Bachelorarbeit, 2021
62 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht das Rollenbild der Frau im antiken Griechenland anhand literarischer Darstellungen. Die Arbeit analysiert den Wirkungsbereich der Frau im oikos (Hausstand) und im Familienleben, unter Berücksichtigung der damaligen gesellschaftlichen Normen und literarischen Traditionen. Dabei wird die männliche Perspektive der überlieferten Quellen kritisch berücksichtigt.
0 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Rollenbildes der Frau im antiken Griechenland ein und erläutert die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit. Sie beleuchtet die Ambivalenz des Frauenbildes in der homerischen Dichtung und verweist auf die Bedeutung der modernen Genderdebatte für die Rezeption antiker Quellen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse literarischer Quellen der Archaik und Klassik, unter Berücksichtigung der Limitationen, die sich aus der meist männlichen Perspektive der Quellen ergeben. Die Homerischen Epen werden als zentrale Quellen erwähnt, ebenso wie die Beiträge von Hesiod, Sappho, Solon, Simonides, Euripides und Aristophanes.
1 Der Wirkungsbereich der Frau im oikos: Dieses Kapitel beschreibt den Wirkungsbereich der Frau im antiken griechischen Haushalt (oikos). Es definiert den Begriff "oikos" und analysiert die Organisation und Verwaltung des Haushalts, wobei die Rolle der Frau als „Hüterin des Hauses“ und „schöne Gastgeberin“ im Mittelpunkt steht. Die Textilproduktion wird als Kerntätigkeit der Frauen vorgestellt, inklusive ihrer religiösen Bedeutung. Das Kapitel untersucht auch die Wertschätzung der weiblichen Tätigkeiten und die Rolle der weiblichen Sklaven im oikos, mit besonderem Fokus auf Ammen. Das Zwischenfazit fasst die Bedeutung der Frau im oikos für den gesamten Haushalt zusammen.
2 Der Wirkungsbereich der Frau im Familien- und Eheleben: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rolle der Frau im Familien- und Eheleben. Es analysiert die Grundstrukturen der Ehe, einschließlich Eheschließung, Mitgift und Scheidung. Die Kindererziehung und -geburt werden als zentrale Aufgaben der Frau im antiken Griechenland hervorgehoben. Das Kapitel beleuchtet das Idealbild der Ehefrau und Mutter, die Frage der Erbschaft und die spezifischen Aspekte der Mädchenerziehung im Vergleich zur Knabenerziehung. Die Lehren Sapphos über die Tugenden einer vornehmen Frau werden ebenso behandelt wie Aspekte der sportlichen und musischen Bildung sowie des religiösen Wissens von Mädchen. Die Bedeutung von Gesellschaft und Literatur für die Ausbildung des Rollenbildes der griechischen Frauen wird herausgestellt.
Rollenbild der Frau, antikes Griechenland, oikos, Familie, Ehe, Mutterschaft, Textilproduktion, Sklavenhaltung, Erziehung, Bildung, Literatur, Homer, Hesiod, Sappho, Solon, Simonides, Euripides, Aristophanes, Archaik, Klassik, Genderforschung.
Diese Bachelorarbeit analysiert das Rollenbild der Frau im antiken Griechenland anhand literarischer Quellen. Der Fokus liegt auf dem Wirkungsbereich der Frau im oikos (Hausstand) und im Familienleben, unter Berücksichtigung der damaligen gesellschaftlichen Normen und literarischen Traditionen. Die Arbeit berücksichtigt kritisch die meist männliche Perspektive der überlieferten Quellen.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Der Wirkungsbereich der Frau im oikos und ihre Tätigkeiten (z.B. Textilproduktion); die Rolle der Frau im Familien- und Eheleben, insbesondere Ehe und Mutterschaft; die Erziehung und Bildung von Mädchen im antiken Griechenland; die Darstellung des Frauenbildes in der antiken Literatur (Homer, Hesiod, Sappho u.a.); und eine kritische Auseinandersetzung mit den Quellen und den methodischen Herausforderungen der Forschung.
Die Arbeit stützt sich auf literarische Quellen der Archaik und Klassik. Als zentrale Quellen werden die homerischen Epen genannt, aber auch Beiträge von Hesiod, Sappho, Solon, Simonides, Euripides und Aristophanes.
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel über den Wirkungsbereich der Frau im oikos, und ein Kapitel über ihren Wirkungsbereich im Familien- und Eheleben. Ein abschließendes Fazit rundet die Arbeit ab. Die Einleitung erläutert die Forschungsfrage und Methodik, beleuchtet die Ambivalenz des Frauenbildes in der homerischen Dichtung und die Bedeutung der modernen Genderdebatte.
Das Kapitel über den oikos definiert den Begriff und analysiert die Organisation und Verwaltung des Haushalts. Es betrachtet die Rolle der Frau als „Hüterin des Hauses“ und „schöne Gastgeberin“, die Textilproduktion als Kerntätigkeit, die Wertschätzung weiblicher Tätigkeiten und die Rolle weiblicher Sklaven, insbesondere von Ammen.
Das Kapitel zum Familien- und Eheleben analysiert die Grundstrukturen der Ehe (Eheschließung, Mitgift, Scheidung), die Kindererziehung und -geburt als zentrale Aufgaben der Frau, das Idealbild der Ehefrau und Mutter, die Frage der Erbschaft und die Mädchenerziehung im Vergleich zur Knabenerziehung. Es behandelt auch Sapphos Lehren über die Tugenden einer vornehmen Frau, sowie Aspekte der sportlichen und musischen Bildung und des religiösen Wissens von Mädchen.
Schlüsselwörter sind: Rollenbild der Frau, antikes Griechenland, oikos, Familie, Ehe, Mutterschaft, Textilproduktion, Sklavenhaltung, Erziehung, Bildung, Literatur, Homer, Hesiod, Sappho, Solon, Simonides, Euripides, Aristophanes, Archaik, Klassik, Genderforschung.
Die Arbeit thematisiert die methodischen Herausforderungen, die sich aus der meist männlichen Perspektive der überlieferten Quellen ergeben und die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen.
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt, das sich für das Rollenbild der Frau im antiken Griechenland interessiert.
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