Diplomarbeit, 2008
25 Seiten
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Mikrotheorie für die Pflege von Menschen mit schwerer Demenz und Verhaltenssymptomen. Ziel ist es, die vorhandenen Wissenslücken in der Demenzpflege zu identifizieren und Ansätze für eine verbesserte, evidenzbasierte Praxis zu liefern. Die Arbeit analysiert bestehende Pflegetheorien auf ihre Anwendbarkeit im Kontext von Demenz mit Verhaltenssymptomen und untersucht die Ursachen und Erklärungsmodelle für diese Symptome.
Einleitung: Die Einleitung stellt die steigende Prävalenz von Demenzerkrankungen und die damit verbundenen Herausforderungen dar. Sie betont die unzureichende Effektivität der medikamentösen Behandlung von Verhaltenssymptomen und die Notwendigkeit einer verbesserten Pflege. Die Arbeit fokussiert auf die Bedeutung von Pflegetheorien für die Entwicklung einer evidenzbasierten Praxis in der Demenzpflege, insbesondere im Hinblick auf die häufig auftretenden Verhaltenssymptome, die erhebliche Belastungen für Pflegende und Angehörige darstellen. Die Lücke in der Entwicklung von spezifischen Mikrotheorien für Demenz wird hervorgehoben und die Notwendigkeit einer solchen Theorie begründet.
Methode: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit. Die Autorin nähert sich der Fragestellung in drei Schritten: Zuerst wird das Phänomen der Verhaltenssymptome bei schwerer Demenz, insbesondere Agitation, mit Hilfe von Fachliteratur beschrieben. Im zweiten Schritt werden Bestandteile von Pflegetheorien und ihre praktische Anwendung vorgestellt und auf ihre Eignung für den Umgang mit Demenz mit Verhaltenssymptomen geprüft. Schliesslich werden die Ergebnisse zusammengefasst und Ansätze für die Entwicklung einer Demenzpflegetheorie aufgezeigt. Die Fokussierung auf Agitation als besonders problematisches Verhaltenssymptom wird begründet.
Demenz mit Verhaltenssymptomen: Dieses Kapitel definiert Verhalten und Sozialverhalten und beleuchtet die unterschiedliche Terminologie im deutschen und englischen Sprachraum bezüglich „Verhaltenssymptome“. Es erläutert den Begriff „Agitation“ und beschreibt verschiedene damit verbundene Verhaltensweisen wie Wandern, Picking Behaviour, Aggressivität und vokale Störungen, in Bezug auf ihre Prävalenz und Inzidenz. Die Vielfalt der Demenzformen und die Herausforderungen bei der Erforschung der Verhaltenssymptomatik werden angesprochen. Der Fokus liegt auf einer umfassenden Beschreibung der Symptomatik und ihrer Erscheinungsformen.
Ursachen und Erklärungsmodelle: Dieses Kapitel befasst sich mit den Ursachen von Verhaltenssymptomen bei Demenz und deren Einordnung in somatische, psychologische und ökologische Kategorien. Die Komplexität der Zusammenhänge und die teilweise widersprüchlichen Forschungsergebnisse werden angesprochen. Der Text legt den Grundstein für ein umfassendes Verständnis der Faktoren, die zu diesen Symptomen beitragen, und betont die Notwendigkeit weiterer Forschung.
Pflegetheorien: In diesem Kapitel werden verschiedene Pflegetheorien vorgestellt und auf ihre Relevanz für die Pflege von Menschen mit Demenz und Verhaltenssymptomen analysiert. Die Autorin untersucht Bedürfnis-, Interaktions-, Ergebnis- und personenzentrierte Ansätze und bewertet deren Stärken und Schwächen im Kontext der Demenzpflege. Die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Theorien bildet die Grundlage für die Entwicklung einer spezifischen Demenzpflegetheorie.
Demenz, Verhaltenssymptome, Agitation, Pflegetheorie, Mikrotheorie, somatische Ursachen, psychologische Ursachen, ökologische Ursachen, Pflegewissenschaft, Langzeitpflege, Evidenzbasierte Praxis.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Mikrotheorie für die Pflege von Menschen mit schwerer Demenz und Verhaltenssymptomen. Sie analysiert bestehende Pflegetheorien auf ihre Anwendbarkeit in diesem Kontext und untersucht die Ursachen und Erklärungsmodelle für die Verhaltenssymptome.
Ziel ist es, Wissenslücken in der Demenzpflege zu identifizieren und Ansätze für eine verbesserte, evidenzbasierte Praxis zu liefern. Die Arbeit soll dazu beitragen, die Pflege von Menschen mit Demenz und Verhaltenssymptomen zu optimieren.
Die Arbeit behandelt die Verhaltenssymptomatik bei schwerer Demenz, insbesondere Agitation, die Ursachen und Erklärungsmodelle (somatisch, psychologisch, ökologisch), die Analyse bestehender Pflegetheorien und deren Anwendbarkeit, die Entwicklung von Ansätzen für eine Demenzpflegetheorie und die Herausforderungen und Möglichkeiten der Demenzpflege.
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel Einleitung, Methode, Demenz mit Verhaltenssymptomen, Ursachen und Erklärungsmodelle, Pflegetheorien und Schlussfolgerungen. Zusätzlich werden Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter präsentiert.
Die Einleitung stellt die steigende Prävalenz von Demenzerkrankungen und die damit verbundenen Herausforderungen dar. Sie betont die unzureichende Effektivität der medikamentösen Behandlung von Verhaltenssymptomen und die Notwendigkeit einer verbesserten Pflege. Die Lücke in der Entwicklung von spezifischen Mikrotheorien für Demenz wird hervorgehoben.
Die Arbeit folgt einem dreistufigen Ansatz: Beschreibung der Verhaltenssymptome, insbesondere Agitation, Vorstellung und Prüfung bestehender Pflegetheorien und Zusammenfassung der Ergebnisse mit Ansätzen für die Entwicklung einer Demenzpflegetheorie.
Das Kapitel "Demenz mit Verhaltenssymptomen" definiert Verhalten und Sozialverhalten und beleuchtet die unterschiedliche Terminologie im deutschen und englischen Sprachraum. Es erläutert den Begriff "Agitation" und beschreibt verschiedene damit verbundene Verhaltensweisen.
Die Ursachen werden in somatische, psychologische und ökologische Kategorien eingeordnet. Die Komplexität der Zusammenhänge und teilweise widersprüchliche Forschungsergebnisse werden angesprochen.
Das Kapitel "Pflegetheorien" analysiert Bedürfnis-, Interaktions-, Ergebnis- und personenzentrierte Ansätze und bewertet deren Stärken und Schwächen im Kontext der Demenzpflege.
Relevante Schlüsselwörter sind Demenz, Verhaltenssymptome, Agitation, Pflegetheorie, Mikrotheorie, somatische Ursachen, psychologische Ursachen, ökologische Ursachen, Pflegewissenschaft, Langzeitpflege und evidenzbasierte Praxis.
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