Diplomarbeit, 2002
113 Seiten, Note: 1.0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Zerstörung von Netzwerken als einem bisher wenig beachteten Aspekt des Netzwerkmanagements. Sie verfolgt das Ziel, die Zerstörung von Netzwerken als eigenständiges Phänomen zu analysieren und in den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Diskurs einzubringen. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Formen der Netzwerkzerstörung, die zugrundeliegenden Mechanismen und die möglichen Folgen für die betroffenen Akteure.
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Netzwerken in der heutigen Gesellschaft und die vielfältigen Perspektiven auf den Netzwerkbegriff. Es wird deutlich, dass Netzwerke für Informationsfluss, Synergieeffekte, Partizipation und Identitätsstiftung stehen. Die Arbeit stellt die These auf, dass die Zerstörung von Netzwerken ein relevantes Thema ist, das bisher in der wissenschaftlichen Debatte zu wenig Beachtung gefunden hat.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Ursprüngen des sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Netzwerkdenkens und zeichnet den Verlauf des Diskurses nach. Es werden verschiedene Ansätze zur Definition von Netzwerken vorgestellt, darunter die Transaktionskostentheorie und die Unterscheidung zwischen Markt und Hierarchie. Das Kapitel beleuchtet auch die Rolle von Netzwerken in der Globalisierung und die Bedeutung von Unternehmensnetzwerken.
Das dritte Kapitel stellt das Konzept der hierarchielosen regionalen Vernetzung des SFB 457 an der Technischen Universität Chemnitz vor. Es wird das Modell der 2-Ebenen-Kooperation erläutert, das die Voraussetzungen und die Entstehung von Netzwerkorganisationen beschreibt. Das Kapitel beleuchtet auch die Funktionsweise von Netzwerk- und Projektbetrieb.
Das vierte Kapitel widmet sich der Zerstörung von Netzwerken. Es wird das Modell der Zwei-Ebenen-Kooperation im Kontext der Netzwerkzerstörung analysiert. Das Kapitel definiert den Begriff der Netzwerkzerstörung, stellt verschiedene Szenarien der Netzwerkzerstörung vor und untersucht die zugrundeliegenden Strategien. Es werden auch Beispiele für die Zerstörung von Netzwerken in der Geschichte, wie den Niedergang der Hanse, betrachtet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Zerstörung von Netzwerken, Netzwerkmanagement, sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Diskurs, Netzwerkforschung, Globalisierung, Unternehmensnetzwerke, Hanse, Transaktionskostentheorie, Markt und Hierarchie, Mikro-Makro-Scharnier, Zwei-Ebenen-Kooperation, Szenarien der Netzwerkzerstörung, Zerstörungsstrategien.
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