Diplomarbeit, 2004
80 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die Prozesse des Verstehens, Nichtverstehens und Missverstehens verbaler Kommunikation im Rahmen der Relevanztheorie. Ziel ist es, die Bedingungen für erfolgreiches Verstehen zu analysieren und die Ursachen für Kommunikationsstörungen zu identifizieren. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Verstehen der Regelfall oder eher die Ausnahme ist.
Einleitung: Wie verstehen wir, was wir verstehen?: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor. Sie beleuchtet die Komplexität des Verstehensprozesses und die Ambivalenz zwischen gelingendem und misslingendem Verstehen. Die Arbeit fokussiert auf die Frage, ob erfolgreiches Verstehen der Normalfall oder eher eine Ausnahme ist, und untersucht die Rolle von Nichtverstehen und Missverstehen in diesem Zusammenhang. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Definition der zentralen Begriffe, Überblick über den Forschungsstand und die Anwendung der Relevanztheorie.
Verstehensprozesse im Modell: Dieses Kapitel präsentiert ein Modell zur Beschreibung von Verstehensprozessen, getrennt nach der Perspektive des Sprechers und des Hörers. Es analysiert die kognitiven und kommunikativen Aspekte, die zum erfolgreichen Verstehen beitragen. Die unterschiedlichen Rollen und Perspektiven werden beleuchtet und die Herausforderungen bei der gegenseitigen Interpretation von Botschaften werden diskutiert. Hier wird der Grundstein für das Verständnis der Schwierigkeiten und Komplexitäten der Kommunikation gelegt.
Zum Verhältnis von Verstehen, Missverstehen und Nichtverstehen: Dieses Kapitel beleuchtet das Verhältnis zwischen den drei zentralen Begriffen. Es analysiert die Frage, ob Nichtverstehen als ein Gegenpol zum Verstehen gesehen werden kann oder ob es lediglich eine Ausprägung desselben Prozesses darstellt. Des Weiteren wird untersucht, inwiefern Missverständnisse als eigenständige Phänomene oder als Erscheinungsformen des Verstehensprozesses betrachtet werden können. Der Fokus liegt auf der Klärung der begrifflichen Abgrenzungen und den komplexen Interaktionen zwischen den verschiedenen Verständnisherausforderungen.
Einordnung der Fragestellung in den aktuellen Forschungsstand: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Verständnisprozessen, wobei der Schwerpunkt auf der Sprechakttheorie und der pragmatischen Perspektive liegt. Es bereitet den Weg zur detaillierten Betrachtung der Relevanztheorie, indem es die Vorläufer und den Kontext einordnet. Die Bedeutung der bestehenden Theorien für das Verständnis der Fragestellung wird herausgearbeitet, bevor die Relevanztheorie als wichtiger Ansatzpunkt präsentiert wird.
Die Relevanztheorie (Sperber/Wilson 1986/1995): Dieses Kapitel stellt die Relevanztheorie von Sperber und Wilson als theoretischen Rahmen vor. Es erläutert die zentralen Konzepte der Theorie, wie zum Beispiel die Unterscheidung zwischen Code- und Inferenzmodellen, den Begriff der Relevanz und die Rolle des Kontextes. Es wird detailliert auf die Konversationsmaximen von Grice eingegangen und diese kritisch diskutiert. Der Fokus liegt auf der Anwendung der Relevanztheorie zur Erklärung sowohl von erfolgreichem Verstehen als auch von Kommunikationsstörungen wie Nichtverstehen und Missverstehen. Konkrete Beispiele illustrieren die Anwendung der Theorie.
Verstehen, Nichtverstehen, Missverstehen, verbale Kommunikation, Relevanztheorie, Sprechakttheorie, Pragmatik, Inferenz, Implikatur, Kontext, Kommunikationsstörungen, kognitive Prozesse.
Diese Arbeit untersucht die Prozesse des Verstehens, Nichtverstehens und Missverstehens verbaler Kommunikation, insbesondere im Rahmen der Relevanztheorie. Sie analysiert die Bedingungen für erfolgreiches Verstehen und identifiziert Ursachen für Kommunikationsstörungen. Ein zentraler Punkt ist die Frage, ob erfolgreiches Verstehen eher der Regelfall oder die Ausnahme ist.
Die Arbeit behandelt die Definition und Abgrenzung der zentralen Begriffe (Verstehen, Nichtverstehen, Missverstehen), analysiert Verstehensprozesse aus Sprecher- und Hörerperspektive, ordnet die Fragestellung in den aktuellen Forschungsstand (Sprechakttheorie, Pragmatik) ein und betrachtet detailliert die Relevanztheorie und ihre Anwendung auf Kommunikationsprozesse. Schließlich werden Kommunikationsstörungen im Licht der Relevanztheorie erklärt.
Die Relevanztheorie von Sperber und Wilson (1986/1995) bildet den zentralen theoretischen Rahmen der Arbeit. Die Arbeit erläutert die Kernkonzepte der Relevanztheorie, wie Code- und Inferenzmodelle, den Relevanzbegriff, die Rolle des Kontextes und die Konversationsmaximen von Grice. Sie zeigt die Anwendung der Theorie zur Erklärung sowohl erfolgreichen Verstehens als auch von Kommunikationsstörungen.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die die Forschungsfrage und die Struktur der Arbeit vorstellt, ein Kapitel zu Modellen von Verstehensprozessen, ein Kapitel zum Verhältnis von Verstehen, Nichtverstehen und Missverstehen, ein Kapitel zum Forschungsstand (inkl. Sprechakttheorie und Pragmatik), ein ausführliches Kapitel zur Relevanztheorie und schließlich einen Schlussteil.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu: Einleitung (Einführung in die Thematik und Forschungsfragen), Verstehensprozessen im Modell (Sprecher- und Hörerperspektive), dem Verhältnis von Verstehen, Missverstehen und Nichtverstehen, der Einordnung in den Forschungsstand (Sprechakttheorie, Pragmatik), der detaillierten Erläuterung der Relevanztheorie (inkl. Grice'scher Maximen) und einem Schlussteil, der die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst.
Schlüsselbegriffe sind: Verstehen, Nichtverstehen, Missverstehen, verbale Kommunikation, Relevanztheorie, Sprechakttheorie, Pragmatik, Inferenz, Implikatur, Kontext, Kommunikationsstörungen, kognitive Prozesse.
Das Ziel ist die Analyse der Bedingungen für erfolgreiches Verstehen verbaler Kommunikation und die Identifizierung von Ursachen für Kommunikationsstörungen im Rahmen der Relevanztheorie. Die Arbeit untersucht, ob erfolgreiches Verstehen der Regelfall oder eher die Ausnahme ist.
Die Arbeit nimmt eine pragmatische Perspektive ein und konzentriert sich auf die Anwendung der Relevanztheorie zur Erklärung von Verstehensprozessen und Kommunikationsstörungen. Sie betrachtet die Prozesse aus der Perspektive sowohl des Sprechers als auch des Hörers.
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