Magisterarbeit, 2008
94 Seiten, Note: 1,7
Diese Magisterarbeit verfolgt das Ziel, einen objektiven und wissenschaftlichen Beitrag zur Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei zu leisten, insbesondere im Hinblick auf Pro- und Contra-Argumente. Die Arbeit betont die Notwendigkeit einer gründlichen wissenschaftlichen Analyse politischer Entscheidungen unter Berücksichtigung sozialer und gesellschaftlicher Interessen. Die Entscheidung über den Beitritt wird als historisch bedeutend für sowohl die Türkei als auch die EU dargestellt.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die kontroverse Debatte um den EU-Beitritt der Türkei dar und hebt die langjährige Wartezeit der Türkei hervor. Sie benennt zentrale Streitpunkte wie die geographische, historische, politische, religiöse und kulturelle Zugehörigkeit der Türkei zu Europa, Menschenrechtsverletzungen, Demokratiedefizite und Migrationsfragen. Die Einleitung betont den oft emotionsgeladenen und einseitigen Charakter der Diskussion und das Ziel der Arbeit, eine objektive wissenschaftliche Analyse zu liefern, die soziale und gesellschaftliche Interessen berücksichtigt. Die Arbeit positioniert sich explizit gegen eine rein parteipolitisch geprägte Argumentation.
2. Kurzer Überblick: Geschichte der modernen Türkei: Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über die Geschichte der modernen Türkei, beginnend mit der Situation nach dem Ersten Weltkrieg und der darauffolgenden kemalistischen Revolution. Es legt den Fokus auf die Entwicklungen, die die heutige Situation der Türkei und ihre Beziehung zur EU prägen. Die Darstellung dient als notwendiger Kontext für das Verständnis der späteren Argumentationen und der aktuellen politischen Lage.
3. Geschichte der Türkei-EU Beziehungen bis 2005 (Eröffnung der Verhandlungen): Dieses Kapitel zeichnet die Geschichte der Beziehungen zwischen der Türkei und der EU bis zur Eröffnung der Beitrittsverhandlungen im Jahr 2005 nach. Es analysiert wichtige Meilensteine wie das Ankara-Abkommen, den Antrag auf Vollmitgliedschaft, die Zollunion sowie die Gipfeltreffen in Luxemburg und Helsinki. Die Darstellung verdeutlicht die komplexen und langjährigen Verhandlungen und die schrittweise Annäherung zwischen beiden Seiten, während gleichzeitig die Herausforderungen und Hürden herausgestellt werden.
4. Überzeugende Modelle zum EU-Beitritt der Türkei: Kapitel 4 untersucht verschiedene Modelle für eine mögliche Integration der Türkei in die EU. Es analysiert die Optionen einer Vollmitgliedschaft, einer privilegierten Partnerschaft und einer abgestuften Integration, wobei die Vor- und Nachteile jedes Modells im Detail betrachtet werden. Dieses Kapitel beleuchtet unterschiedliche politische Strategien und deren potenziellen Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU.
5. Pro- und Contra Argumente: Dieses Kapitel widmet sich einer ausführlichen Analyse der Argumente für und gegen einen EU-Beitritt der Turkei. Es untersucht verschiedene Aspekte, wie die geographische und geostrategische Lage, Migrations- und Integrationsfragen, religiöse und kulturelle Unterschiede, Menschen- und Minderheitenrechte (einschliesslich der kurdischen Frage), sowie den ökonomischen Aspekt und die Kopenhagener Kriterien. Die Zusammenfassung dieses Kapitels synthetisiert die vielschichtigen Argumentationslinien und betont deren Komplexität und die Uneinigkeit in der Debatte.
6. Die Haltung der großen Staaten in der EU: Das Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Positionen wichtiger EU-Staaten wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien bezüglich des türkischen EU-Beitritts. Es analysiert die jeweiligen nationalen Interessen und die politischen Strategien dieser Staaten und zeigt auf, wie diese die gesamte EU-Politik gegenüber der Türkei beeinflussen. Die Darstellung verdeutlicht die fehlende Einigkeit innerhalb der EU zu diesem Thema.
Türkei, EU-Beitritt, Pro- und Contra-Argumente, Geographie, Geostrategie, Migration, Integration, Religion, Kultur, Menschenrechte, Kurdenfrage, Ökonomie, Kopenhagener Kriterien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, EU-Politik.
Die Magisterarbeit analysiert die komplexe Debatte um den EU-Beitritt der Türkei. Sie untersucht umfassend die dafür und dagegen sprechenden Argumente und zielt auf eine objektive, wissenschaftliche Betrachtung unter Einbezug sozialer und gesellschaftlicher Interessen ab.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der Türkei und der türkisch-europäischen Beziehungen, analysiert Pro- und Contra-Argumente zum EU-Beitritt, bewertet die geostrategische Lage der Türkei, untersucht den Einfluss von Migration und Integration, betrachtet die Rolle von Religion, Kultur und Menschenrechten (inkl. der Kurdenfrage), bewertet den ökonomischen Aspekt und die Kopenhagener Kriterien, und analysiert die Positionen wichtiger EU-Staaten wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
Die Arbeit untersucht verschiedene Integrationsmodelle: Vollmitgliedschaft, privilegierte Partnerschaft und abgestufte Integration, jeweils mit einer detaillierten Analyse der Vor- und Nachteile.
Die Analyse der Pro- und Contra-Argumente umfasst geographische und geostrategische Aspekte, Migrations- und Integrationsfragen, religiöse und kulturelle Unterschiede, Menschen- und Minderheitenrechte (mit besonderem Fokus auf die Kurdenfrage und die Rolle des Militärs), sowie ökonomische Aspekte und die Erfüllung der Kopenhagener Kriterien. Das Zypern-Problem wird ebenfalls behandelt.
Die Arbeit bietet einen kurzen Überblick über die Geschichte der modernen Türkei, beginnend mit der Situation nach dem Ersten Weltkrieg und der kemalistischen Revolution. Die Geschichte der Türkei-EU-Beziehungen wird bis zur Eröffnung der Beitrittsverhandlungen 2005 nachgezeichnet, inklusive wichtiger Meilensteine wie dem Ankara-Abkommen und den Gipfeltreffen in Luxemburg und Helsinki.
Die Arbeit analysiert die unterschiedlichen Positionen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens zum türkischen EU-Beitritt, unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Interessen und politischen Strategien.
Die Arbeit zielt auf einen objektiven und wissenschaftlichen Beitrag zur Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei ab. Sie betont die Notwendigkeit einer gründlichen wissenschaftlichen Analyse politischer Entscheidungen unter Berücksichtigung sozialer und gesellschaftlicher Interessen und positioniert sich gegen eine rein parteipolitisch geprägte Argumentation.
Türkei, EU-Beitritt, Pro- und Contra-Argumente, Geographie, Geostrategie, Migration, Integration, Religion, Kultur, Menschenrechte, Kurdenfrage, Ökonomie, Kopenhagener Kriterien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, EU-Politik.
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