Examensarbeit, 2007
138 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Geschichte der Kinder- und Jugendsportschule (KJS) Magdeburg von 1953 bis 1991 zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der KJS von einer sportbetonten Schule hin zu einer Kaderschmiede für den Leistungssport im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der DDR.
1 Grundlegung: Dieses einführende Kapitel legt den Forschungsrahmen fest und beschreibt den aktuellen Forschungsstand zur Geschichte der KJS in der DDR, sowohl aus ost- als auch aus westdeutscher Perspektive. Es skizziert die methodischen Ansätze und die Bedeutung der Thematik.
2 Zur Entwicklung von Körperkultur und Sport in der SBZ/DDR bis zur Gründung der KJS (1945-1953): Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung von Sport und Körperkultur in der unmittelbaren Nachkriegszeit und der frühen DDR. Es beleuchtet die Neuorganisation des Sportsystems, die Herausforderungen des Wiederaufbaus und die Genesis des Schulsports. Der Fokus liegt auf den Bedingungen, die zur Gründung von Sportschulen führten.
3 Anregungen und Maßnahmen zur Errichtung sportlicher Spezialschaulen in der DDR im Vorfeld der Gründung der KJS Magdeburg (1950-1953): Dieses Kapitel untersucht die Vorläufer und Inspirationen für die Gründung der KJS Magdeburg. Es analysiert den Einfluss des sowjetischen KJS-Modells und das Projekt der "Zentralen Jugendsportschule Nordhausen" als wichtige Vorläufer und Wegbereiter für die Einrichtung von Sportschulen in der DDR, inklusive der Analyse von Herausforderungen und Erfolgen dieser frühen Projekte.
4 Die Eröffnung der KJS Magdeburg und ihr Bestehen als sportbetonte Schule (1953-1962): Dieses Kapitel beschreibt die Gründung der KJS Magdeburg und ihre Entwicklung in den ersten zehn Jahren. Es analysiert die schulische und sportliche Entwicklung der KJS, die Herausforderungen des Aufbaus und die Konsolidierung der Institution als sportbetonte Schule. Die Entwicklung der Internatsstruktur wird ebenso beleuchtet, wie die beginnenden Veränderungen im Hinblick auf eine zukünftige Ausrichtung als Kaderschmiede.
5 Die KJS Magdeburg als „Spezialschaule des sportlichen Nachwuchses“ (1962-1975): Das Kapitel konzentriert sich auf die Umgestaltung der KJS Magdeburg zu einer „Spezialschaule des sportlichen Nachwuchses“. Es analysiert die planerischen Grundlagen dieser Entwicklung und deren praktische Umsetzung in den schulischen und sportlichen Bereichen, inklusive der Veränderungen in der Internatsstruktur und der Situation der Trainingsstätten. Die Auswirkungen dieser Umstrukturierung werden detailliert untersucht.
6 Zum Schulneubau der KJS Magdeburg in der Friedrich-Ebert-Straße (1976): Dieses Kapitel behandelt den Neubau der Schule und dessen Bedeutung für die weitere Entwicklung der KJS Magdeburg. Es analysiert die Hintergründe des Neubaus, dessen Auswirkungen auf die Schul- und Trainingsbedingungen sowie die symbolische Bedeutung des Projekts für die KJS.
7 Die weitere Profilierung der KJS Magdeburg als Einrichtung für den Hochleistungssport (1975-1990): Dieses Kapitel beschreibt die weitere Entwicklung der KJS Magdeburg als Institution für den Hochleistungssport in der DDR. Es analysiert die Entwicklung im schulischen und sportlichen Bereich, die Erfolge der Schule und die Herausforderungen des Systems im Kontext der sich verändernden politischen Lage.
Kinder- und Jugendsportschule (KJS), Magdeburg, DDR, Leistungssport, Schulgeschichte, Sportentwicklung, Hochleistungssport, Kaderschmiede, politische Einflussnahme, Schulsystem DDR, Sportförderung.
Diese Arbeit untersucht umfassend die Geschichte der Kinder- und Jugendsportschule (KJS) Magdeburg von ihrer Gründung im Jahr 1953 bis zu ihrer Umwandlung in ein Sportgymnasium 1991. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der KJS von einer sportbetonten Schule zu einer Kaderschmiede für den Leistungssport innerhalb des politischen und gesellschaftlichen Kontextes der DDR.
Die Arbeit gliedert die Geschichte der KJS Magdeburg in verschiedene Phasen: die Anfänge und die Entwicklung des Sports in der SBZ/DDR bis 1953, die Eröffnung und die Entwicklung als sportbetonte Schule (1953-1962), die Umgestaltung zur „Spezialschaule des sportlichen Nachwuchses“ (1962-1975), der Schulneubau (1976), die weitere Profilierung als Einrichtung für den Hochleistungssport (1975-1990) und schließlich die Umwandlung in ein Sportgymnasium (1990-1991).
Die Arbeit analysiert detailliert den Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der DDR auf die KJS Magdeburg, die schulische und sportliche Entwicklung der Schüler, die Rolle der KJS im DDR-Leistungssport, die Einflüsse des sowjetischen KJS-Modells und den Vergleich mit anderen frühen Projekten zur Etablierung von Sportschulen in der DDR. Die Entwicklung der Internatsstruktur und der Trainingsstätten wird ebenso berücksichtigt wie der Einfluss des Schulneubaus.
Die Arbeit beschreibt zwar nicht explizit die verwendeten Quellen, aber es ist ersichtlich, dass der Forschungsstand sowohl zur DDR- als auch zur BRD-Forschung berücksichtigt wurde, um ein umfassendes Bild der Geschichte der KJS Magdeburg zu zeichnen. Die Zusammenfassung der Kapitel deutet auf eine tiefgehende Analyse von Archiven und Dokumenten hin.
Die Arbeit beschreibt die methodischen Ansätze nicht direkt. Jedoch ist auf Basis des Inhaltsverzeichnisses und der Kapitelzusammenfassungen anzunehmen, dass eine historische Analyse mit Fokus auf politischen und gesellschaftlichen Kontextfaktoren angewendet wurde.
Schlüsselwörter sind: Kinder- und Jugendsportschule (KJS), Magdeburg, DDR, Leistungssport, Schulgeschichte, Sportentwicklung, Hochleistungssport, Kaderschmiede, politische Einflussnahme, Schulsystem DDR, Sportförderung.
Die Arbeit besteht aus acht Kapiteln, die chronologisch die Entwicklung der KJS Magdeburg von den Vorläufern bis zur Auflösung als solche nachzeichnen. Jedes Kapitel fokussiert einen bestimmten Zeitraum und Aspekt der Entwicklung, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Transformation der KJS gelegt wird.
Die bereitgestellten Informationen in Form des Inhaltsverzeichnisses, der Zielsetzung, der Kapitelzusammenfassungen und der Schlüsselwörter geben einen detaillierten Überblick über den Inhalt der Arbeit. Weitere Informationen könnten in der vollständigen Forschungsarbeit selbst gefunden werden.
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