Bachelorarbeit, 2018
86 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) als Bildungsakteur. Sie beleuchtet Möglichkeiten und Herausforderungen der OKJA, sich als außerschulische Institution mit eigenem Bildungsauftrag zu etablieren. Die Arbeit analysiert die Anforderungen an bildungsorientierte Kinder- und Jugendarbeit anhand theoretischer Reflexionen und empirischer Studien. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Beitrag der OKJA zur Förderung von Teilhabe und dem Abbau von Benachteiligung.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein und stellt die Forschungsfrage: „Wie kann die Offene Kinder- und Jugendarbeit als Bildungsakteur auftreten? Welche Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben sich aus theoretischer, empirischer und praktischer Sicht?“. Sie erläutert die Relevanz der Forschungsfrage vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Stellenwerts von Bildung und des Paradigmenwechsels hin zur Anerkennung außerschulischer Bildungsorte. Die Arbeit gliedert sich in vier Teile: Theorie, Empirie, Praxis und die Beantwortung der Forschungsfrage mit einem abschließenden Fazit. Der persönliche Bezug der Autorin, die langjährige Erfahrung in der OKJA mitbringt, wird ebenfalls erwähnt.
2. Bildung: Dieses Kapitel beleuchtet den komplexen und vielschichtigen Bildungsbegriff. Es diskutiert unterschiedliche Perspektiven auf Bildung, beginnend mit den antiken Philosophen Platon und Kant bis hin zu aktuellen bildungstheoretischen Ansätzen. Die verschiedenen Definitionen und Interpretationen von Bildung werden vorgestellt, wobei der Fokus auf einem Bildungsverständnis liegt, das der Arbeit zugrunde liegt.
3. Offene Kinder- und Jugendarbeit: Das Kapitel beschreibt die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) als freiwillige, jugendspezifische und nicht-kommerzielle Institution. Es werden die zentralen Prinzipien der OKJA (Offenheit, Freiwilligkeit, Partizipation, Lebenswelt- und Sozialraumorientierung etc.) und ihre gesetzlichen Grundlagen im SGB VIII detailliert dargestellt. Schließlich wird der Bildungsauftrag der OKJA im Kontext der informellen und non-formalen Bildung erläutert und seine Umsetzung diskutiert.
4. Bildung und Teilhabe: Dieses Kapitel analysiert den Zusammenhang zwischen sozialer/nationaler Herkunft und Bildungschancen. Es wird die Problematik sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem beleuchtet, und die Ergebnisse von PISA-Studien werden herangezogen. Die Gesellschaftstheorie von Pierre Bourdieu (Kapital, Habitus) wird als analytisches Instrument zur Erklärung sozialer Ungleichheit und ihrer Reproduktion vorgestellt. Schließlich werden Möglichkeiten und Grenzen der OKJA beim Abbau von Benachteiligung diskutiert.
5. Studien zum Thema Bildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit: Dieses Kapitel präsentiert eine Auswahl empirischer Studien, die die Bildungswirkung der OKJA belegen. Die Studien untersuchen unterschiedliche Aspekte, wie z.B. die Rolle informeller Bildungsprozesse, die Bedeutung von Beziehungen, die Förderung von Kompetenzen und gesellschaftliches Engagement. Die Ergebnisse der einzelnen Studien werden zusammengefasst und kritisch reflektiert.
6. Bildungsorientierte Konzepte und Ansätze: Dieses Kapitel stellt verschiedene bildungsorientierte Konzepte und Ansätze vor, die in der OKJA-Praxis Anwendung finden. Es werden unter anderem Partizipation und Demokratiebildung, subjektorientierte Jugendarbeit, sozialräumlich orientierte Jugendarbeit und diversitätsbewusste, interkulturelle Jugendarbeit detailliert beschrieben und ihre Bedeutung für die Bildung von Kindern und Jugendlichen herausgestellt. Die jeweiligen theoretischen Grundlagen und praktischen Implikationen werden erläutert.
Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA), Bildung, informelles Lernen, non-formales Lernen, soziale Ungleichheit, Pierre Bourdieu, Kapital, Habitus, Partizipation, Demokratiebildung, Subjektorientierung, Sozialraumorientierung, Diversität, Inklusion, Benachteiligung, Kompetenzentwicklung, gesellschaftliches Engagement.
Die Bachelorarbeit untersucht die Rolle der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) als Bildungsakteur. Sie beleuchtet die Möglichkeiten und Herausforderungen der OKJA, sich als außerschulische Institution mit eigenem Bildungsauftrag zu etablieren und analysiert die Anforderungen an bildungsorientierte Kinder- und Jugendarbeit anhand theoretischer Reflexionen und empirischer Studien. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Beitrag der OKJA zur Förderung von Teilhabe und dem Abbau von Benachteiligung.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: „Wie kann die Offene Kinder- und Jugendarbeit als Bildungsakteur auftreten? Welche Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben sich aus theoretischer, empirischer und praktischer Sicht?"
Die Arbeit umfasst folgende Themenbereiche: den Bildungsbegriff (formal, informal, non-formal), die Prinzipien und Ziele der OKJA, den Einfluss sozialer Herkunft auf Bildungschancen (Bourdieus Kapitaltheorie), empirische Befunde zur Bildungswirkung der OKJA, bildungsorientierte Konzepte und Ansätze in der OKJA-Praxis (Partizipation, Demokratiebildung, Subjektorientierung, Sozialraumorientierung, Diversität).
Die Arbeit ist in vier Teile gegliedert: Teil 1 (Theorie) behandelt den Bildungsbegriff und die OKJA; Teil 2 (Empirie) präsentiert empirische Studien zur Bildungswirkung der OKJA; Teil 3 (Praxis) stellt bildungsorientierte Konzepte und Ansätze vor; Teil 4 beantwortet die Forschungsfrage und diskutiert die Ergebnisse aus theoretischer, empirischer und praktischer Sicht, abschließend folgt ein Fazit.
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene empirische Studien, die die Bildungswirkung der OKJA untersuchen. Diese Studien beleuchten Aspekte wie informelle Bildungsprozesse, die Bedeutung von Beziehungen, die Förderung von Kompetenzen und gesellschaftliches Engagement. Die konkreten Studien werden im Kapitel "Empirie" detailliert vorgestellt und kritisch reflektiert.
Die Arbeit diskutiert verschiedene bildungsorientierte Konzepte und Ansätze in der OKJA-Praxis, darunter Partizipation und Demokratiebildung, subjektorientierte Jugendarbeit, sozialräumlich orientierte Jugendarbeit und diversitätsbewusste, interkulturelle Jugendarbeit. Die theoretischen Grundlagen und praktischen Implikationen dieser Konzepte werden erläutert.
Die Gesellschaftstheorie von Pierre Bourdieu (Kapital, Habitus) wird als analytisches Instrument zur Erklärung sozialer Ungleichheit und ihrer Reproduktion im Bildungssystem verwendet, um den Einfluss sozialer Herkunft auf Bildungschancen zu beleuchten.
Schlüsselwörter sind: Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA), Bildung, informelles Lernen, non-formales Lernen, soziale Ungleichheit, Pierre Bourdieu, Kapital, Habitus, Partizipation, Demokratiebildung, Subjektorientierung, Sozialraumorientierung, Diversität, Inklusion, Benachteiligung, Kompetenzentwicklung, gesellschaftliches Engagement.
Die Beantwortung der Forschungsfrage erfolgt durch die Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse aus den theoretischen, empirischen und praktischen Teilen der Arbeit. Die Arbeit identifiziert Möglichkeiten und Herausforderungen für die OKJA, ihre Rolle als Bildungsakteur zu stärken.
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