Bachelorarbeit, 2021
42 Seiten, Note: 12 Punkte
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Seminararbeit untersucht Transaktionen mit nahestehenden Personen ("Related Party Transactions") im Kontext der geänderten Aktionärsrechte-Richtlinie. Ziel ist es, den Anwendungsbereich von § 111a AktG zu beleuchten und die damit verbundenen Pflichten (Zustimmungsvorbehalt, Publizitätspflicht) zu analysieren.
A. Einführung: Dieses Kapitel dient als Einleitung in die Thematik der Transaktionen mit nahestehenden Personen und der Relevanz der geänderten Aktionärsrechte-Richtlinie. Es legt den Fokus auf die Bedeutung des Themas für den Schutz der Aktionäre und die Wahrung der Corporate Governance. Die Einführung liefert den notwendigen Kontext und skizziert den Aufbau der Arbeit.
B. Das Geschäft mit nahestehenden Personen, § 111a: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Anwendungsbereich des § 111a AktG. Der persönliche Anwendungsbereich wird detailliert untersucht, indem die beteiligten Gesellschaften und Geschäftsgegner (natürliche Personen, Unternehmen) differenziert betrachtet werden. Der sachliche Anwendungsbereich umfasst die Definition von "Geschäften" und die verschiedenen Arten der Übertragung/Überlassung von Vermögenswerten und Rechten. Ausnahmen vom Anwendungsbereich, etwa der ordentliche Geschäftsgang oder marktübliche Konditionen, werden explizit thematisiert. Die Komplexität der Abgrenzung wird anhand von Beispielen verdeutlicht.
C. Pflichtenkanon: Dieses Kapitel analysiert den Pflichtenkanon für Transaktionen mit nahestehenden Personen, der sich aus dem Zustimmungsvorbehalt (§ 111b AktG) und der Publizitätspflicht (§ 111c AktG) zusammensetzt. Die Anforderungen an die Zustimmung, die Publizität (Materie, Ort, Zeitpunkt) und die Bestimmung der Wesentlichkeitsgrenze werden präzise erläutert. Besondere Herausforderungen wie die Bewertung bei zeitlich gestrecktem Nachteilsausgleich oder Dauerschuldverhältnissen werden kritisch beleuchtet, wobei die unterschiedlichen Bewertungsmethoden und deren Konsequenzen für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben im Detail dargestellt werden.
Related Party Transactions, § 111a AktG, § 111b AktG, § 111c AktG, Aktionärsrechte-Richtlinie, Zustimmungsvorbehalt, Publizitätspflicht, Wesentlichkeitsgrenze, Corporate Governance, Gesellschaftsrecht, Aktiengesellschaft.
Diese Seminararbeit befasst sich mit Transaktionen mit nahestehenden Personen ("Related Party Transactions") im Kontext der geänderten Aktionärsrechte-Richtlinie. Der Fokus liegt auf dem Verständnis und der Anwendung von § 111a AktG sowie der damit verbundenen Pflichten (Zustimmungsvorbehalt, § 111b AktG; Publizitätspflicht, § 111c AktG).
Die Arbeit untersucht den persönlichen und sachlichen Anwendungsbereich von § 111a AktG, differenziert zwischen verschiedenen Arten von Geschäftsgegnern (natürliche Personen, Unternehmen) und Geschäften. Sie analysiert die Anforderungen des Zustimmungsvorbehalts und der Publizitätspflicht, inklusive der Bestimmung des relevanten Zeitpunkts und Ortes der Veröffentlichung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bestimmung der Wesentlichkeitsgrenze bei der Bewertung von Transaktionen, insbesondere in komplexen Fällen wie zeitlich gestrecktem Nachteilsausgleich oder Dauerschuldverhältnissen. Die Auswirkungen der geänderten Aktionärsrechte-Richtlinie und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen werden ebenfalls betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in vier Hauptteile: Eine Einleitung, die das Thema einführt und den Kontext erläutert; einen Abschnitt über den Anwendungsbereich von § 111a AktG, der den persönlichen und sachlichen Anwendungsbereich detailliert untersucht; einen Abschnitt über den Pflichtenkanon, welcher den Zustimmungsvorbehalt und die Publizitätspflicht analysiert, inklusive der Herausforderungen bei der Bestimmung der Wesentlichkeitsgrenze; und abschließend einen Abschnitt mit Ergebnissen und Ausblick.
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Related Party Transactions, § 111a AktG, § 111b AktG, § 111c AktG, Aktionärsrechte-Richtlinie, Zustimmungsvorbehalt, Publizitätspflicht, Wesentlichkeitsgrenze, Corporate Governance, Gesellschaftsrecht, Aktiengesellschaft.
Das Ziel der Seminararbeit ist es, den Anwendungsbereich von § 111a AktG zu beleuchten und die damit verbundenen Pflichten zu analysieren. Sie soll ein umfassendes Verständnis der Regulierung von Transaktionen mit nahestehenden Personen ermöglichen und die Bedeutung dieser Regulierung für den Schutz der Aktionäre und die Wahrung guter Corporate Governance hervorheben.
§ 111a AktG umfasst eine breite Palette von Geschäften, einschließlich der Übertragung oder Überlassung von Vermögenswerten und Rechten. Die Arbeit untersucht detailliert, welche Arten von Geschäften unter den Anwendungsbereich fallen und welche Ausnahmen bestehen (z.B. ordentlicher Geschäftsgang, marktübliche Konditionen).
Die Bestimmung der Wesentlichkeitsgrenze ist ein komplexer Aspekt, der in der Seminararbeit ausführlich behandelt wird. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Bewertungsmethoden und deren Konsequenzen, insbesondere im Hinblick auf zeitlich gestreckten Nachteilsausgleich oder Dauerschuldverhältnisse.
Die Seminararbeit analysiert die Auswirkungen der geänderten Aktionärsrechte-Richtlinie auf die Regulierung von Transaktionen mit nahestehenden Personen und deren Bedeutung für die Praxis.
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