Examensarbeit, 2008
90 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich Reflexionsniveaus im Bewegen im Sportunterricht beschreiben und beurteilen lassen. Sie analysiert die Theorie der leiblichen Reflexion, die auf den aktuellen Standpunkt sportphilosophischer Überlegungen aufbaut, und untersucht die Frage, wie aus sinnlicher Erfahrung Sinn entsteht, zu dem reflexiv Stellung bezogen werden kann.
Die Einleitung erläutert die Relevanz des Sportunterrichts für die Bildung und die kontroverse Debatte um mögliche Bildungsinhalte der sportlichen Bewegung. Sie führt den Begriff der leiblichen Reflexion ein und stellt die Theorie der Reflexionsniveaus im Bewegen als Grundlage der Arbeit vor.
Kapitel 2 beleuchtet die Voraussetzungen der Theorie der leiblichen Reflexion, indem es die Entwicklung der sportwissenschaftlichen Bewegungstheorien von Rousseau bis zu modernen Bewegungsmodellen nachzeichnet. Es werden die Ansätze von Cassirer, Bourdieu und Plessner vorgestellt, die die Grundlage für das Verständnis der leiblichen Reflexion bilden.
Kapitel 3 befasst sich mit der Annäherung an die Theorie der Reflexionsniveaus im Bewegen. Es analysiert Cassirers Philosophie der symbolischen Formen, Bourdieus Konzept des Habitus und Plessners Theorie der zentrischen und exzentrischen Position. Diese Ansätze liefern wichtige Erkenntnisse für die Beschreibung der leiblichen Reflexion und ihrer Bedeutung für das menschliche Handeln.
Kapitel 4 stellt die Reflexionsniveaus im Bewegen vor. Es analysiert die reflexionsrelevante Körper-Ich-Weltaneignung des Menschen und die Grenzerfahrungen des Handelns. Die vier Stufen der Reflexionsniveaus (Bewegungskompetenz, Handlungskompetenz, Partizipationskompetenz und Wissenschaftspropädeutik) werden detailliert erläutert.
Leibliche Reflexion, Sportunterricht, Bildung, Reflexionsniveaus, Bewegungskompetenz, Handlungskompetenz, Partizipationskompetenz, Wissenschaftspropädeutik, Beurteilung, Bewertung, Sportzensur, Verbalbeurteilung, genetisches Lehren.
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