Bachelorarbeit, 2021
65 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) bei geflüchteten eritreischen Frauen und analysiert die Notwendigkeit kultursensibler Sozialer Arbeit in diesem Kontext. Die Arbeit beleuchtet die Hintergründe von FGM/C in Eritrea, die Folgen für betroffene Frauen und entwickelt Handlungsansätze für eine professionelle und respektvolle Unterstützung.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) ein und verortet die Thematik im Kontext der Menschenrechte und der Sozialen Arbeit. Sie betont die ethischen Herausforderungen, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen kulturellen Praktiken und dem Schutz der individuellen Rechte ergeben und begründet die Notwendigkeit kultursensibler Interventionen. Der Mangel an Wissen und Sensibilität im Umgang mit betroffenen Frauen in westlichen Gesellschaften wird als Ausgangspunkt der Arbeit hervorgehoben.
2. Eritrea: Hintergründe und Fluchtursachen: Dieses Kapitel beleuchtet die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Eritrea, die zu Fluchtbewegungen in andere Länder führen. Es werden die Ursachen der Flucht, wie politische Repression, Menschenrechtsverletzungen und wirtschaftliche Notlage, detailliert analysiert, um den Kontext für die Verbreitung von FGM/C in der eritreischen Diaspora zu verstehen. Die Darstellung der Lebensumstände in Eritrea schafft die Grundlage, um die Motivationen von FGM/C in der eritreischen Bevölkerung besser zu verstehen und einzuschätzen.
3. Weibliche Genitalbeschneidung am Beispiel von Eritrea: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Darstellung von FGM/C in Eritrea. Es beschreibt verschiedene Formen der Beschneidung, deren Verbreitung und die dahinterliegenden Motive (Tradition, soziale Integration, Ästhetik, Religion). Es werden die schwerwiegenden körperlichen, psychischen und sexuellen Folgen für die betroffenen Frauen detailliert erläutert. Zusätzlich werden internationale Gesetzeslagen und Präventionsbemühungen thematisiert, um den globalen Rahmen der Problematik zu verdeutlichen. Der Fokus liegt auf der Integration der Thematik innerhalb der Migrationskontexte.
4. Kompetente und kultursensible Soziale Arbeit mit geflüchteten Frauen: Das Kapitel widmet sich der Entwicklung von professionellen und kultursensiblen Ansätzen der Sozialen Arbeit. Es definiert kultursensible Soziale Arbeit, präsentiert verschiedene theoretische Modelle und Prinzipien, und beschreibt konkrete Methoden der Beratung und Kommunikation. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Einbindung von Männern in die Präventionsarbeit und das Empowerment von Frauen zur Überwindung patriarchaler Strukturen. Der Umgang mit vermuteten oder tatsächlichen Gefährdungen wird ebenfalls adressiert.
Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C), Eritrea, Flucht, Migration, Kultursensible Soziale Arbeit, Beratung, Prävention, Empowerment, Menschenrechte, Patriarchat, Trauma, interkulturelle Kompetenz.
Diese Bachelorarbeit untersucht die weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) bei geflüchteten eritreischen Frauen und analysiert die Notwendigkeit kultursensibler Sozialer Arbeit in diesem Kontext. Sie beleuchtet die Hintergründe von FGM/C in Eritrea, die Folgen für betroffene Frauen und entwickelt Handlungsansätze für eine professionelle und respektvolle Unterstützung.
Die Arbeit behandelt die Hintergründe und Ursachen von FGM/C in Eritrea, die körperlichen, psychischen und sexuellen Folgen von FGM/C, die Herausforderungen und Chancen kultursensibler Sozialer Arbeit, Methoden der professionellen Beratung und Kommunikation mit betroffenen Frauen sowie Präventionsmaßnahmen und Möglichkeiten der Aufklärung.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Eritrea: Hintergründe und Fluchtursachen, Weibliche Genitalbeschneidung am Beispiel von Eritrea, Kompetente und kultursensible Soziale Arbeit mit geflüchteten Frauen und Fazit. Jedes Kapitel widmet sich einem spezifischen Aspekt des Themas, beginnend mit einer Einführung in die Thematik und endend mit einem Fazit und Handlungsempfehlungen.
Dieses Kapitel analysiert die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Eritrea, die zu Fluchtbewegungen führen. Es untersucht Ursachen wie politische Repression, Menschenrechtsverletzungen und wirtschaftliche Notlage, um den Kontext für die Verbreitung von FGM/C in der eritreischen Diaspora zu verstehen.
Kapitel 3 bietet eine umfassende Darstellung von FGM/C in Eritrea, beschreibt verschiedene Formen der Beschneidung, deren Verbreitung und Motive (Tradition, soziale Integration, Ästhetik, Religion). Es erläutert detailliert die körperlichen, psychischen und sexuellen Folgen für betroffene Frauen und thematisiert internationale Gesetzeslagen und Präventionsbemühungen im Migrationskontext.
Kapitel 4 konzentriert sich auf professionelle und kultursensible Ansätze der Sozialen Arbeit. Es definiert kultursensible Soziale Arbeit, präsentiert theoretische Modelle und Prinzipien, und beschreibt Methoden der Beratung und Kommunikation. Es betont die Einbindung von Männern in die Präventionsarbeit, das Empowerment von Frauen und den Umgang mit Gefährdungen.
Schlüsselwörter sind: Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C), Eritrea, Flucht, Migration, Kultursensible Soziale Arbeit, Beratung, Prävention, Empowerment, Menschenrechte, Patriarchat, Trauma, interkulturelle Kompetenz.
Die Arbeit schlägt konkrete Handlungsansätze für eine professionelle und respektvolle Unterstützung geflüchteter eritreischer Frauen vor, die FGM/C erlebt haben. Dies beinhaltet Methoden der kultursensiblen Beratung und Kommunikation, Präventionsmaßnahmen und Strategien zur Stärkung der Frauen und zum Aufbrechen patriarchaler Strukturen. Die genaue Ausgestaltung der Handlungsansätze wird im Kapitel zur kultursensiblen Sozialen Arbeit detailliert beschrieben.
Diese Arbeit ist relevant für Sozialarbeiter*innen, Berater*innen, Therapeut*innen, Mitarbeiter*innen von Hilfsorganisationen, sowie Wissenschaftler*innen und Studierende, die sich mit den Themen Flucht, Migration, Frauenrechte, interkulturelle Kompetenz und kultursensible Soziale Arbeit beschäftigen.
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