Masterarbeit, 2007
172 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit zielt darauf ab, die zahlreichen Einflussfaktoren auf künstliche Hüftpfannen zu untersuchen und ein Konzept für die Optimierung der Druck- und Zugverteilung im Ersatzsystem der Hüftgelenkpfanne zu entwickeln. Die Arbeit soll Aufschluss über Stabilitätskriterien geben, die im Optimierungsprozess von Bedeutung sind.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Hüftgelenkersatzes ein, beschreibt die Problemstellung der aseptischen Prothesenlockerung und die Bedeutung der Geometrie und Werkstoffauswahl bei der Entwicklung künstlicher Hüftpfannen. Sie gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit und die Einbindung der Ergebnisse in das Projekt RomEo.
2. Anatomie und Histologie: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Anatomie und Histologie des Hüftgelenks, einschließlich der Stütz- und Muskelgewebe, sowie Achsen, Ebenen und Orientierungsbezeichnungen. Es behandelt die Anatomie des Hüftgelenks selbst, die Gelenkpfanne, den Gelenkkopf, die Gelenkkapsel, die Mechanik des Gelenks, sowie die Gefäßversorgung und Innervation. Abschließend wird die ärztliche Topographie und Zugänglichkeit des Gelenks diskutiert.
3. Werkstoffe und Hüftpfannen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Werkstoffen und den verschiedenen Arten von Hüftpfannen. Es werden Metalle (wie Titan und seine Legierungen, Cobalt-Chrom-Molybdän), Keramiken und Kunststoffe (wie Polyethylen) hinsichtlich ihrer Eignung für Hüftpfannen bewertet. Die Anforderungen an Implantate und Implantatwerkstoffe, der Einfluss der Gestaltung auf die Werkstoffeignung sowie eine Beurteilung verschiedener Werkstoffe und die Ergebnisse dieser Beurteilung werden detailliert dargestellt. Schließlich werden zementierte und zementfreie Hüftpfannen, ihr Material, ihre Oberfläche und die Osseointegration behandelt. Die Ergebnisse verschiedener Pfannentypen werden zusammengefasst.
4. Biomechanik: Dieses Kapitel behandelt die Biomechanik des Hüftgelenks, inklusive der Kontaktkraft, des Gelenkdrucks, des Knochenumbaus und der Belastung des Hüftgelenks bei verschiedenen Aktivitäten. Es beschreibt das Rechenmodell von Pauwels, den Einfluss von Anatomie und Muskelfunktion auf die Kontaktkraft, die Kraftmessung mit instrumentierten Endoprothesen und die Spannungsberechnung mittels Finite-Elemente-Methode (FEM). Die In-vivo-Kräfte bei verschiedenen Aktivitäten (Stehen, Gehen, Joggen, Treppensteigen, Aufstehen/Hinsetzen, Kniebeugen, Krankengymnastik, Stolpern, Fahrradfahren) sowie der Einfluss von Schuhwerk und Bodenmaterial werden analysiert. Die Belastungsrichtungen und die Drehbelastung von Hüftimplantaten werden ebenfalls diskutiert, ebenso wie die Erwärmung der Implantate und der Bewegungsumfang.
5. Konzeptentwurf: Dieses Kapitel präsentiert den Konzeptentwurf zur Optimierung der Druck- und Zugverteilung im Ersatzsystem der Hüftgelenkpfanne. Es beginnt mit einer Beschreibung des aktuellen Stands der Technik für zementierte und zementfreie Hüftpfannen. Anschließend wird die Arbeitshypothese formuliert und mit einem Ordnungsschema belegt, welches verschiedene Einflussfaktoren und deren Kombinationen darstellt. Schließlich werden Anforderungslisten für modulare Pressfit- und Schraubpfannen erstellt, die Forderungen und Wünsche für die Gestaltung und Materialauswahl enthalten.
Hüftgelenkersatz, Hüftgelenkpfanne, Druckverteilung, Zugverteilung, Biomechanik, Implantatwerkstoffe, Titan, Keramik, Polyethylen, Osseointegration, Pressfitpfanne, Schraubpfanne, Kontaktkraft, Gelenkdruck, Knochenumbau, Bewegungsumfang, Range of Motion (ROM), Impingement, Luxation, Finite-Element-Methode (FEM), präoperative Planung (POP), Projekt RomEo.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Optimierung der Druck- und Zugverteilung in künstlichen Hüftpfannen. Sie untersucht die zahlreichen Einflussfaktoren auf künstliche Hüftpfannen und entwickelt ein Konzept zur Verbesserung der Druck- und Zugverteilung im Ersatzsystem der Hüftgelenkpfanne. Ein Schwerpunkt liegt auf der Ermittlung relevanter Stabilitätskriterien im Optimierungsprozess.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Anatomie und Histologie des Hüftgelenks, Werkstoffe und Hüftpfannen, Biomechanik des Hüftgelenks und Konzeptentwurf zur Optimierung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte, die für die Entwicklung optimierter Hüftpfannen relevant sind.
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Anatomie und Histologie des Hüftgelenks, einschließlich Stütz- und Muskelgewebe, Achsen, Ebenen und Orientierungsbezeichnungen. Es analysiert die Anatomie des Hüftgelenks selbst (Gelenkpfanne, Gelenkkopf, Gelenkkapsel, Mechanik, Gefäßversorgung, Innervation) und die ärztliche Topographie und Zugänglichkeit.
Das Kapitel bewertet Metalle (Titanlegierungen, Cobalt-Chrom-Molybdän), Keramiken und Kunststoffe (Polyethylen) hinsichtlich ihrer Eignung für Hüftpfannen. Es untersucht Anforderungen an Implantate und Werkstoffe, den Einfluss der Gestaltung und die Ergebnisse verschiedener Materialtests. Zementierte und zementfreie Hüftpfannen, deren Material, Oberfläche und Osseointegration werden ebenfalls behandelt.
Das Kapitel behandelt die Biomechanik des Hüftgelenks, inklusive Kontaktkraft, Gelenkdruck, Knochenumbau und Belastung bei verschiedenen Aktivitäten (Stehen, Gehen, Joggen, Treppensteigen etc.). Es beschreibt das Rechenmodell von Pauwels, den Einfluss von Anatomie und Muskelfunktion, Kraftmessung, Spannungsberechnung mittels FEM und die Analyse von In-vivo-Kräften unter verschiedenen Belastungen. Die Erwärmung von Implantaten und der Bewegungsumfang werden ebenfalls diskutiert.
Der Konzeptentwurf präsentiert ein Konzept zur Optimierung der Druck- und Zugverteilung im Hüftgelenkersatz. Er beginnt mit dem Stand der Technik (zementierte und zementfreie Pfannen) und formuliert eine Arbeitshypothese. Ein Ordnungsschema zeigt Einflussfaktoren und deren Kombinationen. Schließlich werden Anforderungslisten für modulare Pressfit- und Schraubpfannen erstellt.
Schlüsselwörter umfassen Hüftgelenkersatz, Hüftgelenkpfanne, Druck- und Zugverteilung, Biomechanik, Implantatwerkstoffe (Titan, Keramik, Polyethylen), Osseointegration, Pressfit- und Schraubpfannen, Kontaktkraft, Gelenkdruck, Knochenumbau, Bewegungsumfang (ROM), Impingement, Luxation, FEM, präoperative Planung (POP) und Projekt RomEo.
Die Masterarbeit zielt darauf ab, die Einflussfaktoren auf künstliche Hüftpfannen zu untersuchen und ein Konzept zur Optimierung der Druck- und Zugverteilung im Hüftgelenkersatz zu entwickeln. Sie soll Aufschluss über Stabilitätskriterien geben, die im Optimierungsprozess von Bedeutung sind.
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