Diplomarbeit, 2006
226 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht empirisch die wirtschaftliche Position von Minderheitsaktionären beim Abschluss von Unternehmensverträgen nach § 291 AktG. Ziel ist es, die Auswirkungen dieser Verträge auf die Aktionäre zu analysieren und die Angemessenheit der vorgesehenen Ausgleichs- und Abfindungsregelungen zu bewerten.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Problemstellung der Arbeit, nämlich die Untersuchung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Unternehmensverträgen auf Minderheitsaktionäre. Sie skizziert den Gang der Untersuchung und benennt die Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf beantwortet werden sollen. Es wird auf die Bedeutung der Thematik für die Praxis und die wissenschaftliche Literatur hingewiesen.
Gesetzliche Grundlagen des Unternehmensvertrages: Dieses Kapitel beleuchtet die gesetzlichen Grundlagen von Unternehmensverträgen nach § 291 AktG. Es differenziert zwischen verschiedenen Vertragsarten wie Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen und analysiert deren rechtliche Bestimmungen bezüglich der Rechte und Pflichten der beteiligten Parteien, insbesondere im Hinblick auf den Schutz der Minderheitsaktionäre. Die Vorschriften zur Sicherung des Gesellschaftsvermögens und der Gesellschafter werden detailliert untersucht, ebenso wie die Regelungen zum angemessenen Ausgleich und zur angemessenen Abfindung.
Motive zum Abschluss von Unternehmensverträgen: Hier werden die verschiedenen Motive für den Abschluss von Unternehmensverträgen untersucht. Es werden steuerrechtliche Gründe, Synergieeffekte, Agency-Probleme und der Zusammenhang mit Squeeze-out-Vorgängen analysiert. Das Kapitel beleuchtet die strategischen Überlegungen und wirtschaftlichen Vorteile, die Unternehmen mit dem Abschluss solcher Verträge verfolgen, und setzt diese in den Kontext der jeweiligen Marktbedingungen und unternehmerischen Ziele.
Auswahl der Ereignisse und Datengewinnung für die empirischen Studien: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der empirischen Untersuchung. Es erläutert die Auswahl der Ereignisse, die Datengewinnung und die Kriterien für die Erstellung der Stichprobe. Die Vorgehensweise bei der Beschaffung der Kursdaten und die Bewertung der angemessenen Abfindung und des angemessenen Ausgleichs unter Bezugnahme auf die Börsenkursentwicklung werden präzise dargestellt. Die methodischen Entscheidungen werden begründet und ihre Auswirkungen auf die Ergebnisse der Studie diskutiert.
Aufbau der Analyse: In diesem Kapitel wird der Aufbau der empirischen Analyse vorgestellt. Es werden die Methoden zur Bestimmung der Vergleichskurse, der Alternativrenditen und die Modifikationen der vertraglichen Abfindung erläutert. Die formale Darstellung der Analyse wird detailliert beschrieben und die Vorgehensweise bei der Auswertung und Interpretation der Gesamtstichprobe sowie der Teilstichproben wird dargelegt. Die Kapitel erläutert die statistischen Methoden und Verfahren die zur Analyse der Daten verwendet werden.
Empirische Studie zu Kapitalreaktionen im Zusammenhang mit Unternehmensverträgen: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Studie zu den Kapitalmarktreaktionen im Zusammenhang mit Unternehmensverträgen. Es beschreibt den Aufbau der Ereignisstudie, die Hypothesenbildung und die angewandten Signifikanztestverfahren. Die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse für die Gesamtstichprobe und die Teilstichproben werden detailliert dargestellt und diskutiert, wobei die Ergebnisse nach Zeiträumen, Vertragsart und im Zusammenhang mit der Einführung des Squeeze-out differenziert betrachtet werden. Die Ergebnisse werden im Kontext der theoretischen Überlegungen des vorherigen Kapitels interpretiert.
Minderheitsaktionäre, Unternehmensverträge, § 291 AktG, Angemessene Abfindung, Angemessener Ausgleich, Kapitalmarktreaktion, Squeeze-out, Empirische Analyse, Vertragskonzernbildung, Beherrschungsvertrag, Gewinnabführungsvertrag.
Diese Arbeit untersucht empirisch die wirtschaftliche Position von Minderheitsaktionären beim Abschluss von Unternehmensverträgen nach § 291 AktG. Ziel ist die Analyse der Auswirkungen dieser Verträge auf die Aktionäre und die Bewertung der Angemessenheit der Ausgleichs- und Abfindungsregelungen.
Die Arbeit behandelt die gesetzlichen Grundlagen von Unternehmensverträgen (§ 291 AktG), die Motive für deren Abschluss (steuerliche Gründe, Synergieeffekte, Agency-Probleme, Squeeze-out), die Methodik der empirischen Untersuchung (Datengewinnung, Stichprobenauswahl), den Aufbau der Analyse (Vergleichskurse, Alternativrenditen, Abfindungsmodifikationen) und die Ergebnisse der empirischen Studie zu Kapitalmarktreaktionen im Zusammenhang mit Unternehmensverträgen (Gesamtstichprobe und Teilstichproben, differenziert nach Zeiträumen, Vertragsart und Squeeze-out).
Die Arbeit differenziert zwischen verschiedenen Arten von Unternehmensverträgen, insbesondere Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen, und analysiert deren rechtliche Bestimmungen im Hinblick auf den Schutz der Minderheitsaktionäre.
Die Bewertung der Angemessenheit erfolgt durch eine empirische Analyse der Kapitalmarktreaktionen auf Unternehmensverträge. Die Studie untersucht die Auswirkungen auf den Aktienkurs und vergleicht die vertraglichen Abfindungen und Ausgleichsrelationen mit alternativen Renditen.
Die empirische Studie verwendet eine Ereignisstudie-Methodik. Es werden Vergleichskurse und Alternativrenditen bestimmt, um die Auswirkungen der Unternehmensverträge auf den Aktienkurs zu analysieren. Die Daten werden auf der Basis von Gesamtstichproben und Teilstichproben (differenziert nach Zeiträumen, Vertragsart und Bestehen eines Squeeze-out-Antrags) ausgewertet.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der empirischen Studie zu den Kapitalmarktreaktionen auf Unternehmensverträge. Die Ergebnisse werden für die Gesamtstichprobe und für Teilstichproben (differenziert nach Zeiträumen, Vertragsart und im Zusammenhang mit der Einführung des Squeeze-out) detailliert dargestellt und diskutiert.
Minderheitsaktionäre, Unternehmensverträge, § 291 AktG, Angemessene Abfindung, Angemessener Ausgleich, Kapitalmarktreaktion, Squeeze-out, Empirische Analyse, Vertragskonzernbildung, Beherrschungsvertrag, Gewinnabführungsvertrag.
Die Arbeit zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Auswirkungen von Unternehmensverträgen auf Minderheitsaktionäre zu analysieren und die Angemessenheit der vorgesehenen Ausgleichs- und Abfindungsregelungen zu bewerten. Sie untersucht die Kapitalmarktreaktionen auf diese Verträge und analysiert verschiedene Vertragsarten.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, Gesetzlichen Grundlagen des Unternehmensvertrages, Motiven zum Abschluss von Unternehmensverträgen, Auswahl der Ereignisse und Datengewinnung, Aufbau der Analyse und einer Empirischen Studie zu Kapitalreaktionen im Zusammenhang mit Unternehmensverträgen.
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