Diplomarbeit, 2008
104 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Bildungsbenachteiligung von Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem. Ziel ist es, die Ursachen dieser Benachteiligung zu analysieren und Möglichkeiten für ein gerechteres Schulsystem aufzuzeigen.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die zentrale These der Arbeit: Jugendliche mit Migrationshintergrund haben im deutschen Schulsystem nicht dieselben Chancen wie ihre Altersgenossen ohne Migrationshintergrund. Sie führt in die Problematik ein und skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich mit der Migrationsgeschichte, dem Schulbesuch und den Leistungen von Schülern mit Migrationshintergrund sowie Erklärungsansätzen und möglichen Verbesserungen auseinandersetzt. Die schlechte Performance Deutschlands bei der PISA-Studie wird als Ausgangspunkt für die Untersuchung genannt.
2. Migranten türkischer Herkunft in der deutschen Gesellschaft: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der türkischen Migration nach Deutschland, die sozioökonomische Situation und die soziale Integration von Migranten der zweiten und dritten Generation. Es analysiert Aspekte wie den Arbeitsmarktstatus, die Wohnverhältnisse, kulturelle Bindungen und die sprachliche Kompetenz. Der Fokus liegt darauf, den Kontext zu schaffen, in dem die Bildungsprobleme der folgenden Kapitel betrachtet werden.
3. Schulbesuch und Bildungsbenachteiligung von Migranten türkischer Herkunft im deutschen Schulsystem: Kapitel 3 untersucht detailliert den Schulbesuch und die schulischen Leistungen von Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund. Es analysiert die Bildungsbeteiligung an verschiedenen Schulformen, die erreichten Schulabschlüsse und die Ergebnisse im Vergleich zu Schülern deutscher Herkunft. Besondere Problemstellungen der schulischen Situation, regionale und nationalitätenspezifische Unterschiede sowie die Ergebnisse der PISA-Studie werden eingehend behandelt. Der Vergleich mit den Leistungen von Schülern ohne Migrationshintergrund soll Ungleichheiten aufzeigen.
4. Erklärungsansätze: In diesem Kapitel werden verschiedene Erklärungsansätze für die Bildungsbenachteiligung von Schülern mit Migrationshintergrund präsentiert. Es werden soziokulturelle Faktoren (z.B. Sprache, Kultur, Religion), sozioökonomische Faktoren (z.B. Bildungsniveau der Eltern, Lebensbedingungen) sowie schulorganisatorische Faktoren (z.B. institutionelle Diskriminierung, vorschulische Erziehung) und rechtliche Rahmenbedingungen untersucht, um die komplexen Ursachen der Benachteiligung zu beleuchten.
5. Perspektiven und Chancen für ein gerechtes deutsches Schulsystem: Dieses Kapitel widmet sich möglichen Verbesserungen des deutschen Schulsystems, um die Bildungsgerechtigkeit für Schüler mit Migrationshintergrund zu fördern. Es werden Fördermaßnahmen im Elementar-, Primar- und Sekundarbereich aufgezeigt, insbesondere sprachliche Förderprogramme und Maßnahmen für Schüler an Förderschulen. Defizite im bestehenden System und mögliche Veränderungen werden kritisch diskutiert.
Bildungsbenachteiligung, Migration, türkische Migranten, Deutschland, Schulsystem, Integration, Soziokulturelle Faktoren, Sozioökonomische Faktoren, PISA-Studie, Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Fördermaßnahmen, Sprachförderung.
Die Arbeit untersucht die Bildungsbenachteiligung von Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem. Sie analysiert die Ursachen dieser Benachteiligung und zeigt Möglichkeiten für ein gerechteres Schulsystem auf.
Die Arbeit beleuchtet die Migrationsgeschichte türkischer Menschen nach Deutschland, ihre sozioökonomische Situation und soziale Integration in der zweiten und dritten Generation. Aspekte wie Arbeitsmarktstatus, Wohnverhältnisse, kulturelle Bindungen und Sprachkompetenz werden analysiert, um den Kontext der Bildungsprobleme zu verstehen.
Kapitel 3 analysiert detailliert den Schulbesuch und die schulischen Leistungen dieser Jugendlichen. Es untersucht die Bildungsbeteiligung an verschiedenen Schulformen, die erreichten Schulabschlüsse und vergleicht diese mit Schülern deutscher Herkunft. Besondere Problemstellungen, regionale und nationalitätenspezifische Unterschiede sowie die Ergebnisse der PISA-Studie werden eingehend behandelt.
Die Arbeit präsentiert verschiedene Erklärungsansätze, darunter soziokulturelle Faktoren (Sprache, Kultur, Religion), sozioökonomische Faktoren (Bildungsniveau der Eltern, Lebensbedingungen), schulorganisatorische Faktoren (institutionelle Diskriminierung, vorschulische Erziehung) und rechtliche Rahmenbedingungen. Diese Faktoren werden untersucht, um die komplexen Ursachen der Benachteiligung zu beleuchten.
Das letzte Kapitel widmet sich Verbesserungsvorschlägen für das deutsche Schulsystem, um die Bildungsgerechtigkeit zu fördern. Es werden Fördermaßnahmen im Elementar-, Primar- und Sekundarbereich aufgezeigt, insbesondere sprachliche Förderprogramme und Maßnahmen für Schüler an Förderschulen. Defizite im bestehenden System und mögliche Veränderungen werden kritisch diskutiert.
Die schlechte Performance Deutschlands in der PISA-Studie wird als Ausgangspunkt der Untersuchung genannt. Die Ergebnisse der PISA-Studie zu Herkunftsgruppen werden analysiert und im Kontext der Bildungsbenachteiligung von Schülern mit Migrationshintergrund diskutiert. Die Studie wird verwendet, um Ungleichheiten im Bildungssystem aufzuzeigen.
Schlüsselwörter sind: Bildungsbenachteiligung, Migration, türkische Migranten, Deutschland, Schulsystem, Integration, Soziokulturelle Faktoren, Sozioökonomische Faktoren, PISA-Studie, Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Fördermaßnahmen, Sprachförderung.
Die Arbeit umfasst fünf Kapitel: Einleitung (Einführung in das Thema und die Methodik), Migranten türkischer Herkunft in der deutschen Gesellschaft (Migrationsgeschichte und soziale Integration), Schulbesuch und Bildungsbenachteiligung (Analyse der schulischen Leistungen), Erklärungsansätze (soziokulturelle, sozioökonomische und schulorganisatorische Faktoren) und Perspektiven und Chancen (Möglichkeiten zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit).
Ja, die Arbeit enthält eine umfassende Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die die wichtigsten Punkte und Ergebnisse jedes Kapitels zusammenfasst.
Das detaillierte Inhaltsverzeichnis befindet sich zu Beginn der Arbeit und gliedert die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
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