Examensarbeit, 1999
169 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die Verwendung toponymischer Konstituenten in spanischen Firmennamen. Ziel ist es, die funktionale und morphosyntaktische Struktur dieser Namen zu analysieren und die kommunikativen Funktionen der geographischen Bezüge zu beleuchten.
1 Zielsetzung und Arbeitsmethode: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit. Es wird die Notwendigkeit der Untersuchung der toponymischen Konstituenten in spanischen Firmennamen begründet und der methodische Ansatz zur Analyse dieser Namen erläutert, inklusive der verwendeten Datenbasis und der angewandten Analyseverfahren. Die Zielsetzung ist klar definiert und die Vorgehensweise transparent dargestellt, um die wissenschaftliche Validität der Studie zu gewährleisten.
2 Der Firmenname: Definition und funktionale Aspekte: Das Kapitel definiert den Begriff „Firmenname“ und untersucht dessen Stellung zwischen Eigennamen und Appellativen. Es analysiert die Motiviertheit von Firmennamen, sowohl in semantischer als auch pragmatischer Hinsicht, und untersucht die Beziehung zwischen Namen und Wappen im Hinblick auf ihre Funktionalität. Die Kapitel untersucht die komplexen Beziehungen zwischen der sprachlichen Form, der Bedeutung und der Funktion von Firmennamen und stellt sie in einen theoretischen Kontext.
3 Rahmenbedingungen des spanischen Handelsrechts als Grundlage für die Verwendung toponymischer Konstituenten (TK) in FN: Dieses Kapitel beleuchtet den rechtlichen Rahmen in Spanien bezüglich der Verwendung von Ortsnamen in Firmenbezeichnungen. Es analysiert, wie die Gesetzgebung die Wahl und Registrierung von Firmennamen beeinflusst und welche Beschränkungen oder Möglichkeiten sich daraus für die Verwendung toponymischer Elemente ergeben. Dieser Abschnitt stellt den rechtlichen Kontext bereit, der für das Verständnis der empirischen Daten unerlässlich ist.
4 Typologie der im Korpus ermittelten toponymischen Konstituenten (TK) von Firmennamen: Dieses Kapitel präsentiert eine systematische Klassifizierung der im Korpus gefundenen toponymischen Konstituenten. Es unterscheidet zwischen regionalen, provinziellen und komarkalen Konstituenten und analysiert die spezifischen Merkmale jeder Kategorie. Detaillierte Beispiele und Analysen für jede Ebene (Region, Provinz, Komarkation) veranschaulichen die angewandte Typologie und belegen die Ergebnisse mit empirischen Daten. Die Einteilung in diese drei Kategorien ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der geographischen Bezugnahme in Firmennamen.
5 Die kommunikativen Funktionen der geomorphischen Dimension in FN: Das Kapitel analysiert die kommunikativen Funktionen der Verwendung toponymischer Konstituenten in Firmennamen. Es untersucht den Appell an den Lokalpatriotismus der Kunden, die Steigerung der Einprägsamkeit und des Merkwertes sowie die Informationsvermittlung über Standort, Einzugsgebiet und Aktionsradius des Unternehmens. Die Analyse betrachtet die branchenspezifischen Aspekte der Werbefunktion und veranschaulicht, wie die Wahl eines Ortsnamens zur Profilierung und Zielgruppenansprache eingesetzt wird.
Firmenname, Toponyme, Toponymische Konstituenten, Wortbildung, Morphosyntax, Spanien, Handeltrecht, Kommunikation, Lokalpatriotismus, Werbewirkung, Branchenanalyse.
Die Arbeit untersucht die Verwendung toponymischer Konstituenten (Ortsnamenbestandteile) in spanischen Firmennamen. Sie analysiert deren funktionale und morphosyntaktische Struktur und beleuchtet die kommunikativen Funktionen der geographischen Bezüge.
Die Untersuchung umfasst die Definition und die funktionalen Aspekte von Firmennamen, ihre Stellung zwischen Eigennamen und Appellativen, sowie die Motiviertheit der Namensgebung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Typologie der toponymischen Konstituenten (regional, provinziell, komarkal) und deren kommunikativen Funktionen (Lokalpatriotismus, Einprägsamkeit, Informationsvermittlung). Die morphosyntaktische Analyse der Wortbildung in Firmennamen mit toponymischen Elementen und die branchenspezifische Verwendung toponymischer Konstituenten werden ebenfalls behandelt.
Die Arbeit unterscheidet zwischen regionalen, provinziellen und komarkalen toponymischen Konstituenten. Für jede Kategorie werden spezifische Merkmale und Beispiele aus einem Korpus spanischer Firmennamen analysiert. Dies ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der geographischen Bezugnahme in Firmennamen.
Toponyme in Firmennamen dienen unter anderem dazu, Kunden durch den Appell an ihren Lokalpatriotismus zu gewinnen, die Einprägsamkeit und den Merkwert des Namens zu erhöhen und Informationen über den Standort, das Einzugsgebiet und den Aktionsradius des Unternehmens zu vermitteln. Die branchenspezifischen Aspekte der Werbefunktion werden ebenfalls berücksichtigt.
Die morphosyntaktische Analyse untersucht verschiedene Wortbildungstypen, darunter Simplizia, Komposita (Nominalphrasen, präpositionale, konjunktionale, asyndetische Komposita, Wortgruppenkomposita), Wortgebildetheiten aus ungekürztem Basislexem und ungekürztem Affixoid, Wortkürzungen (präpositionale Kürzungskomposita, Kontraktionskürzungen, Haplologische Zusammenziehungen, Wortkürzungen mit kopulativer Tiefenstruktur, Siglenbildung) und gelehrte Werbeaffixoide. Der Verlust syntaktischer Strukturen und von Motiviertheit durch Kurzformen wird ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit beleuchtet den rechtlichen Rahmen in Spanien bezüglich der Verwendung von Ortsnamen in Firmenbezeichnungen. Es wird analysiert, wie die Gesetzgebung die Wahl und Registrierung von Firmennamen beeinflusst und welche Beschränkungen oder Möglichkeiten sich daraus für die Verwendung toponymischer Elemente ergeben.
Die Arbeit untersucht branchenspezifische Anforderungen an die Werbefunktion des Firmennamens. Beispiele hierfür sind Autohäuser, Transportunternehmen, Schiffahrt, Tiefkühlkostfabrikanten, Immobilien- und Baubranche sowie Hotels und Restaurants.
Die Arbeit beschreibt die Forschungsfrage und die Methodik detailliert, einschließlich der verwendeten Datenbasis und der angewandten Analyseverfahren. Die Zielsetzung ist klar definiert und die Vorgehensweise transparent dargestellt, um die wissenschaftliche Validität der Studie zu gewährleisten.
Schlüsselwörter sind: Firmenname, Toponyme, Toponymische Konstituenten, Wortbildung, Morphosyntax, Spanien, Handeltrecht, Kommunikation, Lokalpatriotismus, Werbewirkung, Branchenanalyse.
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