Diplomarbeit, 2008
102 Seiten, Note: 1,9
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Rausch und Ekstase im kulturellen Vergleich, mit besonderem Fokus auf den kompulsiven Drogengebrauch in westlichen Gesellschaften. Ziel ist es, ein differenziertes Verständnis für die Phänomene Rausch und Ekstase zu entwickeln und deren Relevanz für die Suchtprävention aufzuzeigen.
1. Überblick über den Aufbau der Arbeit: Dieser Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über die Struktur und die Argumentationslinie der gesamten Arbeit. Er skizziert die Hauptthemen – Rausch, Ekstase, Drogenkonsum und Suchtprävention – und erläutert, wie diese Themen in den einzelnen Kapiteln behandelt werden. Die Einführung betont den kulturellen Aspekt und die Bedeutung der Sozialisation für den Umgang mit Drogen, sowie die Betrachtung von Rausch und Ekstase auch ohne Drogeninduktion.
2. Einleitung: Die Einleitung beginnt mit einer persönlichen Darstellung der Autorin und ihrem beruflichen Kontext in der Suchtprävention. Sie reflektiert ihren persönlichen Zugang zum Thema und erklärt ihre Motivation, den kulturellen Vergleich von Drogengebrauch zu untersuchen. Die Autorin hebt die kulturelle Konstruktion von „Droge“ und „Genussmittel“ hervor und betont die Bedeutung eines ethnologischen Blickwinkels, um den eigenen ethnozentrischen Horizont zu erweitern. Der Zugang zum Thema Ekstase wird über die Lektüre von Goodman erklärt, die ein universelles Bedürfnis nach Bewusstseinsveränderung beschreibt.
3. Rausch und Ekstase im kulturellen Vergleich: Dieses Kapitel analysiert Rausch und Ekstase aus verschiedenen Perspektiven. Es beginnt mit Definitionen beider Begriffe, gefolgt von einer phänomenologischen Betrachtung, welche die veränderten Bewusstseinszustände beschreibt. Die biologischen Aspekte beleuchten die neurologischen Prozesse, die sowohl mit als auch ohne Drogeninduktion zu diesen Zuständen führen können. Schließlich wird der Begriff der "anthropologischen Konstante" eingeführt, um das menschliche Streben nach Bewusstseinsveränderung als Grundbedürfnis zu interpretieren. Die Funktionen und Bedeutungen von Ekstase und Drogenkonsum werden im kulturellen Vergleich analysiert, um die kulturelle Prägung des Drogenkonsums hervorzuheben und daraus Orientierungspunkte für die Suchtprävention abzuleiten.
4. Rausch und Ekstase - Ihre Bedeutung für die Suchtprävention: Aufbauend auf den vorherigen Kapiteln, befasst sich dieses Kapitel mit der konkreten Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse in der Suchtprävention. Das Konzept der „Erziehung zur Drogenmündigkeit“ wird vorgestellt, welches einen selbständigen und verantwortungsvollen Umgang mit Drogen zum Ziel hat. Die Autorin diskutiert methodische Umsetzungen und präsentiert das „Risflecting“-Modell, das die Förderung von Rausch- und Risikokompetenzen anstrebt. Zwei konkrete Projekte, „Barmixworkshop“ und „Visionensuche“, werden als Beispiele für die praktische Umsetzung von Risflecting vorgestellt. „Visionensuche“ integriert Techniken zur Bewusstseinsveränderung als geschützte Alternative zum Drogenkonsum.
Rausch, Ekstase, Drogengebrauch, Sucht, Suchtprävention, kultureller Vergleich, Drogenmündigkeit, Risflecting, Bewusstseinsveränderung, anthropologische Konstante, qualitative Drogenforschung, Sozialisation.
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Rausch und Ekstase im kulturellen Vergleich, mit besonderem Fokus auf den kompulsiven Drogengebrauch in westlichen Gesellschaften. Sie zielt darauf ab, ein differenziertes Verständnis für die Phänomene Rausch und Ekstase zu entwickeln und deren Relevanz für die Suchtprävention aufzuzeigen. Dabei werden auch Rausch- und Ekstase-Zustände betrachtet, die *ohne* Drogeninduktion erreicht werden.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: kulturelle Variabilität von Rausch und Ekstase, den Begriff „Sucht“ als soziales Konstrukt, biologische und anthropologische Aspekte veränderter Bewusstseinszustände, Suchtprävention durch Drogenmündigkeit und Risikokompetenz sowie Alternativen zum Drogenkonsum zur Erreichung ekstatischer Zustände.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: 1. Überblick über den Aufbau, 2. Einleitung (mit persönlichem Zugang der Autorin, historischer Annäherung an Rausch und Ekstase, gesetzlicher, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Ausgangslage und Begriffserklärung von „Sucht“), 3. Rausch und Ekstase im kulturellen Vergleich (Definitionen, Phänomenologie, biologische Aspekte, anthropologische Konstante), 4. Rausch und Ekstase – Bedeutung für die Suchtprävention (Erziehung zur Drogenmündigkeit, Risflecting-Modell, Vorstellung konkreter Projekte), 5. Resümee, 6. Anhang und 7. Literaturverzeichnis.
Die Arbeit verwendet einen kulturell vergleichenden Ansatz, der sowohl qualitative Studien der Drogenforschung einbezieht als auch anthropologische und biologische Perspektiven berücksichtigt. Es werden Definitionen und Phänomenologien beschrieben und konkrete Präventionsprojekte vorgestellt.
Die Arbeit zeigt die kulturelle Variabilität von Rausch und Ekstase auf und betont die Bedeutung der Sozialisation für den Umgang mit Drogen. Sie unterstreicht die Relevanz von Drogenmündigkeit und Risikokompetenz für die Suchtprävention und präsentiert praxisorientierte Ansätze wie das „Risflecting“-Modell mit den Beispielprojekten „Barmixworkshop“ und „Visionensuche“ als Alternativen zum Drogenkonsum.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Rausch, Ekstase, Drogengebrauch, Sucht, Suchtprävention, kultureller Vergleich, Drogenmündigkeit, Risflecting, Bewusstseinsveränderung, anthropologische Konstante, qualitative Drogenforschung und Sozialisation.
Die Arbeit präsentiert die Projekte „Barmixworkshop“ und „Visionensuche“ als Beispiele für die praktische Umsetzung des Risflecting-Modells zur Förderung von Rausch- und Risikokompetenzen. „Visionensuche“ integriert Techniken zur Bewusstseinsveränderung als geschützte Alternative zum Drogenkonsum.
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