Diplomarbeit, 2008
162 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit untersucht den Umgang mit suchtkranken Arbeitnehmern in Betrieben. Ziel ist die umfassende juristische Würdigung des betrieblichen Umgangs und die Aufzeigen adäquater praktischer Lösungsansätze. Der Fokus liegt dabei auf Alkohol-, Medikamenten- und Drogenkonsum.
A. Einleitung: Die Arbeit führt in das Thema Sucht am Arbeitsplatz ein und grenzt den Fokus auf den Konsum von Alkohol, Medikamenten und Drogen ein. Sie begründet die Notwendigkeit einer umfassenden rechtlichen und praktischen Betrachtung des Themas für Unternehmen.
B. Hintergründe zu Alkohol, Medikamenten und Drogen: Dieses Kapitel liefert statistische Daten zum Konsum von Alkohol, Medikamenten und illegalen Drogen in Deutschland und der EU. Es definiert die Begriffe Sucht, Missbrauch und Abhängigkeit und analysiert die Entstehung und Phasen von Suchterkrankungen, unter Berücksichtigung von soziokulturellen, biologischen und psychischen Faktoren. Es beleuchtet die Wirkungsweisen und Folgen der einzelnen Suchtmittel sowie deren Erkennbarkeit am Arbeitsplatz. Abschließend werden die volkswirtschaftlichen und betrieblichen Kosten alkoholbedingter Probleme geschildert.
C. Arbeitsrechtliche Aspekte: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Arbeitsrecht im Kontext von Sucht. Es analysiert das Fragerecht des Arbeitgebers im Einstellungsverfahren unter Berücksichtigung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), die Offenbarungspflichten des Bewerbers, und die Rechtsfolgen bei Falschangaben. Es behandelt Einstellungsuntersuchungen, die Aussagekraft von Arbeitszeugnissen und die Einholung von Auskünften bei früheren Arbeitgebern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rechtmäßigkeit von Alkohol-, Drogen- und Medikamentenverboten im Betrieb, der Zulässigkeit von Alkoholtests und Drogenscreening, sowie auf den arbeitsrechtlichen Konsequenzen wie Abmahnung und Kündigung (ordentlich und außerordentlich, verhaltens- und personenbedingt).
D. Sozialversicherungsrechtliche Aspekte: Dieses Kapitel behandelt die Auswirkungen von Sucht auf die Unfall-, Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung sowie die Anerkennung der Schwerbehinderteneigenschaft. Es analysiert die Versicherungsfälle der gesetzlichen Unfallversicherung, insbesondere im Zusammenhang mit Suchtmitteleinfluss und Wegeunfällen, und die damit verbundenen Rechtsfolgen wie den Wegfall des Versicherungsschutzes und mögliche Regressansprüche.
E. Lösungshilfen: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Lösungsansätze zur Prävention und zum Umgang mit Sucht am Arbeitsplatz. Es betont die Bedeutung vorbeugender Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsschutzes (Arbeitsbedingungen, Stressprävention, Gesundheitsförderung, Führungsverhalten), die Einführung betrieblicher Suchtpräventionsprogramme und Hilfesysteme, die Verantwortung und das Vorgehen des Vorgesetzten, inklusive des Phasenkonzepts, sowie die Rolle des sozialen Umfelds (Co-Abhängigkeit).
Sucht am Arbeitsplatz, Alkoholismus, Medikamentenabhängigkeit, Drogenkonsum, Arbeitsrecht, Kündigungsschutz, Prävention, betriebliche Gesundheitsförderung, Sozialversicherung, Haftung, AGG, Entgeltfortzahlung.
Diese Diplomarbeit befasst sich umfassend mit dem Umgang von Betrieben mit suchtkranken Arbeitnehmern, insbesondere im Bezug auf Alkohol-, Medikamenten- und Drogenkonsum. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, die wirtschaftlichen Folgen, präventive Maßnahmen und arbeitsrechtliche Konsequenzen (Abmahnung, Kündigung). Sozialversicherungsrechtliche Aspekte werden ebenfalls behandelt.
Die Arbeit deckt folgende Schwerpunkte ab: Rechtliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit Sucht am Arbeitsplatz, wirtschaftliche Folgen von Suchtproblemen, präventive Maßnahmen und betriebliche Hilfesysteme, arbeitsrechtliche Konsequenzen (Abmahnung, Kündigung), und sozialversicherungsrechtliche Aspekte.
Die Arbeit liefert eine klare Begriffsbestimmung von Sucht, Missbrauch und Abhängigkeit, differenziert diese voneinander und erläutert die Entstehung und Phasen von Suchterkrankungen unter Berücksichtigung soziokultureller, biologischer und psychischer Faktoren.
Der Fokus liegt auf Alkohol, Medikamenten und illegalen Drogen (Cannabis, Amphetamine/Ecstasy, Kokain). Die Arbeit beschreibt deren Wirkungsweisen, Folgen und Erkennbarkeit am Arbeitsplatz.
Der arbeitsrechtliche Teil analysiert das Fragerecht des Arbeitgebers im Einstellungsverfahren, Offenbarungspflichten, Rechtsfolgen bei Falschangaben, Alkohol-/Drogen-/Medikamentenverbote, Zulässigkeit von Tests, Abmahnung, ordentliche und außerordentliche Kündigung (verhaltens- und personenbedingt) und den Wiedereinstellungsanspruch.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen von Sucht auf die Unfall-, Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung sowie die Anerkennung der Schwerbehinderteneigenschaft. Insbesondere wird der Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung bei Suchtmitteleinfluss und Wegeunfällen beleuchtet.
Die Arbeit präsentiert präventive Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsschutzes (Arbeitsbedingungen, Stressprävention, Gesundheitsförderung, Führungsverhalten), betriebliche Suchtpräventionsprogramme, das Vorgehen des Vorgesetzten und die Rolle des sozialen Umfelds.
Die Arbeit beleuchtet die volkswirtschaftlichen und betrieblichen Kosten alkoholbedingter Probleme und die wirtschaftlichen Folgen von Suchtproblemen für Betriebe im Allgemeinen.
Das AGG spielt eine Rolle im Kontext des Fragerechts des Arbeitgebers im Einstellungsverfahren und schränkt dieses ein, um Diskriminierung zu vermeiden.
Ja, die Arbeit schließt mit einem Fazit, das die zentralen Ergebnisse zusammenfasst.
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