Magisterarbeit, 2008
92 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit hat zum Ziel, die Semantik von Diminutiven in der gegenwärtigen deutschen Schriftsprache empirisch zu untersuchen. Es soll festgestellt werden, welche Bedeutungen der Diminutivsuffixe am häufigsten vorkommen und somit als typisch für die Diminution im Deutschen gelten können. Methodische Herausforderungen, wie die Überschneidung von Bedeutungen, werden dabei adressiert.
1 – Einführung: Dieses einführende Kapitel legt den Grundstein der Arbeit, indem es den Begriff "Diminutive" erklärt und anhand eines Beispieltextes die vielschichtigen Bedeutungen dieser Wortbildungen illustriert. Es werden zentrale Forschungsfragen formuliert, die sich mit der Vielfältigkeit der Bedeutungen von Diminutivsuffixen und der Schwierigkeit ihrer eindeutigen Kategorisierung befassen. Die Arbeit zielt darauf ab, durch empirische Untersuchung die häufigsten und typischen Bedeutungen von Diminutiven im Deutschen zu identifizieren und ein adäquates Modell für deren Analyse zu entwickeln.
2 – Überblick über Diminution und ihre Erforschung: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den Forschungsstand zur Diminution und der Semantik von Diminutiven im Deutschen. Es analysiert verschiedene theoretische Ansätze und diskutiert die methodischen Herausforderungen bei der Untersuchung dieses linguistischen Phänomens. Es werden unterschiedliche Interpretationen der Grundbedeutung von Diminutivsuffixen beleuchtet, zum Beispiel die Debatte um „Kleinheit“ versus „Zugehörigkeit/Vertrautheit“.
3 – Die Vorgehensweise: Das Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der empirischen Untersuchung. Hier werden das Ziel der Untersuchung und die gewählte Struktur präzisiert, um die methodische Vorgehensweise transparent darzustellen und die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Es wird ein detaillierter Einblick in die einzelnen Schritte der Analyse gegeben.
4 - Die Korpusrecherche: Dieses Kapitel beschreibt die Durchführung der Korpusanalyse. Es erläutert die Auswahl der zu untersuchenden Suffixe und Diminutive, die Spezifikation des Korpus, die verwendeten Suchmethoden und die anschließende Bereinigung der Ergebnisse. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der angewandten Methoden zur Datengewinnung und -aufbereitung.
5 – Theoretische Vorüberlegungen: Dieses Kapitel präsentiert die theoretischen Überlegungen, die die empirische Analyse leiten. Es werden Modelle zur Analyse und Beschreibung der Diminutivsemantik vorgestellt und diskutiert. Konzepte wie Suffixbedeutung, Assoziationen, Objektivität und Subjektivität, sowie der Ansatz von Draeger werden eingehend erläutert, ebenso die Rolle von Motiviertheit, Lexikalisierung und Idiomatisierung.
Diminutive, Diminution, Semantik, deutsche Schriftsprache, Suffixe (-chen, -lein), Korpuslinguistik, empirische Untersuchung, Bedeutungsanalyse, Features, Typologie, Motiviertheit, Lexikalisierung.
Die Arbeit untersucht empirisch die Semantik von Diminutiven in der gegenwärtigen deutschen Schriftsprache. Im Fokus stehen die häufigsten Bedeutungen der Diminutivsuffixe und die Entwicklung eines geeigneten Modells zur Beschreibung dieser Bedeutungen.
Die Arbeit konzentriert sich insbesondere auf die Suffixe "-chen" und "-lein", vergleicht aber auch deren Distribution mit anderen Diminutivsuffixen im Deutschen.
Die Arbeit verwendet eine korpuslinguistische Methode. Es wird ein Korpus analysiert, um die Häufigkeit und Typikalität verschiedener Bedeutungen der Diminutivsuffixe zu ermitteln. Die Ergebnisse werden dann mit Hilfe eines Modells semantischer Features analysiert.
Die Arbeit untersucht unter anderem die Häufigkeit und Typikalität der Bedeutungen von Diminutivsuffixen, methodische Probleme bei der Analyse von Diminutivbedeutungen, die Entwicklung eines geeigneten Modells zur Beschreibung der Diminutivsemantik, den Vergleich verschiedener Diminutivsuffixe und die Rolle emotionaler Aspekte bei der Diminution.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Überblick über Diminution und ihre Erforschung, Vorgehensweise, Korpusrecherche, Theoretische Vorüberlegungen, Analyse und Übersicht und Typologie. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Diminutivsemantik, von der Einführung des Themas über die Methodik, die theoretischen Grundlagen bis hin zur Analyse und den Ergebnissen.
Die Arbeit diskutiert verschiedene theoretische Ansätze zur Analyse der Diminutivsemantik, darunter das Modell der semantischen Features und den Ansatz von Draeger. Konzepte wie Suffixbedeutung, Assoziationen, Objektivität und Subjektivität, Motiviertheit, Lexikalisierung und Idiomatisierung spielen eine wichtige Rolle.
Die Arbeit präsentiert eine empirisch begründete Typologie der Bedeutungen von Diminutivsuffixen im Deutschen. Es werden die prototypischen Features von "-chen" und "-lein" sowie deren Distribution und Konfigurationen verglichen und analysiert.
Schlüsselwörter sind: Diminitive, Diminution, Semantik, deutsche Schriftsprache, Suffixe (-chen, -lein), Korpuslinguistik, empirische Untersuchung, Bedeutungsanalyse, Features, Typologie, Motiviertheit, Lexikalisierung.
Diese Arbeit ist relevant für Linguisten, Germanisten und alle, die sich für die Semantik der deutschen Sprache und die Methoden der Korpuslinguistik interessieren.
Der vollständige Text der Arbeit ist nicht in diesem FAQ enthalten. Dieser FAQ bietet lediglich einen Überblick über den Inhalt.
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Gast
Sehr gute Arbeit! Leicht zugänglich und durch die exzellente Recherche ein hervorragender Ausgangspunkt für weitere Auseiandersetzungen mit dem Thema.
am 1.10.2017