Diplomarbeit, 2008
164 Seiten, Note: 1,1
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Authentizität im dokumentarischen Film und Fernsehen, wobei der Fokus auf der Geschichtsdarstellung liegt. Die Arbeit untersucht, wie Filmemacher die Glaubwürdigkeit ihrer Werke steigern und welche Strategien dabei eingesetzt werden. Die Analyse konzentriert sich auf ein konkretes historisches Ereignis: Die Geiselnahme israelischer Sportler bei den Olympischen Spielen 1972 in München.
Die Einleitung erläutert die Relevanz des Themas und die Motivation der Autorin, die Geiselnahme von München 1972 zu untersuchen. Der Hauptteil beginnt mit einer begrifflichen Annäherung zum Dokumentarischen und erläutert wichtige Begriffe wie „Dokument“, „Nonfiktion“, „Wahrheit“, „Realität“ und „Authentizität“. Anschließend werden wichtige historische Entwicklungen des Dokumentarfilms und des Fernsehdokumentarismus vorgestellt, mit besonderem Fokus auf die jeweiligen Authentisierungsstrategien. Es folgt eine Einordnung der verschiedenen Erzählformen, die sich mit Geschichtsdarstellung befassen, inklusive einer detaillierten Beschreibung der relevanten Genres.
Im Abschnitt „Methodik“ werden die gewählten Forschungsmethoden vorgestellt, darunter der qualitativ-sozialwissenschaftliche Ansatz, die Systematische Filmanalyse und das Experteninterview. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der ausgewählten Filme: „Ein Tag im September“ (Kevin Macdonald), „Der Olympia-Mord“ (Sebastian Dehnhardt, Uli Weidenbach, Manfred Oldenburg) und „München“ (Steven Spielberg). Die Autorin untersucht dabei die Authentizität der Quelle, der Form und der Wahrnehmung der Filme.
Die Zusammenfassung fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und diskutiert, inwiefern verschiedene filmische Gestaltungselemente wie Archivmaterial, Interviews, Reenactments, Animationen, Musik und Zeitmontage zur Steigerung der Glaubwürdigkeit beitragen. Es werden die verschiedenen Strategien der drei Filmemacher aufgezeigt und in Bezug gesetzt zur Wahrnehmung des Publikums.
Authentizität, Dokumentarfilm, Fernsehdokumentarismus, Geschichtsdarstellung, Geiselnahme, München 1972, Olympia-Attentat, „Ein Tag im September“, „Der Olympia-Mord“, „München“, Archivmaterial, Interviews, Reenactments, Zeitmontage, Musik, Erzählverhalten, Rezeption, Kritik.
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