Examensarbeit, 2006
123 Seiten, Note: 1*
Die Hausarbeit analysiert die sozialen Qualitäten verschiedener Sozialstaatskonzeptionen und erforscht die Zukunft des deutschen Sozialstaats im Vergleich zum niederländischen „Poldermodell“. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie die soziale Qualität des Sozialstaats im Kontext der Globalisierung und der Herausforderungen der modernen Gesellschaft gesichert werden kann.
Die Einleitung führt in die Thematik der sozialen Qualität von Sozialstaatskonzeptionen und die Zukunft des deutschen Sozialstaats ein. Kapitel 2 beleuchtet die Entstehung des „sozialen Bewusstseins“ und definiert zentrale Begriffe wie soziale Rechte und Sozialpolitik. Kapitel 3 analysiert verschiedene sozialstaatliche Begriffe, darunter der Begriff des Sozialstaats, die Mindestsicherung und die pluralistische Wirtschaft. Kapitel 4 setzt sich mit der Frage der „gerechten Ordnung“ und dem Verhältnis des Einzelnen zum Staat auseinander. Kapitel 5 betrachtet das Thema Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung, definierte Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung und beleuchtet Armutsquoten, Armutsursachen und Armutsbekämpfung. Kapitel 6 untersucht die soziale Gerechtigkeit im Sozialstaat, wobei die Umverteilung und verschiedene Formen der Gerechtigkeit sowie die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die soziale Gerechtigkeit im Fokus stehen. Kapitel 7 untersucht die Sozialpolitik und Verteilungsstrukturen in Deutschland. Kapitel 8 beleuchtet ausgewählte wirtschafts- und gesellschaftspolitische Ansätze, darunter der neoliberale Ansatz, die Kritik an der „Sozialstaatsillusion“ der Sozialdemokratie und Ansätze des sozialen Interessenausgleichs. Kapitel 9 analysiert verschiedene sozialstaatliche Konzepte und Typologien sowie deren Relevanz für die Armutspolitik. Kapitel 10 befasst sich mit dem deutschen Sozialsystem, seinem Aufbau, seinen Charakteristika und seinen „Grenzen“. Kapitel 11 beschreibt das niederländische Sozialsystem, insbesondere die Entstehung des „Poldermodells“, seinen Aufbau und seine Charakteristika sowie die aktuelle sozialpolitische Diskussion. Kapitel 12 beleuchtet die Herausforderungen für die europäischen Sozialsysteme und Reaktionen auf diese Herausforderungen. Es werden Kritik am allgemeinen Konzept des Sozial- bzw. Wohlfahrtsstaats, die Wirkung der sozialen Sicherung auf dem Arbeitsmarkt, die Problembewältigung/ -erzeugung durch den Sozialstaat und das neue „Leitbild vom wirtschaftenden Menschen“ sowie die Herausforderungen der Globalisierung, der Massenarbeitslosigkeit und aktuelle Herausforderungen beleuchtet. Kapitel 13 analysiert die Herausforderungen des deutschen Sozialstaats, insbesondere die Auswirkungen der Globalisierung und die Probleme des deutschen Sozialstaats. Kapitel 14 beschäftigt sich mit der Zukunft des deutschen Sozialstaats und beleuchtet die Themen Sozialstaat und Eigenverantwortung, Reformperspektiven für den deutschen Sozialstaat, die Reform der Sozialstaatsfinanzierung, die Idee der Grundrente und Grundeinkommensversicherung, die Idee des Legitimationsgeldes, die Erneuerung des Gesellschaftsvertrags, die „neue“ Verteilungsgerechtigkeit und weitere Reformansätze. Außerdem werden die Einbeziehung niederländischer „Reformerfahrungen“ und die Orientierung an beschäftigungspolitisch „erfolgreichen“ Ländern betrachtet. Kapitel 15 gibt einen Ausblick auf den Sozialstaat im 21. Jahrhundert, fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und enthält ein persönliches Fazit.
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie soziale Rechte und Sozialpolitik, verschiedene Sozialstaatskonzeptionen, die soziale Qualität des Sozialstaats, die Zukunft des deutschen Sozialstaats, das niederländische „Poldermodell“, Globalisierung, Arbeitslosigkeit, Armut, soziale Gerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, Reformen und Reformansätze. Wichtige Begriffe sind zudem Mindestsicherung, pluralistische Wirtschaft, „gerechte Ordnung“, gesellschaftliche Ausgrenzung, Eigenverantwortung und „neue“ Verteilungsgerechtigkeit.
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