Examensarbeit, 2007
105 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit analysiert die Legitimität humanitärer Interventionen. Ziel ist es, die ethischen und rechtlichen Argumente für und gegen solche Interventionen zu untersuchen und zu bewerten. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Perspektiven auf die Anwendung von Gewalt in internationalen Beziehungen, insbesondere im Kontext von Menschenrechtsverletzungen.
Das erste Kapitel führt in die Fragestellung und den theoretischen Rahmen der Arbeit ein. Es definiert den Begriff der humanitären Intervention und skizziert den Aufbau der Argumentation. Kapitel zwei beleuchtet die Grundlagen und Eckpunkte der Debatte um humanitäre Interventionen, wobei die traditionelle Lehre vom gerechten Krieg, die Bedeutung von Menschenrechten und die Rolle der Staatssouveränität im Vordergrund stehen. In Kapitel drei wird eine moralphilosophische Analyse von Interventionen durchgeführt, wobei verschiedene ethische Argumente im Kontext von Nothilfe und dem Dilemma der Tötung Unschuldiger diskutiert werden. Kapitel vier beschäftigt sich mit dem pragmatischen Ansatz von Michael Walzer und analysiert seine Kritik am „Utilitarismus der extremen Situation“. Kapitel fünf untersucht die komplexe Beziehung von Recht und Moral im Zusammenhang mit humanitären Interventionen und beleuchtet die Frage nach der legitimen Autorität für Interventionen. Das sechste Kapitel analysiert die Kosovointervention im Jahr 1999 als Testfall für die ethische und rechtliche Legitimität von Interventionen. Schließlich werden in Kapitel sieben die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und ein Lösungsvorschlag für eine gerechtere und effektivere Regelung von Interventionen präsentiert.
Humanitäre Intervention, gerechter Krieg, Menschenrechte, Staatssouveränität, Moralphilosophie, Nothilfe, Doppeleffekt, Utilitarismus, Michael Walzer, Kosovointervention, Völkerrecht, Legitimität, Autorität, Ethik, Interventionsrat.
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