Bachelorarbeit, 2012
35 Seiten, Note: 2,0
1. Einleitung
1.1 Einführende Worte
1.2 Erläuterung des Titels
2. Sprachenvielfalt
2.1 Geschichte Deutschlands
2.2 Definition
2.3 Zweit- und Mehrsprachenerwerb
3. Fragebogen Forschungsprofil
3.1 Einleitung – Wie ist der Fragebogen entstanden?
3.2 Beschreibung des Fragebogens
4. Analyse der Datenerhebung
4.1 Allgemein
4.2 Beruf
4.3 Bekanntenkreis
4.4 Reisen
5. Auswertung der Daten – Ergebnisbericht und Interpretation
5.1 Gesamtergebnis – Der Zusammenhang zwischen den drei Bereichen Beruf, Bekanntenkreis und Reisen und die Verknüpfung mit den übrigen Kategorien
5.2 „Lessons learned“
6. Anwendung der Situation auf meine Person in Bezug auf Reisen und auf Deutschland
6.1 Eigenes Profil
6.2 Übertragbarkeit der Daten – Meine Beobachtungen in Südkorea und auf Reisen
6.3 Sprachenvielfalt in Deutschland
7. Fazit
Literaturverzeichnis
Fast überall wird man mit ihr konfrontiert; ob am Arbeitsplatz, in der Schule, auf der Straße oder Zuhause. Sie ist überall. Sie ist Realität in unserer Gesellschaft, mittlerweile sogar Norm.
Die Rede ist von Mehrsprachigkeit – oder anders gesagt Sprachenvielfalt.
Eben deshalb, weil Sprachenvielfalt in Deutschland die Norm ist und weil ich, als bilingual erzogener junger Mensch, ein großes Interesse an Sprachen, Kultur und dem Reisen habe, verfasse ich diese Bachelor-Thesis über Sprachenvielfalt. Hauptsächlich werde ich mich mit der Frage beschäftigen, ob und wie sich Sprachenvielfalt auf die Mobilität in den Bereichen Beruf, Reisen und Bekanntenkreis auswirkt.
Meine These lautet, dass sich Sprachenvielfalt insofern positiv auf die genannten Bereiche auswirkt, als dass man zum Beispiel gerne und viel reist, dass man eher einen international ausgelegten Beruf ausübt, als jemand, der einsprachig aufgewachsen ist und dass man viele Freunde hat, die ebenfalls mehrere Sprachen sprechen und verstehen und/oder gegebenenfalls auch aus einem anderen Land stammen, als man selbst.
Dies werde ich untersuchen, indem ich einen von mir konzipierten Fragebogen auswerte, der von 33 Studierenden ausgefüllt wurde. Hauptsächlich geschah dies während meines Auslandssemesters in Seoul, Südkorea, sowie auch während eines Aufenthaltes in Istanbul in der Türkei und in meiner Studienstadt Flensburg.
Der Aufbau dieser Arbeit lautet wie folgt:
Im ersten Unterkapitel werde ich den Titel bzw. die Forschungsfrage erläutern. Des Weiteren wird der Begriff der Sprachenvielfalt näher untersucht; hierzu gibt es ein Unterkapitel zur Geschichte Deutschlands. Außerdem werde ich Sprachenvielfalt genau definieren und mich mit dem Zweit- und Mehrsprachenerwerb beschäftigen.
In Kapitel 3, 4 und 5 steht der von mir erstellte Fragebogen im Vordergrund. Ich erkläre, wie er entstanden ist und beschreibe ihn. Dann folgt die Analyse der Datenerhebung sowie die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse. In Kapitel 5.2 werde ich aufschreiben, was bei dieser empirischen Studie gelernt wurde. Des Weiteren werden Verbesserungsvorschläge gemacht, die bei einer möglichen Weiterentwicklung dieser Studie hilfreich sein könnten.
Das sechste Kapitel beleuchtet meine eigene Situation zum Thema Sprachenvielfalt, sowie meine Beobachtungen in Südkorea und auf Reisen. Des Weiteren gibt es einen kleinen Überblick über die Sprachenvielfalt in Deutschland.
Am Ende der Arbeit fasse ich meine Gedanken zusammen.
„Wie wirkt sich Sprachenvielfalt auf die Mobilität in den Bereichen Beruf, Reisen und Bekanntenkreis aus?“
Bevor diese Frage beantwortet werden kann, sollte diese Fragestellung zunächst einmal näher betrachtet werden. Dazu ein passendes Zitat:
„Er [der Mensch] kann sich [...] zu Zeiten eher als Deutscher fühlen, zu anderen Zeiten eher als Kosmopolit; er kann seinen Musikgeschmack an der internationalen Popmusik ausgebildet haben, gleichwohl zuweilen lieber Mozart hören; er kann sich durch seine Ausdrucksweise aus dem intellektuellen Milieu zugehörig zu erkennen geben, jedoch hin und wieder auch eine Vorliebe für die Jargons anderer Milieus laut werden lassen.
Nach diesem Verständnis kann, bezogen auf die Praxis der Einzelnen ebenso wie auf die Beschreibung der kollektiven Lage in einer Region oder einem Staat, weniger von Kultur die Rede sein als von Kulturen.“ (Gogolin, 2007, S.97)
Der moderne Mensch lebt nicht mehr wie früher in einem Land, in einer Stadt, in einem Ort. Er lebt nicht in einer Kultur, sondern zwischen mehreren Kulturen; er reist umher. In seiner Heimat gibt es heutzutage für gewöhnlich mehrere Kulturen und damit auch Sprachen, Religionen, äußere Erscheinungsbilder, Traditionen und vieles mehr. Die wachsende Aufmerksamkeit gegenüber fremden Kulturen ist begründet: Geht ein Mensch auf die Straße, sieht er – besonders in größeren Städten – helle, „gelbe“ und dunkle Hauttypen. Er sieht große Augen, knollige Nasen, dicke Lippen, sowie Schlitzaugen, Stupsnasen, und dünne Lippen; Frauen mit Kopftüchern, stark behaarte Männer und rothaarige Kinder. So erlebt jedes Individuum „eine Vielzahl einander überlappender, überlagender und nicht selten verschmelzender Traditionen, Weltauffassungen und Ausdrucksformen“ (Gogolin, 2007, S.97). Fakt ist, dass der Mensch der Zukunft mehrsprachig ist (vgl. Alleman-Ghionda, 1994, S.308).
Hans-Jürgen Krumm hat im Jahre 2001 ein Buch namens „Kinder und ihre Sprachen“ verfasst. Er beschreibt Sprachenportraits von Kindern und entdeckt dabei, dass Mehrsprachigkeit „keine Zukunftsperspektive, sondern schon gelebte Gegenwart ist“ (Krumm, 2001, S.18). Außerdem spricht er von einer „realen Sprachenvielfalt in Europa“ und findet heraus, dass die meisten Kinder sehr stolz darauf sind, viele Sprachen sprechen und/oder verstehen zu können (Krumm, 2001, S.20).
Häufig wird Mehrsprachigkeit oder ein Migrationshintergrund negativ bewertet. Viele Lehrer haben schlechte Erfahrungen mit ausländischen Kindern in ihrer Klasse und haben von vorne herein die Einstellung, sie würden nur Probleme machen (vgl. Schader, 2004, S.23). Doch das Gegenteil ist der Fall: Mehrsprachigkeit und Multikulturalität sind eine „wichtige Chance für authentisches, zukunftsweisendes Mit- und Voneinanderlernen“ (Schader, 2004, S.24). Multukulturalität eröffnet sowohl in der Schule, als auch im Alltag neue Möglichkeiten und erweitert den Horizont. Mehrsprachigkeit sollte nicht als Ausnahmezustand, sondern als etwas Normales und Positives angesehen werden (vgl. Allemann-Ghionda, 1994, S.309).
Durch den neuen Trend, die Welt zu entdecken, in möglichst viele, ferne Länder zu reisen, einen abwechslungsreichen Job zu wollen, und viele internationale Beziehungen sowie Freunde im Ausland zu haben, wächst die persönliche Mobilität eines Menschen (vgl. Gogolin, 2007, S.97).
Wie genau wirkt sich Sprachenvielfalt auf die Mobilität eines Individuums aus? Dies soll im Laufe dieser Arbeit beantwortet werden.
Von den fünfziger Jahren bis 2006 sind ca. 36 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen; von ihnen waren 80 Prozent ausländischer Herkunft (vgl. Woelert, Kröhnert, Sippel & Klingholz, 2009, S.12). Zieht man die 27 Millionen Bürger, die in diesem Zeitraum auswanderten, ab, kommt man auf insgesamt 9 Millionen Zuwanderer. Vor allem waren es Gastarbeiter, die sich in Deutschland ein besseres Gehalt und dadurch ein besseres Leben erhofften und nach dem zweiten Weltkrieg nach Deutschland kamen (Woelert, Kröhnert, Sippel & Klingholz, 2009, S.13). Ihnen folgten deren Ehefrauen, Kinder und teilweise auch andere Familienmitglieder (Schader, 2004, S.16). Die Einwanderungsgruppen unterschieden sich stark hinsichtlich ihrer Herkunft, wobei Sprache, Religion, Kultur und Traditionen miteinhergehen (Schader, 2004, S.17).
Heute leben in Deutschland etwa 16 Millionen Menschen (Stand 2011) mit Migrationshintergrund (Internetquelle 6).
Dass Mehrsprachigkeit ein verbreitetes Charakteristikum von Familien mit Migrationshintergrund darstellt, ist eindeutig (Mecheril & Quehl, 2006, S.355). War das Ereignis der Einwanderungswelle der Beginn der Multikulturalität in Deutschland?
Martina Möllering zitiert Thije und Zeevart, die in ihrem Buch „Receptive Multilingualism“ davon ausgehen, dass Mehrsprachigkeit im Allgemeinen kein Phänomen jüngster Vergangenheit sei (Möllering zitiert nach Thije & Zeevart, 2008, S.117). Besonders die sogenannte rezeptive Mehrsprachigkeit war zwischen dem Niederdeutschen und den skandinavischen Sprachen und Dialekten bereits im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit weit verbreitet (vgl. Möllering zitiert nach Thije & Zeevart, 2008, S.118). Der Begriff der rezeptiven Mehrsprachigkeit wird von Thije und Zeevart folgendermaßen definiert:
„[...] eine Sprecherkonstellation, in der in multilingualen Kontexten die Gesprächspartner miteinander die jeweils eigene Muttersprache benutzen.“ (Möllering, zitiert nach Thije & Zeevart, 2008, S.117)
Die rezeptive Mehrsprachigkeit kam und kommt vor allem in Skandinavien vor, weil die Sprachen teilweise gleiche Ausdrücke, Wörter und weiteres aufweisen (vgl. Braunmüller, 2007, S.62). In der Regel können sich demnach beispielsweise schwedische und norwegische Bürger auf ihrer jeweils eigenen Sprache fast problemlos verständigen, da beide Sprachen den nordgermanischen Sprachen zugeordnet werden (Internetquelle 11). Auch Niederländisch und Friesisch sind sich ähnlich, wie auch Niederländisch und Deutsch.
Man kann demnach davon ausgehen, dass die rezeptive Mehrsprachigkeit bereits im Spätmittelalter die Multikulturalität und die allgemeine Mehrsprachigkeit in Nordeuropa einleutete.
Im 19. Jahrhundert vollendete sich die Verknüpfung von Sprache und Nationalstaat zum Ganzen (vgl. Gogolin, 2006, S.79).
„Danach wurde die Zugehörigkeit einer Sprache zu einem Staat wie ein natürliches Verhältnis angesehen, und es ist ein unvermeidlich mitschwingendes Element dieser Auffassung, dass es sich ‚natürlicherweise‘ nur um eine Sprache handeln könne, die einem Staat zugeeignet sei – oder auch: der ein Staat zugeeignet sei.“ (Gogolin 2006, S.79)
Ingrid Gogolin stellt sich die Frage, warum einem Staat immer nur eine Sprache zugeordnet sei – und nicht mehrere. Gerade hinsichtlich dem Faktum, dass in fast jedem Land dieser Erde Ausländer leben. Zwar in manchen mehr, in manchen weniger; jedoch sind die meisten Länder im Prinzip multikulturell.
Seit der Zeit der Vollendung von Sprache und Nationalstaat zum Ganzen beschäftigen sich vermehrt Wissenschaftler mit dem Spracherwerb und der Sprachvermittlung in Verbindung mit Bilingualismus und Mehrsprachigkeit (vgl. Henrici & Riemer, 2007, S.38). Doch seit ca. 20 bis 30 Jahren hat sich die Zweitsprachenerwerbsforschung auch international etabliert. Seit jüngster Vergangenheit gibt es eine Vielzahl von empirischen Studien zur Zweitsprachenerwerbsforschung, wie auch vermehrt fachspezifische Zeitschriften für Lehrer, Schüler und Eltern, sowie eine große Auswahl an Handbüchern zum Thema Mehrsprachigkeit (vgl. Henrici & Riemer, 2007, S.38).
Eine dieser empirischen Studien wurde beispielsweise durch Christoph Chlosta und Torsten Ostermann im Jahre 2008 durchgeführt, die die „Grunddaten zur Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem“ darstellt sowie die Lücken zur Mehrsprachigkeitsforschung füllen möchte (vgl. Chlosta & Ostermann, 2008, S.17).
Aller Voraussicht nach lässt sich nicht genau festlegen, seit wann man Deutschland einen multikulturellen Staat nennen kann – Fakt ist allerdings, dass es in der Bundesrepublik Deutschland eine sehr breitgefächerte Sprachenvielfalt gibt.
Auf den folgenden Seiten wird der Begriff der Sprachenvielfalt genau definiert, näher erläutert und dabei auch auf die Terminologie in diesem Zusammenhang eingegangen.
Sprachenvielfalt. Wenn man diesen Begriff in seine beiden Stämme ‚Sprache‘ und ‚Vielfalt‘ aufgliedert, kann man diese einzeln und unabhängig voneinander definieren. Sprache hat sicherlich zahlreiche Bedeutungen. Man gehe in diesem Fall davon aus, dass die Sprache eine Art der Verständigung zwischen Menschen, vielleicht auch zwischen Tieren ist (Internetquelle 12).
Paul Mecheril und Tomas Quehl behaupten, dass Sprache in vielerlei Hinsicht in einem starken Zusammenhang zu Machtverhältnissen und Machtphänomenen steht und dass „ohne Sprache, ohne das Vermögen, uns mitzuteilen und in diesem Mitteilen die grundlegende Erfahrung zu machen, erkannt und geachtet zu werden, die Entwicklung unserer individueller Handlungsfähigkeit bedroht [...] ist“ (Mecherli & Quehl, 2006, S.356).
Für den Begriff der Vielfalt gibt es mehrere Synonyme; einige Beispiele lauten: Mannigfaltigkeit, Diversität oder Abwechslung (Internetquelle 10).
Der zusammengesetzte Begriff Sprachenvielfalt lässt sich in folgender Weise definieren: Menschen einer bestimmten Umgebung kommunizieren in mehreren Sprachen miteinander. Sie sprechen, hören und/oder verstehen die unterschiedlichen Sprachen und sind somit diesen Sprachen mächtig. An dieser Stelle bestätigt sich die Aussage von Mecheril und Quehl, dass Sprache etwas mit Macht zutun hat.
So herrscht in dieser bestimmten Umgebung eine Sprachenvielfalt. Auch ein einzelnes Individuum kann eine umfangreiche Sprachenvielfalt besitzen, in dem dieses Individuum mehrere Sprachen sprechen oder verstehen kann.
Im Zusammenhang mit Sprachenvielfalt sind folgende Begriffe von hoher Bedeutung: Zwei- und Mehrsprachigkeit, Bilingualismus, trilinguale Erziehung und doppelte Halbsprachigkeit.
Im folgenden wird auf die genannten Begriffe näher eingegangen.
Mehrsprachigkeit wird in dieser Thesis mit dem Begriff der Sprachenvielfalt gleichgesetzt; es ist allerdings notwendig, dass dieser deutlich vom Begriff der Zweisprachigkeit = Bilingualismus abgegrenzt wird. Trilingualismus bezeichnet die Beherrschung von genau drei Sprachen. Meist ist aber eher von mehrsprachiger Erziehung, als von trilingualer Erziehung die Rede, da dreisprachig mehrsprachig einschließt.
Karl-Richard Bausch hat in seinem Aufsatz „Zwei- und Mehrsprachigkeit“ das Problem der wichtigen Begrifflichkeiten rund um Sprachenvielfalt formuliert:
„Im Kontext des Lehrens und Lernens von fremden Sprachen werden die Begriffe Zwei- und Mehrsprachigkeit noch immer in wenig differenzierter Form gebraucht. Man begegnet sogar nicht selten einer Begriffsverwendung, die implizit davon ausgeht, dass die Beherrschung von zwei oder mehreren Sprachen stets und selbstverständlich mit der vollen, in einer Erstsprache erworbenen Kompetenz gleichzusetzen wäre. Hinzu kommt oftmals, dass die Begriffe Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit im unterrichtsmethodischen und curricularen sowie vor allem auch im sprachenpolitischen Kontext noch immer synomym gebraucht werden, obwohl spätestens seit Weinreich (1976) feststeht, dass sich echte Mehrsprachigkeit mit dem Erwerb einer dritten modernen Sprache bzw. mit dem Lernen einer zweiten Fremdprache auszuformen beginnt. Der Begriff der Mehrsprachigkeit meint folglich quantitativ und qualitativ immer etwas anderes als Zweisprachigkeit.“ (Bausch, 2007, S.439)
Zwei- und Mehrsprachigkeit lässt sich in verschiedene Typen unterteilen. (Wenn hier von Fremdsprachen die Rede ist, sollte beachtet werden, dass es sich immer um die Muttersprache plus eine oder mehrere Fremdsprachen handelt.)
- Die minimale Zwei- und Mehrsprachigkeitsform :
Individuum, das in einer oder in mehreren Fremdsprachen nur rudimentäre Kenntnisse aufweist.
- Die maximale Zwei- und Mehrsprachigkeitsform :
Individuum beherrscht eine oder mehrere Fremdsprachen ‚native like‘
- Die ausgewogene oder symmetrische Zwei- und Mehrsprachigkeitsform :
Individuum beherrscht zwei oder mehrere Sprachen ungefähr gleichwertig
- Die dominante oder asymmetrisch Zwei- und Mehrsprachigkeitsform :
Individuum beherrscht eine oder mehrere Fremsprachen, jedoch eine besser, als die andere (Sprache kann auch abwechseln)
- Die Semilingualismusform :
Individuum weist in allen beherrschten Sprachen Defizite auf (vgl. Bausch, 2007, S.440)
In Verbindung zum Semilingualismus taucht häufig der Begriff der Doppelten Halbsprachigkeit, der erstmals in den 60er Jahren von N. E. Hansegård geprägt wurde, auf (Kracht, 2000, S.135).
Die sogenannte Doppelte Halbsprachigkeit ist eine Form des Bilingualismus. Harry Hubert schreibt: „Wer nur über niedrige Kenntnisse in der ersten und in der zweiten Sprache verfügt, wird in seiner kognitiven Entwicklung eingeschränkt sein“ (Hubert, 1998, S.143). Diese Aussage deckt sich mit folgendem Zitat:
[...]
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