzlichen Schub. Allerdings sollte es weitere 20 Jahre dauern, bis ideologisch auf dem Antisemitismus basierende Gruppierungen, wie die Deutschsoziale Partei und die Deutsche Reformpartei mit insgesamt 16 Sitzen in den Reichstag einzogen.
Im krisenanfälligen ersten Drittel das 20. Jahrhunderts mutierte die rassisch begründete Judenfeindlichkeit vollständig zum Ventil für jene Probleme, die Modernisierung, Industrialisierung, sowie die zunehmenden Entfremdung von Individuen der Gesellschaft auferlegten. Dabei gestaltete sich die Sicht auf die jüdische Bevölkerung als Feindbild politisch äußerst flexibel: Sowohl die, im extrem linken, bolschewistischen Spektrum positionierte Identifikation einer zersetzenden Macht des Kapitalismus in Form der Großindustriellen, Handelsmonopolisten und Börsianern mit den Judentum als auch die, in einer national-rechten Gesellschaft gepflegten Vorurteile, wonach die Juden durch Revolution zum Zerfall der alten Ordnung beigetragen hätten, gingen in der späteren Weimarer Zeit mehr oder weniger virulent. Die gesellschaftlich und politisch labile Situation nützend, erschienen um 1903 erstmalig in Russland die sogenannten „Protokolle der Weisen von Zion“, einer verbreiteten Fälschung unbekannter Provenienz, worin in schillernden Farben eine jüdische Weltverschwörung ausgemalt wurde.12 Das antisemitische Pamphlet verbreitete sich auch in Deutschland, wo es nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg und der daraus resultierenden Schuldfrage auf fruchtbaren Boden traf.
Die jüdischen Soldaten, welche sich zu Kriegsbeginn in einem vermeintlichen Gefühl der Akzeptanz als deutsche Patrioten wähnten, erfuhren durch die berüchtigte Judenzählung in der Armee eine pauschale Kompromittierung. Die im Jahr 1916 auf Druck von rechten Kreisen durch die preußische Regierung initiierte Überprüfung der Dienstverhältnisse von Juden im Kriegseinsatz führte offenbar nicht zu dem von den Antisemiten gewünschten Ergebnis, so dass dieses in der Folge nicht veröffentlicht wurde.13
Ausgehend vom national-revanchistischen Alldeutschen Verband, welcher während der Kriegsjahre weitgehende Annexionspläne proklamierte, gründete sich im September 1917 durch eine Kooperation mit dem ehemaligen Staatsbeamten, Grundbesitzer und Namensgeber des späteren republikfeindlichen Putschversuchs, Wolfgang Kapp die Deutsche Vaterlandspartei. Unmittelbaren Anlass für den Zusammenschluss der extremen Rechten bot die von der Reichstagsmehrheit im Sommer desselben Jahres verabschiedete Friedensresolution, wonach seitens der beteiligten Sozialdemokraten, Fortschrittichen Volkspartei, des Zentrums sowie anfangs auch der Nationalliberalen Pläne für Gebietsannexionen verworfen und ein Verständigungsfrieden angestrebt werden sollte.14 Wie Jahre später die Nationalsozialisten, betrachteten sich die Gründer der Vaterlandspartei nicht als Bestandteil des parlamentarischen Spektrums, vielmehr als Sammlungsbewegung zur Durchsetzung gemeinsamer Ziele. Nach deren Erreichen wäre die Organisation nach eigener Darstellung nach Kriegsende aufgelöst worden.15 Zu diesen angestrebten Zielen gehörten neben den bereits angesprochenen Expansions- und Annexionsabsichten vor allem die Beibehaltung der traditionellen politischen Ordnung. Sowohl die Republik als auch eine kulturelle Moderne lehnte die Vaterlandspartei ebenso rigoros ab, wie auch selbst Kaiser Wilhelm II. als zu zögerlich und nachgiebig angesehen wurde. Wie in den Folgejahren die Deutschnationalen (DNVP) und Nationalsozialisten, konnte die Vaterlandspartei ihre Anhängerschaft vorwiegend im protestantischen, agrarisch dominierten Norden und Osten des Deutschen Reiches gewinnen. In diesem Dunstkreis von Rechtskonservatismus, Revanchismus und extremen Nationalismus konnten schließlich auf der Suche nach den Verantwortlichen für die als Misere empfundene Gegenwart judenfeindliche Ideen auf fruchtbaren Boden fallen.
In der frühen Weimarer Republik war es vor allem die DNVP, welche eine betont antisemitische strategie verfolgte. Die am 24. November 1918 zum großen Teil aus Mitgliedern der ehemaligen Deutschkonservativen Partei des untergegangenen Kaiserreichs gegründete Vereinigung hatte ihren Wählerschwerpunkt zwar in den protestantisch-agrarischen Gebieten im Osten des Reichs, verfügte jedoch auch in Württemberg unter der Bezeichnung „Württembergische Bürgerpartei“ oder in Bayern als „Bayerische Mittelpartei“ über eigene Landeslisten mit einer ebenfalls vorwiegend im Protestantismus verankerten Wählerschaft.16 Mit der Übernahme des Parteivorsitzes durch den Zeitungsverleger Alfred Hugenberg im Oktober 1928 vollzog sich nach zeitweiliger Liberalisierung ein neuerlicher Rechtsruck der vormals in einer Koalition zusammen mit dem Zentrum, Bayerischer Volkspartei (BVP) und Deutscher Volkspartei (DVP) regierenden DNVP. Aber auch die in den Zwanzigerjahren als verhältnismäßig gemäßigt geltende Deutsche Demokratische Partei (DDP), zu jener Zeit durch ihre Offenheit gegenüber jüdischen Mitgliedern noch vielerorts als „Judenpartei“ diffamiert, sympathisierte mit Anbruch des neuen Jahrzehnts mit antisemitischen Positionen. Allerdings verlor die bald darauf als „Deutsche Staatspartei“ auftretende Vereinigung sukzessive an Wählerschaft und endete schließlich in der Bedeutungslosigkeit.17 Auch die DVP begann ihr parlamentarisches Wirken in der Weimarer Republik, deren politischen System sie jedoch prinzipiell distanziert gegenüberstand, folglich auch deutlich rechts der Mitte. Ihre „demokratischste“ Position nahm die Volkspartei unter ihrem Vorsitzenden, Reichskanzler und späteren Außenminister, dem liberalen Gustav Stresemann ein, bevor gegen Ende der Weimarer Zeit wiederum ein Schwenk nach rechts vollzogen wurde. Antisemitische Tendenzen waren in der Regel nur insofern spürbar, als sie sich auf eine Judenfeindlichkeit des vergangenen Kaiserreichs bezogen.18 Wie bereits oben erwähnt, basierte der vereinzelt auftretende Antisemitismus in der Kommunistischen Partei (KPD) auf einer größtenteils vermeintlichen Identifikation des Kapitals mit dem industriellen und börsianischen Judentum. Rasseantisemitismus war sowohl der KPD, als auch der DDP und im Wesentlichen auch der DVP fremd. Sowohl in der Sozialdemokratischen Partei (SPD) als auch im Zentrum spielte Antisemitismus, gleich welcher Provenienz keine Rolle, was jedoch nicht heißen soll, es hätte keine judenfeindliche Parteimitglieder gegeben.
Neben den Parteien bestand in den Kirchen, vorwiegend in der protestantischen, eine Tendenz zu Judenfeindlichkeit und Antisemitismus. Im Gegensatz zum Katholizismus, welcher eine universelle Ausrichtung des Glaubens mit einem päpstlichen Zentrum postulierte, gab sich die Struktur in der protestantischen Kirche spätestens seit der Reichsgründung betont national. Die Wurzeln der Beziehung des Protestantismus zum Staat können jedoch bereits in der Reformationszeit gesucht werden, als die jeweiligen Landesherren begannen, eine Schutzfunktion für die Protestanten auszuüben.
Im Einflussbereich dieser ideologischen Ausrichtung gedieh das Bedürfnis der Exklusion aller Elemente, welche nach Meinung der Protagonisten nicht in ein völkisch geprägtes Weltbild passen. Die Forderung des Evangelischen Sonntagsblattes aus dem Jahr 1931, das „Volk solle sich rassisch sauber halten“ und dessen zeitgleiche Behauptung „Jesus sei geistig kein Jude“ wirken wegweisend für die Akzeptanz der Nationalsozialisten durch die protestantische Kirchenführung in der späten Weimarer Republik.19 Problematisch erscheint hingegen dir Rückführung judenfeindlicher Gesinnung auf Martin Luther, welcher bekannterweise ebenfalls gegen das Judentum polemisierte. Wie jedoch bereits dargelegt, war der moderne völkische wie auch der rassische Antisemitismus im 16. Jahrhundert unbekannt. Zudem standen die katholischen Schmähschriften aus jenen Jahren den protestantischen Pamphleten in kaum einer Weise nach.20
Einen nicht unerheblichen Teil zu einer Ausbreitung der Judenfeindlichkeit trugen auch viele der Jugendverbände bei, welche sich bereits in den letzten Jahren des Kaiserreichs als vorwiegend nationalistisch-antisemitische Gruppierungen etabliert hatten. Bedingt durch einen vorwiegend reaktionären Professorenstand und einer mehrheitlich im Großbürgertum beheimateten Studentenschaft generierten sich schließlich während der Weimarer Zeit die Universitäten zu Brutstätten undemokratischer und republikfeindlicher Ideen. „Eine Generation der Unbedingten“ nennt Richard J. Evans die zwischen der Jahrhundertwende und denm Ausbruch des Ersten Weltkriegs Geborenen, jene jungen Frauen und Männer, welche in ihrer bisherigen kurzen Lebenszeit fast nichts außer Krieg, Hungersnot, Inflation und Terror kennengelernt haben.21
Zu konstatieren ist in diesem Abriss, dass es vor dem Hintergrund einer dramatisch zugespitzten wirtschaftlichen Lage in den späten Weimarer Jahren gerade die Verbindung von rassisch-biologischem Antisemitismus, übersteigertem Nationalismus, gepaart mit Republikfeindlichkeit war, welche die Machtübernahme der Nationalsozialisten begünstigte.22 Der von Hitler propagierte „Antisemitismus der Vernunft“ entgegen einem zwar nur partiell, jedoch in der Bevölkerung auch traditionell verankertem emotionalen Antisemitismus, begann in der Weimarer Republik seine ideologischen Kreise zu ziehen und als vermeintlichen Rettungsanker all jener, sich in irgendeiner Weise benachteiligt Fühlender anzudienen.23
Die Existenz einer mittelalterlichen jüdischen Gemeinde endete in Ulm wie in vielen süddeutschen Reichstädten im Jahr 1499 mit der Umsetzung eines Dekrets Kaiser Maximilians. Innerhalb von fünf Monaten hatten die Juden, so wurde ihnen vom Bürgermeister und Rat der Stadt mitgeteilt, Ulm und das dazugehörige Territorium zu verlassen. Erst 1806, nach über drei Jahrhunderten siedelte sich mit Heinrich und Sibylla Harburger aus dem gleichnamigen Ort bei Donauwörth erstmals wieder eine jüdische Familie in der Stadt an. Nach dem Ende der Reichstadtzeit und die durch Napoleon forcierte politische Liberalisierung wurde auch das bisherige Niederlassungsverbot von Juden aufgehoben.24 Der Zuzug einer zweiten Familie mosaischen Glaubens veranlasste jedoch bereits am 12. August 1816 den „Ulmer Handelsstand“ aus Furcht vor Konkurrenz beim württembergischen Finanzministerium eine Ausweisung der Juden zu beantragen. Im Nationalsozialismus sollten sich die Redakteure des Hetzblattes „Der Stürmer“ an diesen historischen Vorgang unter dem Titel „Jud Guggenheimer erobert Ulm“ erinnern.25 Mit dem „Gesetz in Betreff der öffentlichen Verhältnisse der israelitischen Glaubensgenossen“, welches am 25. April 1828 von der württembergischen Regierung verabschiedet wurde, sollte für die jüdischen Mitbürger im Königreich eine gewisse Rechtssicherheit verankert werden. Ganz im Sinne des offenbar nicht überwundenen, vormodernen Antijudaismus wirkte der Inhalt jedoch in erster Linie als Erziehungsmaßstab zur „Ausbildung und Verbesserung der Juden in religiös-moralischer, intellektueller und in ökonomischbürgerlicher Beziehung“26 Dennoch protestierte bereits einige Wochen vor Inkrafttreten des Gesetzes wiederum der Ulmer „Handels- und Gewerbestand“ gegen eine vermeintliche Besserstellung der jüdischen Mitbürger. Einer der Agitatoren dieser Eingabe war der Buchhändler und Verleger Theodor Nübling, welcher offen und aggressiv polemisierte, eine Ghettoisierung der Juden ins Gespräch brachte und aus Protest durch die Gründung der „Gesellschaft der Dänenfreunde an der Donau“ einer Erforschung und Lehre der germanischen Sprachen Vorschub leistete.27 Nüblings Enkel Eugen übernahm 1890 die renommierte und bislang als liberal bekannte Tagespresse „Ulmer Schnellpost“. Zusammen mit dem Redakteur Hans Kleemann positionierte Nübling das Blatt fortan als regionales Sprachrohr der Judenfeindlichkeit, des Antikatholizismus und Chauvinismus. Bereits im Folgejahr generierte sich die „Schnellpost“ als offizielles Organ der von Niebling und Kleemann mitinitiierten „Deutsch-Sozialen antisemitischen Partei in Württemberg“.28 So forderte die Zeitung „den Schutz der ehrlichen Arbeit und des ehrlichen Handels gegenüber jener unredlichen Schund- und Schleuderkonkurrenz [...] im vaterlandslosen Judentum.“29 Viktor Hugo Welcker, der Gründer eines bayerischen Ablegers obiger antisemitisch agierenden Gruppierung hielt sich bis 1893 in Ulm auf. Bereits in München hetzte der Parteipropagandist offen über Juden als „Aussauger des Volkes, Wucherer und Wanderlagerer“30. Im Triumvirat mit Nübling und Kleemann konnte die „Schnellpost“ die ideologische Zielrichtung klar vorgeben: So polemisierte das Blatt am 22. September 1891:
„Die Juden-Emanzipation war ein Fehlgriff, den kurzsichtige Politiker in einer vielbewegten, revolutionären Zeit aus Mißverständnis thaten. Sie glaubten stillschweigend annehmen zu können, daß ein Jude ein Deutscher sei oder werden könne. ... Die Zeit hat gelehrt, was ein kluger Politiker voraussehen mußte. Der Jude hängt zäher als zuvor an dem Alten und kehrt seine Sonderstellung uns Deutschen gegenüber stolz zur Schau. Produktive Arbeit ist ihm ein Ekel; nur dem Hang zum Schachern geht er nach ! ...“31
Um die eigene Gesinnung zu bekräftigen und die Sensationslust der Leserschaft zu stillen, scheuten die Verleger nicht, in die Mottenkiste abendländischer judenfeindlicher Stereotypen zu greifen: Ob Brunnenvergiftung oder ritueller Kindermord: Scheinbar wahllos wurden Aufsätze, Reden und Zitate zweckentfremdet oder mit falschen Verfasserangaben versehen.32 Eine in diesem Zusammenhang vor das Ulmer Landgericht gebrachte Anklage gegen die Schmähung des jüdischen Glaubens endete mit dem Freispruch des Redakteurs Kleemann. Die Geschworenen erkannten in den geäußerten Mutmaßungen keine Beschimpfungen.33 Die Stadträte trugen jedoch die antisemitischen Auswüchse der „Ulmer Schnellpost“ nicht mit; bereits 1891 votierten sie dafür, der Zeitung den Titel „Städtisches Amtsblatt“ abzuerkennen.34 In diesen Zeitraum fügt sich auch eine Meldung, dass gerade die „Ulmer Schnellpost“ eine Begünstigung durch die Ulmer Garnison erfuhr, nachdem die Zeitung als einzige Drucksache der Wache übergeben werden durfte. Es ist jedoch anzunehmen, dass diese Vorschrift aus jenen Tagen stammt, als dieses Presseorgan noch liberale Tenden- zen verbreitete.35 Eine Erschwerung der Aufnahmebedingungen bei der Unterhaltungsgesellschaft „Museum“ für Juden beklagt die Zeitschrift „Der Israelit“ bereits im Juli 1879. Fortan wäre eine Zweidrittelmehrheit der Stimmen erforderlich, wolle man jüdischen Beitrittswilligen die Mitgliedschaft gestatten. Die letzten Bewerbungen in dieser Hinsicht seien entschieden mit 55 zu 15 Stimmen abgelehnt worden.36
Ein weiteres Beispiel für politischen Sinneswandel bietet die Ulmer Bürgergesellschaft. Im Jahr 1838 als liberale Vereinigung des Bürgertums ins Leben gerufen, hat, einen Blick in das dortige Bibliotheksverzeichnis als Hinweis nehmend, die Gruppierung um die Jahrhundertwende offenbar eine deutliche Orientierung nach rechts vollzogen. In den Regalen befanden sich im angesprochenen Zeitraum demnach dezidiert antisemitische Schriften wie Wilhelm Marrs „Sieg des Judentums über das Germanen-tum“, „Der Judenkrieg, seine Fehler und wie er zu organisieren ist“ ebenso wie das Pamphlet „Vampyr oder das Judenwuchertum“.37 Völkisch-nationalistisch gaben sich auch der Deutsche Wehrverein, der Flottenverein sowie der Deutsche Kolonialverein, welche allesamt auch Ortsgruppen in Ulm unterhielten. Dabei ist festzustellen, dass die führenden Mitglieder oftmals in mehreren Vereinen Funktionen ausübten und untereinander entsprechend vernetzt waren. Der Alldeutsche Verband fasste in Ulm 1896 mit der Gründung einer Ortsgruppe durch den Gymnasialprofessor Dr. Adolf Baumeister Fuß. Dabei fällt in der Vorstandschaft eine starke Überproportionalität des protestantischen Bildungsbürgertums auf: Ludwig Sontheimer, Ernst Kapff und Gustav Seuffer zählten allesamt zur Lehrerschaft.38
Das Militär sowie der Protestantismus, zwei für Antisemitismus tendenziell eher empfängliche Gruppierungen trafen in Ulm aufeinander. Obwohl die Garnison seit Ende des Ersten Weltkriegs nicht mehr existierte, ist davon auszugehen, dass sich die bisherige Konzentration auf das Militär und die wirtschaftliche Abhängigkeit von selbem den Gesinnungshintergrund eines wesentlichen Teils der Einwohnerschaft bildete. Dass in diesen gesellschaftsklimatischen Verhältnissen ebenfalls eine Gegnerschaft zur Republik und zur Sozialdemokratie gedeihen konnte, setzt eine gewisse Schnittmenge dieser beiden Parameter voraus.
[...]
1 Evans, Richard J.: Das Dritte Reich, Band 1: Aufstieg, S. 80f
2 https://www.alpenverein.de/der-dav/presse/hintergrund-info/antisemitismus- vergangenheit_aid_10284.html, letzter Abruf 21.12.2020
3 Kampe, Norbert: Studenten und 'Judenfrage' im Deutschen Kaiserreich. Die Entstehung einer akademischen Trägerschicht des Antisemitismus, S. 205 f.
4 Evans, Richard J.: Das Dritte Reich, Band 1: Ausstieg, S. 77f
5 NL Genuneit, Jürgen, Archiv DZOK Ulm, zitiert nach: Sig. Rehse: NSDAP Ortsgeschichte, Kriegsarchiv München
6 Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. 17. Auflage, München/Zürich 2014, zitiert nach Walden, Günter: Ignoranten und Rassisten, S. 51f
7 ebd. S. 71
8 Brumlik, Micha: Antisemitismus, S. 39ff
9 Bergmann, Werner: Geschichte des Antisemitismus. 4. Auflage, München 2010, zitiert nach: Walden, Günter: Ignoranten und Rassisten, S.50
10 Münkler, Herfried: Die Deutschen und ihre Mythen, S. 203
11 Vgl. Kampmann, Wanda: Deutsche und Juden, Frankfurt 1979, zitiert nach: Walden, Günter:
Ignoranten und Rassisten, S.77
12 Brumlik, Micha: Antisemitismus, S. 67
13 Herzig, Arno: Jüdische Geschichte in Deutschland, S. 210f
14 Herbert, Ulrich: Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, S 151f
15 s. ebd. S. 153
16 Walden, Günter: Ignoranten und Rassisten, S.232
17 ebd. S. 238ff
18 ebd. S. 236ff
19 Walden, Günter: Ignoranten und Rassisten, S.255ff
20 Hier sei nur Johannes Eck genannt, welcher schon frühzeitig eine Separation der Juden forderte
21 Evans, Richard J.: Das Dritte Reich, Band 1: Aufstieg, S. 213
22 Walden, Günter: Ignoranten und Rassisten, S.291
23 ebd. S. 239ff
24 Bergmann, Ingo: 1938, Das Novemberpogrom in Ulm, S. 7
25 Lechner, Silvester: Chronologie in Weglein, Resi und Lechner, Silvester (Hg.): Als Krankenschwester im KZ Theresienstadt, S. 208f
26 ebd.
27 Raberg, Frank: Biografisches Lexikon für Ulm und Neu-Ulm, 1802-2009, S.296f
28 Raberg, Frank: Biografisches Lexikon für Ulm und Neu-Ulm, 1802-2009, S.295
29 Ulmer Schnellpost vom 27.09.1891 in Höhn, Karl: Ulmer Bilderchronik, 3. Band, S. 10
30 Large, David Clay: Hitlers München, S. 26
31 https://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/u-z/1977-ulm-baden-wuerttemberg, letzter Abruf 21.12.2020
32 http://www.alemannia-judaica.de/ulm_texte.htm. Darin Artikel in der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 22.08.1892, letzter Abruf. 21.12.2020
33 http://www.alemannia-judaica.de/ulm_texte.htm. Darin Artikel in der „Allgemeinen Zeitung des
Judentums“ vom 21.10.1892, letzter Abruf: 21.12.2020
34 Raberg, Frank: Biografisches Lexikon für Ulm und Neu-Ulm, 1802-2009, S.295
35 http://www.alemannia-judaica.de/ulm_texte.htm. Darin Artikel in der „Allgemeinen Zeitung des Judentums“ vom 26.08.1892, letzter Abruf: 21.12.2020
36 http://www.alemannia-judaica.de/ulm_texte.htm. Darin Artikel in der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 30.07.1879, letzter Abruf. 15.03.2020
37 Sanwald, Günther: Ulm 1914, S. 37f
38 ebd. S. 29
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