Magisterarbeit, 2008
92 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Darstellung von Frauenfiguren in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Ziel ist es, die Rolle der Frau in diesen Märchen zu analysieren, ihre Präsentation zu beleuchten und verhaltensmäßige Muster, Charakterzüge und Probleme aufzuzeigen. Die Entstehungsgeschichte und Quellen der Märchen werden ebenfalls betrachtet, mit Fokus auf den Bezug der Frauenfiguren zur Situation der Frau im 19. Jahrhundert.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Frauenfiguren in Grimms Märchen ein und erläutert die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit, die auf den Prinzipien der kognitiven Hermeneutik basiert. Die Arbeit gliedert sich in eine Basis- und eine Aufbauinterpretation, wobei soziologische, psychologische und biographische Aspekte berücksichtigt werden.
2 Einführung in die Thematik: Dieses Kapitel liefert grundlegende Informationen zum Begriff „Märchen“, seinem Ursprung und den gattungsspezifischen Merkmalen. Es legt den theoretischen Rahmen für die nachfolgende Analyse der Grimmschen Märchen fest.
3 Über „Kinder- und Hausmärchen“: Dieses Kapitel beschreibt die Märchensammlung der Brüder Grimm, ihren Entstehungskontext und die Bedeutung der Frauen als Gewährspersonen und als Hauptfiguren in den Erzählungen. Es stellt einen wichtigen Kontext für die Analyse der Frauenfiguren her.
4 Typologie der Frauenfiguren in den Märchen der Brüder Grimm: Dieses Kapitel entwickelt eine Typologie der weiblichen Figuren in Grimms Märchen, kategorisiert sie in passive, aktive und gemischte Typen sowie in "gute" und "böse" Figuren. Die Einteilung dient als Grundlage für die detailliertere Analyse in den folgenden Kapiteln und bietet einen strukturierten Überblick über die Vielfalt weiblicher Rollen im Märchenkanon.
5 Vorüberlegung zur Basisinterpretation: Dieses Kapitel befasst sich mit den Brüdern Grimm selbst, den Einflüssen auf die Entstehung der KHM, ihrem Überzeugungssystem und dem Einfluss der Märchenbeiträgerinnen. Es beleuchtet den historischen und soziokulturellen Kontext der Märchenentstehung, welcher entscheidend für das Verständnis der dargestellten Frauenfiguren ist. Die Betrachtung der Märchensammlung als Erziehungsbuch eröffnet einen weiteren wichtigen Interpretationsansatz.
6 Märcheninterpretation: Dieses Kapitel analysiert ausgewählte Märchen (Dornröschen, Schneewittchen, Hänsel und Gretel) und deren Frauenfiguren im Detail. Es werden Inhaltsanalysen mit Interpretationen der jeweiligen Märchen verbunden, wobei die Rolle der Frauenfiguren im Kontext der jeweiligen Geschichte detailliert untersucht wird. Die Kapitel analysieren die Frauenfiguren im Kontext ihrer jeweiligen Erzählungen.
7 Die Frauenfiguren in den KHM: Dieses Kapitel setzt die Frauenfiguren in den Kontext der gesellschaftlichen Rolle der Frau im 19. Jahrhundert. Es untersucht, inwieweit die Märchen ein Spiegelbild der Realität sind und welche moralischen Vorstellungen sie vermitteln. Es wird der Frage nachgegangen, ob und wie die Märchen die damalige gesellschaftliche Rolle der Frau repräsentieren.
Kinder- und Hausmärchen, Brüder Grimm, Frauenfiguren, Märchenanalyse, Typologie, Frauenrolle, 19. Jahrhundert, Dornröschen, Schneewittchen, Hänsel und Gretel, passive Figuren, aktive Figuren, böse Figuren, gute Figuren, kognitiv-hermeneutische Methode, Basisinterpretation, Aufbauinterpretation, Volksmärchen, Märcheninterpretation.
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert die Darstellung von Frauenfiguren in den Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm. Der Fokus liegt auf der Untersuchung ihrer Rollen, Charakterzüge, Verhaltensmuster und der Probleme, die sie repräsentieren. Die Arbeit betrachtet auch den Entstehungskontext der Märchen und deren Bezug zur Situation der Frauen im 19. Jahrhundert.
Die Arbeit analysiert detailliert drei ausgewählte Märchen der Brüder Grimm: Dornröschen (KHM 50), Schneewittchen (KHM 53) und Hänsel und Gretel (KHM 15). Diese Analysen umfassen Inhaltsanalysen, Interpretationen der jeweiligen Erzählungen und eine detaillierte Untersuchung der weiblichen Figuren in ihrem jeweiligen Kontext.
Die Arbeit basiert auf den Prinzipien der kognitiven Hermeneutik und gliedert sich in eine Basis- und eine Aufbauinterpretation. Soziologische, psychologische und biographische Aspekte werden berücksichtigt.
Die Frauenfiguren werden in einer Typologie kategorisiert: passive, aktive und gemischte Typen, sowie "gute" und "böse" Figuren. Diese Kategorisierung dient als Grundlage für die detaillierte Analyse und bietet einen strukturierten Überblick über die Vielfalt der weiblichen Rollen im Märchenkanon.
Die Arbeit berücksichtigt den historischen und soziokulturellen Kontext der Märchenentstehung, einschließlich der Brüder Grimm selbst, der Einflüsse auf die Entstehung der KHM, ihres Überzeugungssystems und des Einflusses der Märchenbeiträgerinnen. Die Rolle der Frau um 1800 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts und die Betrachtung der Märchensammlung als Erziehungsbuch werden ebenfalls untersucht.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle der Frau in Grimms Märchen zu analysieren, ihre Darstellung zu beleuchten und verhaltensmäßige Muster, Charakterzüge und Probleme aufzuzeigen. Sie untersucht den Bezug der Frauenfiguren zur Situation der Frau im 19. Jahrhundert und die moralischen Botschaften der Märchen sowie ihre gesellschaftliche Relevanz.
Kinder- und Hausmärchen, Brüder Grimm, Frauenfiguren, Märchenanalyse, Typologie, Frauenrolle, 19. Jahrhundert, Dornröschen, Schneewittchen, Hänsel und Gretel, passive Figuren, aktive Figuren, böse Figuren, gute Figuren, kognitiv-hermeneutische Methode, Basisinterpretation, Aufbauinterpretation, Volksmärchen, Märcheninterpretation.
Die Arbeit ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung, Einführung in die Thematik, Über „Kinder- und Hausmärchen“, Typologie der Frauenfiguren in den Märchen der Brüder Grimm, Vorüberlegung zur Basisinterpretation, Märcheninterpretation, Die Frauenfiguren in den KHM und Zusammenfassung.
Ja, die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die deren Inhalte und Schwerpunkte prägnant beschreibt. Diese Zusammenfassungen bieten einen schnellen Überblick über den Aufbau und die Argumentationslinie der Arbeit.
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