Magisterarbeit, 2021
149 Seiten, Note: 14/20
Diese Arbeit befasst sich mit der Nachfolge des Sanriku-Tsunamis der Meiji-Ära (Meiji Sanriku Tsunami) und untersucht die Anpassung und Bewältigung dieser Katastrophe am Rande des japanischen Staatswesens. Der Fokus liegt auf der Periode nach dem Tsunami, wobei das Ereignis selbst als Auslöser, Rahmen und Referenzpunkt dient. Die Arbeit analysiert, wie verschiedene Akteure, vom Zentralstaat über die Präfekturen bis hin zu zivilgesellschaftlichen Organisationen, auf die Katastrophe reagierten und welche Strategien sie zur Bewältigung der Folgen einsetzten.
Das erste Kapitel analysiert die Rolle des Zentralstaates in der Bewältigung der Folgen des Sanriku-Tsunamis. Es untersucht die internationalen Netzwerke, die der Regierung zur Verfügung standen, die Dominanz des Kabinetts in der Entscheidungsfindung und die Abwesenheit des Parlaments im Katastrophenmanagement. Zudem werden die Anpassungen des Staates an die Herausforderungen eines Tsunamis im Vergleich zum Erdbeben von 1891 untersucht.
Kapitel Zwei widmet sich den Präfekturen und ihrer Rolle in der Wiederherstellung der vom Tsunami betroffenen Region. Es beleuchtet die geografischen und politischen Herausforderungen der Region und untersucht die zentrale Rolle des Gouverneurs in der Notfallhilfe. Des Weiteren wird die Zusammenarbeit zwischen den Präfekturen und der Japanischen Rotkreuzgesellschaft in den Fokus gerückt.
Kapitel Drei untersucht die Interaktion zwischen dem Staat und zivilgesellschaftlichen Akteuren, insbesondere der Presse, während der Nachfolge des Tsunamis. Es analysiert die Kontrolle der Presse durch den Staat und die Rolle der regionalen Zeitungen bei der Berichterstattung über die Katastrophe.
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit umfassen den Sanriku-Tsunami der Meiji-Ära, die japanische Katastrophenhilfe, die Rolle des Zentralstaates, die Bedeutung der Präfekturen, die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, die Medienberichterstattung und den Vergleich mit dem Nōbi-Erdbeben von 1891. Die Arbeit analysiert die politischen, sozialen und medialen Aspekte der Bewältigung einer Katastrophe am Rande des japanischen Staatswesens und beleuchtet die Anpassungsmechanismen und Reaktionsmuster im Kontext eines Tsunamis.
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