Diplomarbeit, 1994
82 Seiten, Note: cum laude
Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Diese Arbeit befasst sich mit den drei Zugangsweisen zur Welt, die Arthur Schopenhauer in seinem Werk "Die Welt als Wille und Vorstellung" beschreibt: die transzendentallogische Erkenntnistheorie, die empirische Metaphysik und die Mystik. Die Arbeit analysiert Schopenhauers Philosophie in Bezug auf diese drei Zugangsweisen und untersucht, wie sie miteinander verbunden sind und wie sie sich auf unsere Erkenntnis der Welt auswirken.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den "einen Gedanken" Schopenhauers, "Die Welt als Wille und Vorstellung", einführt und die besondere Methode des Philosophierens Schopenhauers erläutert. Die Einleitung zeigt auch die Wichtigkeit des organischen Zusammenhangs aller Teile von Schopenhauers Philosophie auf, die nicht als ein lineares System, sondern als ein organisches Ganzes verstanden werden sollte.
Das erste Kapitel befasst sich mit der mittelbaren Erkenntnis, die Schopenhauer als "Die Welt als Vorstellung" bezeichnet. Es analysiert Schopenhauers transzendentalen Idealismus und die subjektiven Formen der Erkenntnis, wie sie in Raum, Zeit, Verstand und Vernunft verwirklicht werden. Das Kapitel beleuchtet auch die Frage, wie Schopenhauer die Unterscheidung zwischen Vorstellung und Ding an sich zu verstehen ist.
Das zweite Kapitel widmet sich den Formen unmittelbarer Erkenntnis, insbesondere der unmittelbaren Erkenntnis des Willens, des Schönen und des Guten. Es untersucht Schopenhauers empirische Metaphysik und die Rolle der "inneren Erfahrung" bei der Erkenntnis des Willens. Das Kapitel befasst sich mit der Frage, wie die unmittelbare Erkenntnis des Willens transzendentallogisch möglich ist und wie sie sich auf unsere moralischen und ästhetischen Erfahrungen auswirkt.
Das dritte und letzte Kapitel behandelt den "vergessenen Blickpunktwechsel" in Schopenhauers Philosophie. Es analysiert die systemimmanente Relativierung von Schopenhauers Philosophie und die Grenzen der philosophischen Erkenntnis. Das Kapitel untersucht die Rolle der Mystik in Schopenhauers Denken und ihre Relevanz für unsere existentielle Erfahrung. Es beleuchtet die Bedeutung der mystischen Erfahrung für die Überwindung des Willens zum Leben und für die Erlangung des absoluten Glücks.
Schopenhauer, transzendentaler Idealismus, empirische Metaphysik, Mystik, Wille, Vorstellung, Ding an sich, innere Erfahrung, Kunst, Schönheit, Ethik, Askesis, Willensverneinung, Grenzen der Erkenntnis.
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