Magisterarbeit, 2008
111 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht die Fremdheitserfahrungen deutscher und österreichischer Volontäre und Zivildienstleistender in zwei christlichen Hospizen in Jerusalem. Das Hauptziel ist es, die Bedingungen zu ergründen, unter denen Fremdheitserfahrungen entstehen, und die Steuerungsmechanismen zu analysieren, die den Interviewten zur Verfügung standen, um diese Erfahrungen zu beeinflussen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der Hospize als „heimische Inseln“ in einer fremden Umgebung.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die ambivalente Natur der Begegnung mit dem Fremden – zwischen Misstrauen und Faszination. Sie differenziert die hier untersuchten Fremdheitserfahrungen von denen von Migranten, indem sie sich auf die Erfahrungen von „Kosmopoliten“ konzentriert, die bewusst herausfordernde Erfahrungen suchen. Die Arbeit fokussiert auf die Frage, wie diese Personen mit dem Spannungsfeld zwischen passivem Rückzug in vertraute Strukturen und aktivem Kontakt mit der fremden Umwelt umgehen.
I. Theoretische Fundierung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Untersuchung von Fremdheit. Es definiert „Fremdheit“, unterscheidet sie vom „Anderen“, beschreibt verschiedene Grade der Fremdheit und analysiert soziale und kulturelle Aspekte. Der Fokus liegt auf dem Verständnis von Fremdheit als Verstehensproblem, das zu Handlungsunwissenheit und Störungen führen kann. Das Kapitel bereitet den Boden für die empirische Untersuchung im darauffolgenden Teil der Arbeit.
II. Datenerhebung: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Konzeption der Arbeit, die Auswahl der Intervieworte (zwei christliche Hospize in Jerusalem), die Durchführung der Interviews und die grundsätzlichen Überlegungen zum Forschungsprozess. Es erläutert die Herangehensweise an die Datenerhebung und die Auswahl der Teilnehmer, um die Glaubwürdigkeit und die Validität der Ergebnisse sicherzustellen. Die Methodik wird detailliert beschrieben, um die Nachvollziehbarkeit der Studie zu gewährleisten.
III. Auswertung der Interviews: Dieses Kapitel analysiert die gesammelten Interviewdaten. Es beschreibt die Interviewten, die Rolle der Hospize als „heimische Inseln“, und die Steuerungsmechanismen, mit denen die Interviewten Fremdheitserfahrungen beeinflussten. Es werden konkrete Beispiele aus den Interviews herangezogen um die Thesen und Argumente zu untermauern. Die Kapitelteil III.4, unterteilt in drei Unterkapitel (III.4.1-III.4.3), untersucht die Fremdheitserfahrungen detailliert, indem es unterschiedliche Modi der Fremdheitserfahrungen analysiert.
Fremdheitserfahrungen, Volontäre, Zivildienstleistende, Jerusalem, Hospize, „heimische Inseln“, kulturelle Kompetenz, Steuerungsmechanismen, qualitative Interviews, soziale und kulturelle Fremdheit, Israel, multikonfessionell, multiethnisch.
Die Magisterarbeit untersucht die Fremdheitserfahrungen deutscher und österreichischer Volontäre und Zivildienstleistender in zwei christlichen Hospizen in Jerusalem. Im Fokus steht die Analyse der Bedingungen, unter denen diese Erfahrungen entstehen, sowie der Steuerungsmechanismen, die den Interviewten zur Verfügung standen, um diese Erfahrungen zu beeinflussen. Besondere Bedeutung kommt dabei den Hospizen als "heimische Inseln" in einer fremden Umgebung zu.
Das Hauptziel ist es, die Bedingungen für das Entstehen von Fremdheitserfahrungen zu ergründen und die verwendeten Steuerungsmechanismen zu analysieren. Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der Hospize als vertraute Strukturen ("heimische Inseln") innerhalb eines fremden kulturellen Kontextes.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Fremdheitserfahrungen im fremden kulturellen Kontext, die Bedeutung von "heimischen Inseln" zur Bewältigung von Fremdheit, Steuerungsmechanismen zur Beeinflussung von Fremdheitserfahrungen, Jerusalem als multikonfessioneller und multiethnischer Kontext, und die Analyse qualitativer Interviews als Forschungsmethode.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil, einen Teil zur Datenerhebung und Auswertung, sowie eine Zusammenfassung. Der theoretische Teil definiert "Fremdheit", differenziert sie vom "Anderen" und analysiert soziale und kulturelle Aspekte. Der empirische Teil beschreibt die Methodik (qualitative Interviews) und die Auswertung der Daten, die sich auf die Beschreibung der Interviewten, die Rolle der Hospize und die Steuerungsmechanismen konzentriert. Der Fokus liegt auf der Analyse verschiedener Modi von Fremdheitserfahrungen.
Die Arbeit basiert auf qualitativen Interviews mit Volontären und Zivildienstleistenden in zwei christlichen Hospizen in Jerusalem. Die Methodik der Datenerhebung und -auswertung wird detailliert beschrieben, um die Nachvollziehbarkeit und die Validität der Ergebnisse zu gewährleisten.
Schlüsselwörter sind: Fremdheitserfahrungen, Volontäre, Zivildienstleistende, Jerusalem, Hospize, „heimische Inseln“, kulturelle Kompetenz, Steuerungsmechanismen, qualitative Interviews, soziale und kulturelle Fremdheit, Israel, multikonfessionell, multiethnisch.
Die Analyse der Interviews untersucht die Charakteristika der beobachteten Fremdheitserfahrungen, die Rolle von Rollenausrichtungen und Nichtzugehörigkeit sowie die Fremdheitserfahrungen im Modus der Unvertrautheit. Sie beleuchtet die Strategien der Interviewten zur Bewältigung von Fremdheit, insbesondere den Rückzug in vertraute Strukturen ("heimische Inseln") und die Retardation als Mechanismus zur Bewältigung von Fremdheitserfahrungen.
Die Arbeit unterscheidet sich von Studien zur Migration, indem sie sich auf die Erfahrungen von Volontären und Zivildienstleistenden konzentriert, die bewusst einen herausfordernden Kontext suchen ("Kosmopoliten"). Der Fokus liegt auf der Bewältigung des Spannungsfeldes zwischen passivem Rückzug in vertraute Strukturen und aktivem Kontakt mit der fremden Umwelt.
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