Bachelorarbeit, 2021
66 Seiten, Note: 1,1
Diese Bachelorarbeit untersucht den Umgang mit aggressivem Verhalten junger Menschen in psychiatrischen Tageskliniken. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen und Lösungsansätze in diesem Kontext zu entwickeln. Die Arbeit beleuchtet sowohl theoretische Erklärungsansätze für Aggression und Gewalt als auch praktische Interventions- und Präventionsmaßnahmen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik aggressiven Verhaltens bei jungen Menschen in psychiatrischen Tageskliniken ein und leitet die Problemstellung aus den Erfahrungen eines studentischen Praktikums ab. Die unzureichende Vorbereitung von Pädagog*innen auf aggressive Situationen und die daraus resultierende Unsicherheit bilden den Ausgangspunkt der Arbeit. Die Forschungsfrage wird formuliert, welche Handlungsansätze in solchen Situationen angemessen sind.
2. Jugendpsychiatrische Versorgung in Deutschland: Dieses Kapitel beschreibt die jugendpsychiatrische Versorgung in Deutschland mit einem Fokus auf die teilstationäre Versorgung in Tageskliniken. Es werden die relevanten Berufsgruppen und gesetzlichen Grundlagen erläutert, um den Kontext des aggressiven Verhaltens zu verdeutlichen. Der Abschnitt zur Sozialen Arbeit in Tageskliniken hebt die spezifische Rolle sozialer Fachkräfte bei der Bewältigung aggressiven Verhaltens hervor.
3. Begriffsbestimmungen: Hier werden die zentralen Begriffe Aggression, Gewalt und Dissozialität definiert und voneinander abgegrenzt. Diese präzisen Definitionen bilden die Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit dem Thema und gewährleisten eine einheitliche Terminologie im weiteren Verlauf der Arbeit.
4. Erklärungsansätze für Aggression und Gewalt: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Erklärungsansätze für aggressives und gewalttätiges Verhalten aus sozialpädagogischer, psychologischer und soziologischer Perspektive. Es werden Theorien wie die soziale Etikettierungstheorie, die Frustrations-Aggressions-Hypothese und die Anomie-Theorie vorgestellt und kritisch bewertet. Die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Theorien werden diskutiert.
5. Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen in kinder- und jugendpsychiatrischen Tageskliniken: Dieses Kapitel fokussiert auf den praktischen Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen in Tageskliniken. Es werden häufige Auslöser aggressiven Verhaltens analysiert und verschiedene Interventions- und Präventionsmaßnahmen vorgestellt. Die Bedeutung interdisziplinärer Kooperation, der professionellen Handlungskompetenz von Sozialarbeiter*innen und der Teilnahme an Supervision wird hervorgehoben.
6. Grenzen von Prävention und Intervention in kinder- und jugendpsychiatrischen Tageskliniken: Dieses Kapitel beleuchtet die Grenzen der in Kapitel 5 vorgestellten Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Es werden Faktoren thematisiert, die den Erfolg solcher Maßnahmen einschränken können, und mögliche Herausforderungen bei der Umsetzung in der Praxis diskutiert.
Aggression, Gewalt, Jugendpsychiatrie, Tagesklinik, Soziale Arbeit, Intervention, Prävention, Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Erklärungsansätze, Sozialpädagogik, Psychologie, Soziologie, Handlungskompetenz.
Die Bachelorarbeit untersucht den Umgang mit aggressivem Verhalten junger Menschen in psychiatrischen Tageskliniken. Sie beleuchtet sowohl theoretische Erklärungsansätze für Aggression und Gewalt als auch praktische Interventions- und Präventionsmaßnahmen, und betrachtet die Rolle der Sozialen Arbeit und interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Aggression und Gewalt bei jungen Menschen in Tageskliniken; theoretische Erklärungsmodelle für aggressives Verhalten (aus sozialpädagogischer, psychologischer und soziologischer Perspektive); Interventions- und Präventionsmaßnahmen in der Praxis; interdisziplinäre Zusammenarbeit und Rolle der Sozialen Arbeit; Grenzen von Prävention und Intervention.
Die Arbeit präsentiert verschiedene Erklärungsansätze aus sozialpädagogischer (z.B. soziale Etikettierungstheorie, Interaktions- und Aushandlungstheorie), psychologischer (z.B. Frustrations-Aggressions-Hypothese, Trieb- und Instinkttheorie, Lerntheorien) und soziologischer Perspektive (z.B. Anomie-Theorie, Theorie des differenziellen Lernens).
Das Kapitel zum Umgang mit aggressivem Verhalten in Tageskliniken analysiert häufige Auslöser und stellt verschiedene Interventions- und Präventionsmaßnahmen vor. Die Bedeutung interdisziplinärer Kooperation und der professionellen Handlungskompetenz von Sozialarbeiter*innen wird hervorgehoben.
Die Arbeit betont die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Umgang mit aggressivem Verhalten. Sie hebt die spezifischen Kompetenzen Sozialer Arbeit hervor und betont die Notwendigkeit von Supervision.
Die Arbeit beleuchtet auch die Grenzen der vorgestellten Präventions- und Interventionsmaßnahmen und diskutiert Faktoren, die den Erfolg solcher Maßnahmen einschränken können.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (mit Problemstellung und Zielsetzung); Jugendpsychiatrische Versorgung in Deutschland (mit Fokus auf Tageskliniken und die Rolle Sozialer Arbeit); Begriffsbestimmungen (Aggression, Gewalt, Dissozialität); Erklärungsansätze für Aggression und Gewalt; Umgang mit aggressivem Verhalten in Tageskliniken (inkl. Interventions- und Präventionsmaßnahmen); Grenzen von Prävention und Intervention.
Schlüsselwörter sind: Aggression, Gewalt, Jugendpsychiatrie, Tagesklinik, Soziale Arbeit, Intervention, Prävention, Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Erklärungsansätze, Sozialpädagogik, Psychologie, Soziologie, Handlungskompetenz.
Der Ausgangspunkt der Forschungsfrage liegt in den Erfahrungen eines studentischen Praktikums, welches die unzureichende Vorbereitung von Pädagog*innen auf aggressive Situationen und die daraus resultierende Unsicherheit aufzeigt.
Das Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen und Lösungsansätze im Umgang mit aggressivem Verhalten junger Menschen in psychiatrischen Tageskliniken zu entwickeln.
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