Masterarbeit, 2018
88 Seiten, Note: 1,0
Organisation und Verwaltung - Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Die Masterarbeit untersucht die relevanten Dimensionen der Sicherheitskultur für die Unternehmenspraxis. Hauptziel ist die Klärung der Frage, welche Faktoren eine sicherheitsförderliche Kultur in Organisationen beeinflussen und ob bestehende Messinstrumente (WSF und CLTRe) auf allgemeine Organisationen übertragbar sind. Die Arbeit analysiert die Gültigkeit dieser Instrumente im Kontext der Angriffssicherheit ("security").
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Sicherheitskultur im Sicherheitsmanagement ein. Sie hebt die Bedeutung von sicherheitsgerechtem Verhalten der Mitarbeiter hervor und betont die Notwendigkeit, das Sicherheitsniveau in Organisationen zu messen und zu optimieren. Der Einfluss kultureller Faktoren auf das Sicherheitsniveau wird angesprochen, wobei der Fokus auf der Forschungslücke zur Identifizierung der Einflussfaktoren auf die Sicherheitskultur liegt. Die Arbeit begründet die Notwendigkeit einer tieferen Untersuchung der Sicherheitskultur und deren messbarer Dimensionen, um gezielte Maßnahmen und Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Organisationen zu ermöglichen. Die Arbeit kritisiert das Fehlen des Themas Sicherheitskultur in Standardwerken des Sicherheitsmanagements und erwähnt die Existenz valider Messinstrumente in Spezialgebieten wie Krankenhaus und Informationssicherheit, deren Generalisierbarkeit jedoch unklar ist.
2. Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel klärt grundlegende Begriffe wie Sicherheit, Kultur und Organisation. Es differenziert das Verständnis von Sicherheit in Systemsicherheit (safety), Informationssicherheit und Angriffssicherheit (security), wobei die unterschiedlichen Perspektiven und Herausforderungen hervorgehoben werden. Der Begriff "Kultur" wird ausführlich diskutiert, wobei verschiedene theoretische Ansätze und die Unterscheidung zwischen sichtbaren und unsichtbaren Elementen der Kultur beleuchtet werden. Der Begriff "Organisation" wird als System betrachtet, das aus formalen und informellen Regeln, Sinnzuschreibungen und Interaktionen der Mitglieder besteht. Das Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs "Sicherheitskultur", grenzt ihn von verwandten Begriffen wie Organisationskultur, Sicherheitsklima, Awareness und organisatorischer Resilienz ab und diskutiert verschiedene Definitionen von Sicherheitskultur aus unterschiedlichen Perspektiven (safety, Informationssicherheit).
3. Modelle und Strukturen der Sicherheitskulturforschung: Kapitel 3 untersucht verschiedene Modelle und Strukturen der Sicherheitskulturforschung. Das Kulturebenenmodell von Schein wird als ein wichtiges Referenzmodell vorgestellt und seine drei Ebenen (Artefakte, Werte, Grundannahmen) im Detail erläutert. Das safety-culture-Modell der INSAG und das Eisbergmodell der IAEA werden ebenfalls analysiert und kritisch bewertet. Der Ansatz "Sicherheit durch organisatorisches Lernen" (SOL) wird vorgestellt und als Grundlage für die Kategorisierung von Dimensionen der Sicherheitskultur verwendet. Schließlich wird ein Vergleich verschiedener Sicherheitskulturansätze (Organisationskultur, Systemsicherheit, Informationssicherheit, Angriffssicherheit) durchgeführt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
4. Dimensionen der Sicherheitskultur: Dieses Kapitel analysiert die Dimensionen der Sicherheitskultur anhand einer Metastudie von Büttner et al. (2007) und anhand zweier konkreter Messinstrumente: dem Wiener Sicherheitskulturfragebogen (WSF) und dem CLTRe. Die Metastudie zeigt die Uneinheitlichkeit der bestehenden Ansätze und die Schwierigkeiten bei der Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Der WSF und das CLTRe werden im Detail vorgestellt, wobei ihre Dimensionen erläutert und den SOL-Kategorien zugeordnet werden. Die Kapitel diskutiert die Herausforderungen bei der Operationalisierung des Konstrukts "Sicherheitskultur" und die Schwierigkeiten bei der Entwicklung von validen Messinstrumenten.
5. Empirische Untersuchung: Das Kapitel beschreibt die empirische Untersuchung zur Prüfung der Inhaltsvalidität des WSF und des CLTRe im Kontext der Angriffssicherheit. Die Methode der qualitativen Experteninterviews wird erläutert, und die Ergebnisse der Interviews werden präsentiert und diskutiert. Die Experten bewerten die Inhaltsvalidität der Dimensionen beider Instrumente und geben Hinweise auf potentielle zusätzliche Dimensionen der Sicherheitskultur im Kontext von allgemeinen Organisationen.
Sicherheitskultur, Sicherheitsmanagement, Organisation, Kultur, Sicherheit (safety, security, Informationssicherheit), Angriffssicherheit, Wiener Sicherheitskulturfragebogen (WSF), CLTRe, Organisationskultur, Sicherheitsklima, Awareness, Organisatorische Resilienz, Inhaltsvalidität, Experteninterviews, Fehlerkultur, Wissensmanagement, Benchmarking.
Die Masterarbeit untersucht die relevanten Dimensionen der Sicherheitskultur im Kontext der Unternehmenspraxis, insbesondere im Bereich der Angriffssicherheit ("security"). Hauptfokus liegt auf der Klärung von Einflussfaktoren auf eine sicherheitsförderliche Kultur und der Übertragbarkeit bestehender Messinstrumente (WSF und CLTRe) auf allgemeine Organisationen.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Begrifflichkeiten von Sicherheit und Sicherheitskultur zu klären, bestehende Modelle und Theorien zur Sicherheitskultur zu analysieren, Dimensionen der Sicherheitskultur zu identifizieren und die Inhaltsvalidität bestehender Messinstrumente empirisch zu prüfen. Zusätzlich werden durch Experteninterviews potentiell zusätzliche Dimensionen exploriert.
Die Arbeit definiert zentrale Begriffe wie Sicherheit (im Sinne von Systemsicherheit/safety, Informationssicherheit und Angriffssicherheit/security), Kultur und Organisation. Es wird detailliert auf die Abgrenzung der Sicherheitskultur zu verwandten Begriffen wie Organisationskultur, Sicherheitsklima, Awareness und organisatorischer Resilienz eingegangen.
Die Arbeit analysiert verschiedene Modelle der Sicherheitskulturforschung, darunter das Kulturebenenmodell von Schein, das safety-culture-Modell der INSAG, das Eisbergmodell der IAEA und den Ansatz "Sicherheit durch organisatorisches Lernen" (SOL). Ein Vergleich dieser Ansätze wird durchgeführt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
Die Dimensionen der Sicherheitskultur werden anhand einer Metastudie von Büttner et al. (2007) und anhand der Messinstrumente Wiener Sicherheitskulturfragebogen (WSF) und CLTRe analysiert. Die Arbeit diskutiert die Herausforderungen bei der Operationalisierung des Konstrukts "Sicherheitskultur" und die Entwicklung valider Messinstrumente.
Die empirische Untersuchung basiert auf qualitativen Experteninterviews, um die Inhaltsvalidität des WSF und des CLTRe im Kontext der Angriffssicherheit zu prüfen. Die Ergebnisse der Interviews liefern Informationen zur Validität der bestehenden Dimensionen und weisen auf potentiell zusätzliche Dimensionen hin.
Relevante Schlüsselwörter sind Sicherheitskultur, Sicherheitsmanagement, Organisation, Kultur, Sicherheit (safety, security, Informationssicherheit), Angriffssicherheit, Wiener Sicherheitskulturfragebogen (WSF), CLTRe, Organisationskultur, Sicherheitsklima, Awareness, Organisatorische Resilienz, Inhaltsvalidität, Experteninterviews, Fehlerkultur, Wissensmanagement, Benchmarking.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Begriffsbestimmungen, Modelle und Strukturen der Sicherheitskulturforschung, Dimensionen der Sicherheitskultur, Empirische Untersuchung und Zusammenfassung. Jedes Kapitel bearbeitet einen spezifischen Aspekt der Sicherheitskulturforschung.
Die Arbeit adressiert die Forschungslücke bezüglich der Identifikation von Einflussfaktoren auf die Sicherheitskultur und der Übertragbarkeit bestehender Messinstrumente auf allgemeine Organisationen im Kontext der Angriffssicherheit. Sie kritisiert das Fehlen des Themas Sicherheitskultur in Standardwerken des Sicherheitsmanagements.
(Die konkreten Schlussfolgerungen sind nicht im bereitgestellten Text enthalten. Diese wären im Kapitel "Zusammenfassung" der vollständigen Masterarbeit zu finden.)
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