Masterarbeit, 2021
95 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit untersucht die steuerlichen und rechtlichen Aspekte von Cum/Ex-Transaktionen. Ziel ist es, die zugrundeliegenden Mechanismen zu analysieren und die Frage zu beantworten, ob diese Gestaltung den Anforderungen an eine systemgerechte Anrechnung von Kapitalertragsteuer gerecht werden oder ob sie als missbräuchliche Steuergestaltung zu qualifizieren sind.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Cum/Ex-Transaktionen ein und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit. Sie beschreibt den Dualismus der Steuersubjekte und deren Relevanz für die Cum/Ex-Problematik.
2 Dualismus der Steuersubjekte: Dieses Kapitel beleuchtet den Unterschied in der steuerlichen Behandlung von Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften im Kontext der Kapitalertragssteuer. Es legt die Grundlagen für das Verständnis der unterschiedlichen Möglichkeiten, Cum/Ex-Strukturen zu gestalten und auszunutzen.
3 Besteuerung von Einkünften aus Kapitalvermögen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die verschiedenen Besteuerungsmethoden von Einkünften aus Kapitalvermögen in Deutschland, darunter die Abgeltungsteuer und das Teileinkünfteverfahren. Es erläutert das Schachtelprivileg und die Bedeutung der Kapitalertragsteuer für das Verständnis der Cum/Ex-Problematik. Die verschiedenen Möglichkeiten der Anrechnung oder Erstattung der Kapitalertragsteuer werden ausführlich dargestellt.
4 Cum/Ex-Gestaltungen: Das Kapitel analysiert die verschiedenen Modelle von Cum/Ex-Transaktionen. Es beschreibt den Wertpapierhandel, insbesondere die Mechanismen des Inhaberverkaufs und des Leerverkaufs, und deren Rolle bei der Gestaltung von Cum/Ex-Geschäften. Der Einfluss von zentralen Kontrahenten (CCP) wird ebenfalls erörtert. Es werden sowohl Basismodelle als auch realistischere Modelle vorgestellt, um die Komplexität der Transaktionen zu verdeutlichen. Die Rechtsauffassung des Gesetzgebers zu Cum/Ex-Modellen wird ebenfalls diskutiert.
5 Übergang wirtschaftlichen Eigentums: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Thema des Übergangs des wirtschaftlichen Eigentums an Aktien im Kontext von Cum/Ex-Transaktionen. Es definiert das wirtschaftliche Eigentum und analysiert dessen Übergang beim Inhaberverkauf und Leerverkauf. Es werden unterschiedliche Szenarien und Ansätze diskutiert, wie z.B. das doppelte wirtschaftliche Eigentum und die Rolle von Netting-Verfahren und CCPs. Die Problematik wird anhand von Beispielen aus dem OTC-Handel veranschaulicht und ein modellhaftes Gesamtvertragskonzept vorgestellt.
6 Gestaltungsmissbrauch nach § 42 AO: Das Kapitel analysiert die Anwendbarkeit der Gestaltungsmissbrauchsregelung des § 42 AO auf Cum/Ex-Transaktionen. Es wird die Generalnorm des § 42 AO erläutert und die Rechtsfolgen seines Anwendungsbereichs aufgezeigt. Es wird detailliert untersucht, ob und unter welchen Bedingungen die Cum/Ex-Gestaltung als missbräuchlich anzusehen ist. Die Perspektive sowohl der Erwerber- als auch der Verkäuferseite wird berücksichtigt, wobei insbesondere die Frage nach missbräuchlichen Absprachen und Marktirregularitäten analysiert wird.
Cum/Ex, Kapitalertragsteuer, Abgeltungsteuer, Teileinkünfteverfahren, Gestaltungsmissbrauch, § 42 AO, wirtschaftliches Eigentum, Inhaberverkauf, Leerverkauf, Wertpapierhandel, Zentraler Kontrahent (CCP), Marktirregularität, Steuergestaltung, Steueroptimierung, Rechtsprechung.
Die Masterarbeit untersucht die steuerlichen und rechtlichen Aspekte von Cum/Ex-Transaktionen. Sie analysiert die zugrundeliegenden Mechanismen und bewertet, ob diese Gestaltung einer systemgerechten Anrechnung von Kapitalertragsteuer entspricht oder als missbräuchliche Steuergestaltung einzustufen ist.
Die Arbeit behandelt den Dualismus der Steuersubjekte (Personengesellschaften vs. Kapitalgesellschaften), die Besteuerung von Einkünften aus Kapitalvermögen (Abgeltungsteuer, Teileinkünfteverfahren), die Mechanismen von Cum/Ex-Transaktionen (Inhaberverkauf, Leerverkauf), den Übergang des wirtschaftlichen Eigentums an Aktien und den Gestaltungsmissbrauch nach § 42 AO.
Die Arbeit umfasst sieben Kapitel: Einleitung, Dualismus der Steuersubjekte, Besteuerung von Einkünften aus Kapitalvermögen, Cum/Ex-Gestaltungen, Übergang wirtschaftlichen Eigentums, Gestaltungsmissbrauch nach § 42 AO und abschließend die finale Gegenmaßnahme des Gesetzgebers (OGAW-IV-UmsG). Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Cum/Ex-Problematik.
Dieses Kapitel beleuchtet den Unterschied in der steuerlichen Behandlung von Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften im Kontext der Kapitalertragssteuer. Es erklärt, wie diese Unterschiede die Gestaltung und Ausnutzung von Cum/Ex-Strukturen beeinflussen.
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die verschiedenen Besteuerungsmethoden von Einkünften aus Kapitalvermögen in Deutschland (Abgeltungsteuer, Teileinkünfteverfahren, Schachtelprivileg, Kapitalertragsteuer) und deren Relevanz für Cum/Ex-Transaktionen.
Dieses Kapitel analysiert verschiedene Cum/Ex-Modelle, den Wertpapierhandel (Inhaberverkauf, Leerverkauf), die Rolle zentraler Kontrahenten (CCP) und die Rechtsauffassung des Gesetzgebers zu diesen Modellen.
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Übergang des wirtschaftlichen Eigentums an Aktien bei Cum/Ex-Transaktionen, definiert wirtschaftliches Eigentum und analysiert dessen Übergang beim Inhaberverkauf und Leerverkauf. Es betrachtet Szenarien wie doppeltes wirtschaftliches Eigentum, Netting-Verfahren und die Rolle von CCPs im OTC-Handel.
Dieses Kapitel analysiert die Anwendbarkeit von § 42 AO auf Cum/Ex-Transaktionen. Es erläutert die Generalnorm, die Rechtsfolgen und untersucht detailliert, unter welchen Bedingungen die Cum/Ex-Gestaltung als missbräuchlich einzustufen ist. Die Perspektive von Erwerber- und Verkäuferseite wird berücksichtigt.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Cum/Ex, Kapitalertragsteuer, Abgeltungsteuer, Teileinkünfteverfahren, Gestaltungsmissbrauch, § 42 AO, wirtschaftliches Eigentum, Inhaberverkauf, Leerverkauf, Wertpapierhandel, Zentraler Kontrahent (CCP), Marktirregularität, Steuergestaltung, Steueroptimierung, Rechtsprechung.
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