Bachelorarbeit, 2020
71 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht das Frauenbild anhand der Gretchenfigur in Goethes Faust I. Ziel ist es, die Interpretation der Figur im Originaltext mit modernen Inszenierungen zu vergleichen und zu analysieren, wie sich das Frauenbild im Laufe der Zeit verändert hat und wie es in den jeweiligen Epochen reflektiert wird. Die Arbeit befasst sich mit der Rezeption der Gretchenfigur und hinterfragt den Umgang mit weiblichen Charakteren in Literatur und Politik.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und benennt die Forschungsfrage: Inwiefern lässt sich anhand der Gretchenfigur auf das Frauenbild schließen? Sie beleuchtet den Umgang mit weiblichen Figuren in der Literatur und Politik, wobei schwache und abwertende Darstellungen kritisiert werden. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, Goethes Originaltext mit zwei modernen Inszenierungen zu vergleichen, um die Entwicklung des Frauenbildes aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Gretchenfigur und deren Interpretation in verschiedenen Epochen.
2. Terminologie: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe "Frauenbild" und "Frauenforschung" und setzt sie in ihren historischen Kontext. Es legt die Grundlage für die spätere Analyse der Gretchenfigur und ihrer Interpretation im Hinblick auf das Frauenbild der jeweiligen Zeit.
3. Literarische Auffassung der Gretchenfigur nach Goethe: Dieses Kapitel analysiert die Gretchenfigur in Goethes Faust I. Es untersucht die Entstehungsgeschichte, die Inhaltsangabe, Goethes eigene Auffassung der Figur und das Verhältnis zwischen Gretchen, Faust und Mephisto. Die Analyse umfasst die Struktur und den Aufbau des Stücks, die Figurenkonstellation und die Rolle Mephistos. Abschließend beleuchtet es Goethes persönliche Erfahrungen mit Frauen und das vorherrschende Frauenbild seiner Zeit.
4. Die Gretchenfigur in der Rezeptionsgeschichte: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rezeption der Gretchenfigur im Laufe der Geschichte und analysiert deren Interpretation und Veränderung im Kontext des sich wandelnden Frauenbildes. Es untersucht, wie die Figur in unterschiedlichen Epochen und Kontexten verstanden und dargestellt wurde.
5. Inszenierung „Faust I“ von Nicolas Stemann: Dieses Kapitel analysiert die Inszenierung von Nicolas Stemann aus dem Jahr 2011. Es untersucht Stemanns Interpretation der Gretchenfigur, das Verhältnis zwischen Faust und Gretchen, die Aspekte von Vernunft, Trieb und Liebe und setzt dies in Beziehung zum aktuellen Frauenbild. Der Fokus liegt auf dem Vergleich mit Goethes Original und der Frage nach der zeitgenössischen Interpretation.
6. Inszenierung „Faust I“ von Enrico Lübbe: Dieses Kapitel befasst sich mit der Inszenierung von Enrico Lübbe aus dem Jahr 2018. Ähnlich wie im vorherigen Kapitel wird Lübbes Interpretation der Gretchenfigur, das Verhältnis zwischen Faust und Gretchen, und deren Bezug zum modernen Frauenbild untersucht und mit dem Originaltext und der Inszenierung Stemanns verglichen.
Frauenbild, Gretchenfigur, Faust I, Goethe, Inszenierung, Rezeptionsgeschichte, Feminismus, Frauenforschung, Literaturanalyse, Theater, Zeitgeschichte.
Diese Arbeit analysiert das Frauenbild anhand der Gretchenfigur in Goethes Faust I. Sie vergleicht die Interpretation der Figur im Originaltext mit modernen Inszenierungen, um die Entwicklung des Frauenbildes im Laufe der Zeit zu untersuchen und die jeweilige Epochenreflexion zu analysieren.
Die Arbeit untersucht die Rezeption der Gretchenfigur, den Umgang mit weiblichen Charakteren in Literatur und Politik, die Entwicklung des Frauenbildes, den Vergleich zwischen Goethes Originaltext und modernen Inszenierungen, den Einfluss gesellschaftlicher Normen auf die Darstellung weiblicher Figuren und die Interpretation der Gretchenfigur im Kontext von Literatur und Politik.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Terminologie (inkl. Definition von Frauenbild und Frauenforschung), literarische Auffassung der Gretchenfigur nach Goethe (inkl. Entstehungsgeschichte, Inhaltsangabe, Goethes Auffassung, Verhältnis Faust/Gretchen und Mephistos Rolle), die Gretchenfigur in der Rezeptionsgeschichte, Inszenierung von Nicolas Stemann (inkl. Stemanns Interpretation, Verhältnis Faust/Gretchen, Vernunft, Trieb, Liebe und Bezug zum Frauenbild), Inszenierung von Enrico Lübbe (inkl. Lübbes Interpretation, Verhältnis Faust/Gretchen und Bezug zum Frauenbild) und Fazit.
Die Gretchenfigur wird in ihrem historischen Kontext analysiert, sowohl im Originaltext Goethes als auch in zwei modernen Inszenierungen (Stemann und Lübbe). Die Analyse umfasst die Entstehungsgeschichte, die Inhaltsangabe, die Figurenkonstellation, das Verhältnis zwischen Faust und Gretchen, die Rolle des Mephistos und die Interpretation der Figur in verschiedenen Epochen und Kontexten.
Das Ziel ist es, durch den Vergleich von Goethes Originaltext mit modernen Inszenierungen aufzuzeigen, wie sich das Frauenbild im Laufe der Zeit verändert hat und wie es in den jeweiligen Epochen reflektiert wird. Die Arbeit kritisiert schwache und abwertende Darstellungen weiblicher Figuren in Literatur und Politik.
Schlüsselwörter sind: Frauenbild, Gretchenfigur, Faust I, Goethe, Inszenierung, Rezeptionsgeschichte, Feminismus, Frauenforschung, Literaturanalyse, Theater, Zeitgeschichte.
Die Arbeit analysiert die Inszenierungen von "Faust I" durch Nicolas Stemann (2011) und Enrico Lübbe (2018).
Das Frauenbild wird in allen Kapiteln behandelt, insbesondere im Kapitel zur Terminologie, wo es definiert wird, in den Kapiteln zur literarischen Auffassung der Gretchenfigur nach Goethe und der Rezeptionsgeschichte, sowie in den Kapiteln zu den Inszenierungen von Stemann und Lübbe, wo die jeweiligen Interpretationen im Kontext des jeweiligen Frauenbildes analysiert werden.
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