Masterarbeit, 2021
103 Seiten, Note: 1,3
Diese Masterarbeit untersucht die ökonomische Bildung im Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau, indem sie neoklassische und sozioökonomische Perspektiven gegenüberstellt. Ziel ist es, die Bedeutung sozioökonomischer Ansätze für die Wirtschaftspädagogik zu beleuchten und praktische Implikationen für die Ausbildung aufzuzeigen.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Ausgangssituation, die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Sie skizziert die Problematik einer einseitig neoklassisch ausgerichteten ökonomischen Bildung und benennt die Notwendigkeit sozioökonomischer Perspektiven. Der Gang der Untersuchung wird detailliert dargelegt, um dem Leser den roten Faden der Arbeit zu verdeutlichen. Die Bedeutung des gewählten Ausbildungsberufes „Bankkaufmann/-frau“ wird herausgestellt und seine Relevanz für die Fragestellung begründet.
2 Ökonomische Bildung: Dieses Kapitel analysiert kritisch den neoklassischen Mainstream in der ökonomischen Bildung, seine Entstehung und Kernideen. Es beleuchtet die Kritik an diesem Ansatz und stellt im Kontrast dazu die sozioökonomische Bildung mit ihren Grundgedanken (Pluralismus, Kontroversität, Subjektorientierung, Lebensweltbezug, Wissenschaftsbezug) vor. Der Vergleich beider Ansätze bildet die Grundlage für die weitere Untersuchung.
3 Bedeutung der Sozioökonomie für die Wirtschaftspädagogik: Dieses Kapitel untersucht, welche Bedeutung sozioökonomische Perspektiven für die Wirtschaftspädagogik haben. Es argumentiert, dass eine ausschließliche Fokussierung auf neoklassische Modelle die Ausbildung unzureichend vorbereitet und die Notwendigkeit einer Erweiterung des Lehrplans betont. Die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung werden hier gelegt. Konkret wird erläutert wie sozioökonomische Ansätze die Wirtschaftspädagogik bereichern können.
4 Der (neu geordnete) Ausbildungsberuf, Bankkaufmann/-frau: Dieses Kapitel beschreibt den Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau und analysiert den Rahmenlehrplan hinsichtlich seiner ökonomischen Ausrichtung. Die Strukturmerkmale des Curriculums werden untersucht, um zu identifizieren, inwieweit sozioökonomische Aspekte bereits berücksichtigt werden oder Lücken bestehen. Die Analyse des Lehrplans dient als Grundlage für die empirische Untersuchung im Folgeabschnitt.
5 Empirische Bildungsforschung: Dieses Kapitel beschreibt das Forschungsdesign und die Methodik der empirischen Untersuchung. Es erläutert das methodische Vorgehen, die Auswahl der Lehrkräfte und die Durchführung leitfadengestützter Experteninterviews. Die Inhaltsanalyse der Interviews und die Auswertung der Ergebnisse werden detailliert dargestellt und die Kategorien der Analyse (ökonomische Ausrichtungen, curriculare Orientierung, pädagogische Umsetzung, Herausforderungen) werden eingeführt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Forschungsfrage interpretiert.
6 (Didaktische) Umgangs- und Bewältigungsstrategien: Dieses Kapitel entwickelt didaktische Strategien, um die Herausforderungen einer pluraleren Wirtschaftslehre im Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau zu bewältigen. Es werden Prinzipien und Kompetenzen benannt, die für eine erfolgreiche Umsetzung notwendig sind, und die Rolle der Lehrkräfteausbildung wird thematisiert. Die Bedeutung von Haltungen und Leitmotiven der Lehrenden wird ebenfalls betont. Die Kapitel bündelt konkrete Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen.
Ökonomische Bildung, Neoklassische Ökonomie, Sozioökonomische Bildung, Wirtschaftspädagogik, Bankkaufmann/-frau, Ausbildung, Curriculum, Empirische Bildungsforschung, Qualitative Inhaltsanalyse, Pluralismus, Wirtschaftsdidaktik.
Die Masterarbeit untersucht die ökonomische Bildung im Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau unter Berücksichtigung neoklassischer und sozioökonomischer Perspektiven. Sie analysiert den aktuellen Lehrplan, führt empirische Forschung durch und entwickelt didaktische Strategien für eine pluralere Wirtschaftslehre.
Die Arbeit untersucht den Vergleich neoklassischer und sozioökonomischer Ansätze, analysiert das Curriculum des Ausbildungsberufes Bankkaufmann/-frau, erforscht empirisch die ökonomische Ausrichtung und didaktische Umsetzung in der Berufsschule und entwickelt didaktische Umgangsstrategien für eine pluralere Wirtschaftslehre. Die eigene Forschungsarbeit wird kritisch reflektiert.
Die Arbeit kombiniert qualitative und quantitative Methoden. Es wird eine kritische Literaturanalyse neoklassischer und sozioökonomischer Ansätze durchgeführt. Die empirische Untersuchung basiert auf leitfadengestützten Experteninterviews mit Lehrkräften und einer qualitativen Inhaltsanalyse der Interviewdaten.
Der Vergleich umfasst die Begriffliche Herleitung, Entwicklung und Kernideen des neoklassischen Mainstreams und die Kritik daran. Im Kontrast dazu werden die Grundgedanken der sozioökonomischen Bildung (Pluralismus, Kontroversität, Subjektorientierung, Lebensweltbezug, Wissenschaftsbezug) beleuchtet.
Der Ausbildungsberuf wird anhand des Rahmenlehrplans analysiert, um die ökonomische Ausrichtung und die Berücksichtigung sozioökonomischer Aspekte zu identifizieren. Die empirische Untersuchung fokussiert auf die Umsetzung in der Berufsschule.
Die empirische Untersuchung analysiert die ökonomischen Ausrichtungen und Denkweisen der Lehrkräfte, die curriculare Orientierung, die pädagogische/methodische Umsetzung und Herausforderungen/Besonderheiten der Berufsschule. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Forschungsfrage interpretiert.
Die Arbeit entwickelt didaktische Strategien, um die Herausforderungen einer pluraleren Wirtschaftslehre zu bewältigen. Sie benennt Prinzipien und Kompetenzen, thematisiert die Lehrkräfteausbildung und betont die Bedeutung von Haltungen und Leitmotiven der Lehrenden.
Ökonomische Bildung, Neoklassische Ökonomie, Sozioökonomische Bildung, Wirtschaftspädagogik, Bankkaufmann/-frau, Ausbildung, Curriculum, Empirische Bildungsforschung, Qualitative Inhaltsanalyse, Pluralismus, Wirtschaftsdidaktik.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur ökonomischen Bildung (neoklassisch vs. sozioökonomisch), zur Bedeutung der Sozioökonomie für die Wirtschaftspädagogik, zum Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau, zur empirischen Bildungsforschung, zu didaktischen Umgangsstrategien, einer kritischen Reflexion und einer Zusammenfassung mit Ausblick.
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