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Bachelorarbeit, 2021
48 Seiten, Note: 1,4
1 EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG
2 ZIELSETZUNG
3 GEGENWÄRTIGER KENNTNISSTAND
3.1 Begriffserklärungen „junge Erwachsene/Jugendliche“
3.2 Soziale Medien
3.2.1 Begriffserkärung „soziale Medien“
3.2.2 Begriffserklärung „Influencer“
3.2.3 Prävalenz der Nutzer von sozialen Medien
3.2.4 Beschreibung der Häufigkeit der Nutzung/Nutzungsdauer in Deutschland
3.2.5 Beschreibung der Marktanteile der jeweiligen sozialen Medien in Deutschland
3.2.6 Beschreibung der Höhe der Werbeeinnahmen der jeweiligen sozialen Medien in Deutschland
3.3 Ernährungsverhalten
3.3.1 Definition „Ernährungsverhalten“
3.3.2 Prävalenz verschiedener biometrischer Daten junger Erwachsener/ Jugendlicher
3.3.3 Beschreibung des Ernährungsverhalten Jugendlicher/junger Erwachsener in Deutschland
3.4 Überleitung zur Problemstellung bzw. Herausarbeiten/Konkretisieren der Forschungsfrage
4 METHODIK
4.1 Forschungsfragen
4.2 Untersuchungsobjekte
4.3 Datenerhebung
4.4 Auswertung der Literaturquellen
5 ERGEBNISSE
5.1 Studienzusammenfassung
5.2 Zusammenhang zwischen Gesundheitsposts und dem Einfluss auf die Gesundheit
5.3 Zusammenhang zwischen Influencern und der eigenen Körperbildwahrnehmung
5.4 Zusammenhang zwischen sozialen Medien und dem Ernährungsverhalten
5.5 Die Sozialen Medien beeinflussen die Körperwahrnehmung
6 DISKUSSION
6.1 Kritische Betrachtung der Ergebnisse
6.2 Methodenkritik
6.3 Ableiten von Schlussfolgerung
7 ZUSAMMENFASSUNG
8 LITERATURVERZEICHNIS
9 ABBILDUNGS-, TABELLENVERZEICHNIS
9.1 Abbildungsverzeichnis
9.2 Tabellenverzeichnis
Soziale Medien begleiten Menschen aller Altersklassen heutzutage in ihrem Alltag. Diese dienen zur Kommunikation mit Freunden, Bekannten oder auch Personen, welche man gar nicht kennt. Ein hoher Austausch von Wissen und Bildern findet auf Portalen wie Instagram oder Facebook statt. Ein Problem entsteht aufgrund dessen, dass Nutzer sich gegenseitig beeinflussen oder miteinander vergleichen. Die Nutzerzahl der monatlichen aktiven User von sozialen Netzwerken im Januar 2021bei ungefähr 4,2 Milliarden Menschen. Vergleicht man nun die Zahlen mit den Jahren zuvor, wird ein Anstieg der Nutzung deutlich, im Jahr 2016 waren es nur rund 2,31 Milliarden User und auch der Vergleich von 2020 und 2021 weist einen Anstieg von ca. 13,2 Prozent auf. Anhand der Zahlen wird die Stärke der Präsenz von Internet-Portalen bzw. Sozialen Medien und dass diese weiter zunimmt deutlich. 94 Prozent der ab 14-jährigen deutschen Bevölkerung nutzt mindestens gelegentlich das Internet, das bedeutet, dass es einen Zuwachs von 3,5 Millionen Menschen gibt. Der Anteil der jungen Erwachsenen (16- bis 24-jährigen) in Deutschland die sozialen Netzwerke nutzen sind 89 Prozent, bei denen die Durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer in Deutschland 84 Minuten beträgt (We Are Social, & Hootsuite, & DataReportal, 2021).
2020 wird Instagram erstmals öfters täglich genutzt als Facebook. Auch hier ist ein Anstieg erkennbar, 2019 nutzen 13 Prozent Instagram, 2020 stieg die Nutzer Anzahl auf 15 Prozent an (ARD/ZDF-Forschungskommission, 2021).
Ebenso weisen die verschiedenen Zahlen und Statistiken auf, dass vor allem jüngere Menschen einen höheren Konsum von sozialen Medien haben, aufgrund der hohen weltweiten User zahlen von den Portalen, findet tagtäglich ein hoher Austausch von Informationen statt, es wird vieles Thematisiert, unter anderem alles rund um Ernährung und Sport.
Das Thema Ernährung spielt für Menschen eine große Rolle, eine gesunde und ausgewogene Ernährung gehören für ein gesundes Leben dazu. Allerdings benötigen sehr viele Menschen Unterstützung, da diese sich mit den Nahrungsmitteln nicht auskennen (Carrotte, E. et. al., 2018).
Dort kommen dann die sozialen Medien ins Spiel, auf den sozialen Medien werden Profile oder Accounts erstellt um genau solche Bereiche abzudecken. Sie spezialisieren sich zum Beispiel auf das Thema Ernährung oder Sport, viele dieser Accounts verbinden diese beiden Punkte miteinander. Diese Accounts werden geleitet von „Influencern“. Ebenso bewerben und empfehlen Influencer immer wieder Produkte. Influencer sind 4/48 sogenannte „Personen des öffentlichen Lebens“. Influencer haben eine hohe Reichweite und durch diese ein starkes Ansehen in den sozialen Medien, welche hauptsächlich als Werbeplattform für sie selber oder eben Produkt dienen. An diesem Punkt kommen die sozialen Medien und das Thema Ernährung überein, einige Menschen suchen Hilfe auf sozialen Medien und wiederum andere bieten diese dort an, sodass ein Austausch über die Plattform stattfinden kann.
In dieser Arbeit wird unter anderem untersucht welchen Einfluss soziale Medien auf das Ernährungsverhalten von jungen Erwachsenen und Jugendlichen haben. Zudem ist Ziel der Arbeit die negativen Auswirkungen von sozialen Medien herauszuarbeiten und zu untersuchen welche Faktoren dazu beitragen. Des weiteren ist die Arbeit darauf ausgerichtet Anreize für weitere Schwerpunkte in Studien zu geben und zu untersuchen welchen Faktoren mehr Aufmerksamkeit bedarf.
Aufgrund des immer stärker werdenden Präsenz und Bedeutung der sozialen Medien wird im Rahmen dieser Arbeit, anhand des aktuellen Forschungsstandes und der zur Verfügung stehenden Forschungsliteratur der „Einfluss von sozialen Medien auf das Ernährungsverhalten von jungen Erwachsenen/ Jugendlichen“ in einem narrativen Review herausgearbeitet. Mit der aktuellen Studienliteratur werden die folgenden Forschungsfragen untersucht:
- Zusammenhang zwischen Gesundheitspost und dem Einfluss auf die Gesundheit
- Zusammenhang zwischen Influencern und der eigenen Körperbildwahrnehmung
- Zusammenhang zwischen sozialen Medien und dem Ernährungsverhalten
- Die sozialen Medien beeinflussen die Körperwahrnehmng
Als junger Erwachsener wird nach dem SGB eine Person klassifiziert welche zwischen 18 und 27 Jahre alt ist (§7 Abs. 1 Nr. 3 SGB VIII).
Als Jugendlich werden Personen bezeichnet, welche zwischen dem 14. Und dem 17. Lebensjahr sind (§7 Abs. 1 Nr. 2 SGB VIII).
Soziale Medien bzw. „social Media“ ist die Bezeichnung von verschiedenen Technologien, die Nutzern die Möglichkeit bieten mit anderen Nutzern über digitale Medien zu kommunizieren und unterschiedliche mediale Inhalte auszutauschen (Gabriel & Röhrs, 2017).
In technischen Zusammenhängen werden soziale Medien auch als social Software bezeichnet. Der Austausch über soziale Medien kann in Form von Bild, Text und Ton ausgeübt werden. Unternehmen wird die Möglichkeit geboten, sich mit Kunden in Verbindung zu setzten, zu Marketingzwecken, für den Kundensupport oder für Marktforschungsmöglichkeiten die sozialen Medien zu nutzen (Springer Gabler, o.J.).
Der Begriff Influencer kommt aus dem englischen und wird abgeleitet von „to influence“, welches soviel bedeutet wie beeinflussen oder prägen. Eine Person wird als Influencer bezeichnet, wenn diese aus eigener Motivation bestimmte Inhalte wie zum Beispiel ein Bild, ein Video oder einen Text zu einem Thema in regelmäßigen Zeitabständen veröffentlicht und somit über die soziale Medien mit anderen interagiert. Influencer haben aufgrund ihrer Tätigkeit eine hohe Reichweite, das bedeutet, dass viele Personen sie auf den sozialen Medien Kanälen verfolgen und sich anschauen, was diese dort freigeben. Influencer sind Meinungsführer. Sie können einen starken Einfluss auf andere Nutzer ausüben, da sie öffentlich kommunizieren und argumentieren. Aufgrund des höheren Einflusses als andere Nutzer von sozialen Medien können Influencer auch durch Kaufempfehlungen und Kooperationen mit Unternehmen ihre Reichweite ausweiten und andere dazu bewegen Produkte zu kaufen (Gabler Springer, 2018).
In Tabelle 1 wird deutlich, dass besonders jüngere Personen im Umgang mit den sozialen Medien stehen. Am stärksten ist der Austausch über WhatsApp vertreten, da wird besonders drüber Kommuniziert. Meist sind es Menschen, die im engeren Kontakt mit einander stehen und dort eine persönliche Ebene untereinander haben. An zweiter Stelle steht Instagram, dort werden auch wie bei WhatsApp Informationen zwischen Personen ausgetauscht. Allerdings dient Instagram auch zum Austausch mit entfernteren Personen. Dort kann jeder, zu jemand anderen Kontakt aufbauen und man kann über diesen Kanalviel über andere Menschen lesen, sehen und erfahren. Aufgrund dessen dient Instagram auch sehr als Werbeplattform, auf der vor allem „Influencer“ sich und Produkte vermarkten. Besonders Personen im Jugendlichen und jungen Erwachsenen Alter nutzen die sozialen Medien vermehrt. Wie in der Abbildung 1 ersichtlich haben die Jungen im Alter von 14 bis 29 Jahren mehr Anteil an der Nutzung als die anderen Altersgruppen.
Tabelle 1: Verteilung der Nutzer von Social Media Plattformen nach Altersgruppen in
Deutschland (IfD Kantar, 2020; modifiziert nach Statista, 2020)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die durchschnittliche Nutzungsdauer von sozialen Medien im Jahr 2021 in Deutschland beläuft sich auf 84 Minuten am Tag. Im Vergleich zu anderen Ländern hat Deutschland eine geringe tägliche Nutzungsdauer. Deutschland liegt somit auf dem 43. Platz des Rankings. Die längste Nutzungsdauer haben die Philippinen mit 255 Minuten am Tag. In Deutschland war die meiste Nutzungsdauer pro Tag auf der Plattform YouTube, 7/48 besonders in der Altersgruppe von 16-19-Jährigen, dort ist die tägliche Nutzungsdauer im Schnitt bei 150 Minuten Das beliebteste Soziale Netzwerk gemessen an dem Anteil der Nutzer in Deutschland war im Jahr 2020 neben dem Messenger WhatsApp YouTube mit 74,8 Prozent. Davon gefolgt Facebook mit 60 Prozent und Instagram mit 46,9 Prozent (GlobalWebIndex; DataReportal 2021; zitiert nach Statista, 2021)
Anhand der Abbildung 2 werden die Marktanteile in Deutschland in dem Zeitraum von März 2019 bis April 2021 von den sozialen Medien gezeigt. Gemessen werden die Werte anhand dessen, wie viele Aufrufe die jeweilige Seite erhalten hat. Berücksichtig werden auch mehrfache Seitenabrufe durch denselben Nutzer. Facebook hat den meisten Marktanteil mit über 50 Prozent. Dennoch schwanken Facebooks Marktanteile in dem Zeitraum vom März 2019 bis April 2021 zwischen 51,53 Prozent und 73,5 Prozent. Instagram baut zwischen Oktober 2019 und Januar 2020 1,77 Prozent Marktanteil auf. Allerdings sinken die Marktanteile ab Mai 2021 bis Juli 2021 auf unter fünf Prozent.
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Abbildung 1: Marktanteile von Social-Media-Portalen in Deutschland von März 2019 bis April 2021 (IfD StatCounter, 2021; zitiert nach Statista, 2021)
Die Werbeeinnahmen über Internet-Search in Deutschland waren im Jahr 2020 bei einem Betrag von ungefähr 4,65 Milliarden Euro so der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e.V (ZAW). Das war indem Jahr 2020 auch die größte Einnahme eines Werbeträgers. Die zweit größte Einnahme mit rund 4,1 Milliarden Euro gelang über sogenannte Display-Ads-Segmente. Digitale Werbeträger haben sich über die Jahre deutlich gesteigert (Weidenbach, 2021).
Ernährungsverhalten wird definiert als die Gesamtheit von geplanten, spontanen und gewohnheitsmäßigen Handlungsvollzügen von sozialen oder individuellen Gruppen, mit denen die Nahrung beschafft, zubereitet, verzehrt oder nachbereitet wird. Das Ernährungsverhalten umfasst Einflussfaktoren und Auswirkungen aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft der gesamten Produktkette von Lebensmitteln (Oltersdorf, 1984, S.189 und Leonhäuser et. Al. 2009 S. 20; zitiert nach Institut für Ernhährungsverhalten).
BMI steht für „Body-Mass-Index“. Der BMI zeigt das Verhältnis zwischen dem Gewicht und der Körpergröße. Der BMI dient zur Einschätzung dafür, ob das Körpergewicht zu viel oder zu wenig ist im Verhältnis zu der Körpergröße. Allerdings berücksichtig dieser Wert nicht die Zusammensetzung des Gewichtes. Das Kriterium wie zum Beispiel der Muskelmassenanteil im Körper wird nicht mit einbezogen. Berechnet wird der BMI in dem das Körpergewicht in kg durch die Körpergröße in m2 (BZgA). Die World Health Organisation im folgenden WHO genannt, hat eine Normwerttabelle des BMI für Erwachsene über 20 Jahre kategorisiert.
Tabelle 2: Body Mass Index - BMI, For adults over 20 years old (modifiziert nach WHO)
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Aufgrund dessen, dass Kinder und Jugendliche sich noch in der körperlichen Entwicklung befinden gibt es keinen einheitlichen Grenzwert für alle Altersklassen. Bei Kindern und Jugendlichen wurde von der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter als Definition von Adipositas und Übergewicht Perzentile von 90. Beziehungsweise 97. Empfohlen. Ab 10 Jahren weisen Mädchen einen höheren BMI auf als Jungen, ab 18 Jahren ist der BMI wieder ungefähr gleich.
Tabelle 3 Perzentile für BMI (in kg/m2) bei Jungen im Alter von 11 Jahren bis 18 Jahren, (modifiziert nach KiGGS 2003-2006) (nach: Eur.) Clin Nutr 2010, 64;34-349)
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Tabelle 4 Perzentile für BMI (in kg/m2) bei Mädchen im Alter von 11 Jahren bis 18 Jahren, (modifiziert nach KiGGS 2003-2006) (nach: Eur) Clin Nutr 2010, 64;34-349)
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Für Erwachsene gibt es festgelegte Taillenumfang Grenzwerte, für Männer sind diese >94cm/>102cm und für Frauen >80cm/>88cm, für Kinder und Jugendliche wurden noch keine festgelegt. Dennoch wurde durch eine Stichprobe festgestellt, dass bei Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren der Taillenumfang steigt. Der Taillen-Hüft-Index (THQ) zeigt das Verhältnis zwischen Taillenumfang zu Hüftumfang. Im THQ kann unterschieden werden zwischen dem gynoiden Körperbautyp und dem androiden Körperbautyp. Der Gynoide ist auch als Birnenförmiger Körperbautyp bekannt und der androide Körpertyp wird auch als Apfelförmig bezeichnet. Männer mit einem THQ von >0,94 und Frauen mit einem THQ von >0,80 werden in abdominale Adipositas eingestuft. Auch hier sind keine Grenzwerte und Empfohlene Bereiche für Kinder und Jugendliche bekannt. Die KiGGS Studie des Robert Koch-Instituts wies vor, dass Jungen im Alter zwischen 11 und 18 Jahren einen höheren THQ Wert haben als Mädchen. Der THQ nimmt im Verlauf des Jugendalters ab. Bei Mädchen nimmt der Hüftumfang durch Wachstum des Beckenknochens in der Pubertät zu (RKI).
Tabelle 5: Perzentile für Waist-to-Hip-Ratio (WHR) bei Jungen im Alter von 11 bis 18 Jahren (modifiziert nach KiGGS 2003-2006)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 6: Perzentile für Waist-to-Hip-Ratio (WHR) bei Mädchen im Alter von 11 bis 18 Jahren (modifiziert nach KiGGS 2003-2006)
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Das Körpergewicht ist ein zentraler Parameter zur Beurteilung des Wachstums. Jedoch ist das Körpergewicht ohne den Parameter der Körpergröße unzureichend zur Bewertung des Ernährungs- und Gesundheitszustandes. Zur Auswertung und Bestimmung dient der Body Mass Index. Kromeyer-Hauschild publizierte et a. 2001 Gewichtsperzentile für Kinder und Erwachsene. Die Jungen in der KiGGS Studie sind schwerer als die Mädchen, dies zeigte sich deutlich nach der Pubertät. In der frühen Pubertät sind die Mädchen schwerer als die Jungen. Das mediane Gewicht von Jungen steigt auf 71,4kg an, bei den Mädchen ist der Anstieg auf 60,01kg (RKI, 2013).
Tabelle 7: Perzentile für Körpergewicht (in kg) bei Jungen im Alter von 11 bis 18 Jahre (modifiziert nach KiGGS 2003-2006, Perintaldaten 1995-2000) (Voigt et al. 2006, Geburtsh Frauenheilk, 66:956970)
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Tabelle 8: Perzentile für Körpergewicht (in kg) bei Mädchen im Alter von 11 bis 18 Jahre (modifiziert nach KiGGS 2003-2006, Perintaldaten 1995-2000) (Voigt et al. 2006, Geburtsh Frauenheilk, 66:956-970)
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Im Jahr 2017 hatten 23,9 Prozent der 14- bis 17-Jährigen Übergewicht. 7,8 Prozent der Jugendlichen wurden im Adipositas Bereich eingestuft. Im Vergleich dazu hatten nur 0,3 Prozent starkes Untergewicht und 1,9 Prozent Untergewicht (Robert Koch-Institut, 2018)
Mehr als die Hälfte der Einwohner in Deutschland verfügt nicht über eine ausreichende Ernährungskompetenz, besonders auffällig ist es bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren, in der Altersspanne weiß nur jeder dritte wie genau eine gesunde und ausgewogene Ernährung aufgestellt ist (Litsch, M., 2020).
Kinder und Jugendliche essen nicht ausreichend Obst und Gemüse, sowie pflanzliche Lebensmittel die einen hohen Anteil an komplexen Kohlenhydraten haben. Hingegen ist der Konsum von Lebensmitteln wie Fleisch, Süßigkeiten und anderen Knabbereien sehr hoch. (Robert Koch-Institut, 2020)
Durch die Punkte im Gegenwertigen Kenntnisstand wird eine hohe Nutzung und Bedeutung der sozialen Medien deutlich. Aufgrund dessen wird in dieser Arbeit der Zusammenhang und der Einfluss von sozialen Medien auf das Ernährungsverhalten von jungen Erwachsenen/Jugendlichen untersucht.
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