Examensarbeit, 2008
97 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Schöpfungsthemas in der Psalmdichtung und der modernen Naturlyrik. Ziel ist es, die unterschiedlichen Perspektiven und Interpretationen des Schöpfungsbegriffs aufzuzeigen und zu vergleichen. Die Analyse berücksichtigt sowohl biblische als auch literarische Texte, um die Entwicklung des Schöpfungsverständnisses im Wandel der Zeit zu beleuchten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Schöpfung ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der heutigen ökologischen Krise. Sie skizziert die methodische Vorgehensweise der Arbeit und benennt die zu untersuchenden Texte. Die Verknüpfung von biblischen Texten und moderner Naturlyrik wird als zentraler Aspekt hervorgehoben, um das wandelnde Verständnis von Schöpfung aufzuzeigen.
2. Psalm 104: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte exegetische und literarische Analyse des Psalms 104. Es untersucht den Psalm als Schöpfungspsalm, beleuchtet seine Entstehungszeit und -kontext, analysiert seine literarischen Mittel wie Bildsprache und Stilistik und erörtert das Gottes- und Menschenbild, das in ihm zum Ausdruck kommt. Vergleiche mit Genesis 1,1-2,4a und dem Sonnenhymnus des Echnaton erweitern die Perspektive und zeigen verschiedene kulturelle und historische Einflüsse auf das Schöpfungsverständnis.
3. Joseph Freiherr von Eichendorff: Mondnacht: Dieses Kapitel analysiert Eichendorffs Gedicht "Mondnacht" als Beispiel romantischer Naturpoesie. Es untersucht den Aufbau des Gedichts, seine religiöse Dimension und die darin enthaltene Schöpfungstheologie. Die Verbindung von Naturerfahrung und religiösem Empfinden, sowie mögliche gesellschaftkritische Aspekte werden im Detail beleuchtet.
4. Jakob van Hoddis: Weltende: Das Kapitel analysiert das Gedicht "Weltende" von Jakob van Hoddis im Kontext der Moderne. Es beleuchtet den historischen und gesellschaftlichen Hintergrund des Werkes und untersucht die Wirkungsabsicht des Autors. Die Analyse fokussiert auf die stilistischen Mittel und die Darstellung von Chaos und Zerstörung im Gegensatz zur geordneten Schöpfung im Psalm 104.
5. Hilde Domin: Ziehende Landschaft: Dieses Kapitel befasst sich mit Hilde Domin's Gedicht "Ziehende Landschaft". Es analysiert das Gedicht im Hinblick auf Flucht, Heimatlosigkeit und die Rolle der Sprache. Die Interpretation untersucht, wie das Naturbild im Gedicht mit dem Thema Schöpfung zusammenhängt und wie das Gedicht ein „nüchternes“ Naturbild präsentiert, das im Kontrast zu den anderen Texten steht.
6. Das Schöpfungsverständnis im Wandel: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung des Schöpfungsverständnisses von der Bibel bis in die Gegenwart. Es analysiert das Verständnis von Schöpfung im Alten Testament und in der heutigen Zeit und untersucht die Beziehung zwischen Mensch und Natur im Kontext des Schöpfungsgedankens. Die Entwicklung der Naturbetrachtung wird ebenfalls thematisiert.
Schöpfung, Psalm 104, Naturlyrik, Gottesbild, Menschenbild, Schöpfungsglaube, Bibel, Genesis, Romantik, Moderne, Eichendorff, Van Hoddis, Hilde Domin, Ökologie, Umweltzerstörung, Natur, Literaturvergleich, Exegese, Interpretation.
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des Schöpfungsthemas in der Psalmdichtung und der modernen Naturlyrik. Sie vergleicht unterschiedliche Perspektiven und Interpretationen des Schöpfungsbegriffs und beleuchtet die Entwicklung des Schöpfungsverständnisses im Wandel der Zeit.
Die Arbeit analysiert Psalm 104, Joseph von Eichendorffs "Mondnacht", Jakob van Hoddis' "Weltende" und Hilde Domin's "Ziehende Landschaft". Diese Texte werden verglichen, um die Entwicklung des Schöpfungsverständnisses von der Antike bis in die Moderne aufzuzeigen.
Psalm 104 wird exegetisch und literarisch analysiert. Die Analyse umfasst die Entstehungszeit, den Kontext, die literarischen Mittel (Bildsprache, Stilistik), das Gottes- und Menschenbild und Vergleiche mit Genesis 1,1-2,4a und dem Sonnenhymnus des Echnaton.
Die Gedichte von Eichendorff, van Hoddis und Domin werden im Hinblick auf ihre Darstellung von Natur und Schöpfung analysiert. Die Analyse berücksichtigt den historischen Kontext, die Wirkungsabsicht der Autoren und die verwendeten Stilmittel. Es wird auch untersucht, wie die jeweiligen Gedichte das Gottes- und Menschenbild widerspiegeln.
Die Arbeit zeigt verschiedene Schöpfungsverständnisse auf: das biblische Verständnis (Psalm 104, Genesis), das romantische Verständnis (Eichendorff), das moderne Verständnis (van Hoddis, Domin) und die heutige Sichtweise auf die Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Der Wandel wird durch den Vergleich der verschiedenen Texte und Epochen aufgezeigt. Es wird untersucht, wie sich das Verständnis von Schöpfung, Gottesbild und Menschenbild im Laufe der Zeit verändert hat, insbesondere im Kontext der ökologischen Herausforderungen der Gegenwart.
Die Arbeit verwendet eine kombinierte exegetische und literaturwissenschaftliche Methode. Es werden exegetische Werkzeuge zur Analyse von Psalm 104 und literaturwissenschaftliche Methoden zur Analyse der Gedichte angewendet. Die Texte werden vergleichend untersucht, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Schöpfungsverständnis aufzuzeigen.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Schöpfung, Psalm 104, Naturlyrik, Gottesbild, Menschenbild, Schöpfungsglaube, Bibel, Genesis, Romantik, Moderne, Eichendorff, Van Hoddis, Hilde Domin, Ökologie, Umweltzerstörung, Natur, Literaturvergleich, Exegese und Interpretation.
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