Bachelorarbeit, 2008
129 Seiten, Note: 1,3
Die Bachelorarbeit untersucht die Prägung der Innenarchitektur in den neuen Bundesländern durch westliche Wohnleitbilder seit 1989. Sie analysiert die Entwicklung des Marktes für Einrichtungsgegenstände, die veränderte Nachfrage und die ästhetischen Präferenzen der Bevölkerung. Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Kulturpolitik bei der Gestaltung des Wohnumfelds und die Auswirkungen einer staatlich gelenkten Innenarchitektur auf das Konsumverhalten in den neuen Bundesländern.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Forschungsleitenden Thesen und den Aufbau der Arbeit erläutert. Kapitel 1 beleuchtet den Wandel der Innenarchitektur in den neuen Bundesländern seit 1989, indem es den Forschungstand darstellt und die Entwicklung des Marktes für Einrichtungsgegenstände sowie die Medienlandschaft und Werbung analysiert. Kapitel 2 untersucht die ästhetisch bedingten Erklärungsansätze zur veränderten Nachfrage, indem es die Entfaltung der Wertvorstellung im Konsum und die Darstellung des sozialen Wandels am Modell der sozialen Milieus der Sinus Sociovision beleuchtet. Kapitel 3 präsentiert eine empirische Erhebung zum Wandel der Einrichtungspräferenzen seit 1989 in der Stadt Görlitz, die die Ergebnisse der Erhebung und deren Wertung umfasst. Kapitel 4 analysiert die Degeneration gesellschaftlicher und ästhetischer Orientierungsprinzipien, die durch die Öffnung des ostdeutschen Marktes und die ästhetische Urteilsunsicherheit entstanden sind. Kapitel 5 befasst sich mit der kulturellen Bildung und der ästhetischen Erziehung, indem es die Begriffliche Abgrenzung, die Rolle der Kulturpolitik und die Bedeutung der Kulturpolitik als ästhetisch prägende Instanz beleuchtet. Kapitel 6 untersucht die Innenarchitektur als Aktionsfeld öffentlicher Kulturpolitik, indem es die Innenarchitektur als Feld ästhetischer Bildung, die Privatsphäre im öffentlichen Interesse und die Legitimität einer öffentlich gelenkten Innenarchitektur analysiert. Kapitel 7 beleuchtet die Auswirkungen einer kulturpolitisch geprägten Innenarchitektur auf das Konsumverhalten in den neuen Bundesländern und den Beitrag einer kulturpolitisch beeinflussten Innenarchitektur zum Ausgleich deutscher Vereinigungsfolgekosten. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick auf den Forschungsbedarf.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Innenarchitektur, die neuen Bundesländer, die Wiedervereinigung, Wohnleitbilder, ästhetische Präferenzen, Kulturpolitik, Konsumverhalten, soziale Milieus, Sinus Sociovision, ästhetische Bildung, und die Gestaltung des Wohnumfelds. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Öffnung des ostdeutschen Marktes auf die Innenarchitektur und die ästhetischen Präferenzen der Bevölkerung. Sie beleuchtet die Rolle der Kulturpolitik bei der Gestaltung des Wohnumfelds und die Auswirkungen einer staatlich gelenkten Innenarchitektur auf das Konsumverhalten in den neuen Bundesländern.
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