Diplomarbeit, 2008
107 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Arbeit untersucht die Implementierung von Road Pricing im deutschen Pkw-Verkehr. Ziel ist die Szenarienanalyse und Wirkungsabschätzung verschiedener Road-Pricing-Modelle. Die Arbeit analysiert sowohl aggregierte als auch relationsfeine Modelle.
1. Konzeptionelle Grundlagen: Dieses Kapitel legt die Grundlage der Arbeit dar, indem es die Problemstellung des Pkw-Verkehrs in Deutschland beschreibt und die Vorgehensweise der Analyse detailliert erläutert. Es skizziert den Ansatz der Arbeit und die Methodik, die zur Bewertung der verschiedenen Road Pricing Szenarien verwendet wird. Dies beinhaltet die Definition des Problems und den Rahmen für die anschließende theoretische und modellbasierte Analyse. Die Problemstellung wird als Ausgangspunkt für die gesamte Arbeit etabliert.
2. Theoretische Grundlagen: Hier werden die zentralen Begriffe "Mobility Pricing" und "Road Pricing" definiert und eingegrenzt. Es folgt eine detaillierte Erörterung verschiedener Road-Pricing-Arten, ihrer Ziele und ihrer technischen Umsetzung. Der Fokus liegt auf der Analyse von objektbezogenen, fahrleistungsbezogenen und flächenbezogenen Gebühren. Weiterhin werden die Akzeptanz in der Bevölkerung, rechtliche Herausforderungen und internationale Beispiele wie die Congestion Charge in London, das ASFINAG-System in Österreich und Mautringe in Norwegen diskutiert, um ein umfassendes Verständnis für die Komplexität des Themas zu schaffen. Die Kapitel liefern das theoretische Fundament für die folgenden Modellanalysen.
3. Aggregiertes Modell für ein Road Pricing in Deutschland: Dieses Kapitel beschreibt ein aggregiertes Modell zur Abschätzung der Auswirkungen verschiedener Road-Pricing-Szenarien in Deutschland. Es präsentiert detaillierte Beschreibungen von Autobahnmaut (fahrleistungsbezogen und Vignettenlösung) und Gesamtflächenmaut (einheitlich und differenziert nach Straßenklassen). Die Modellbeschreibung selbst enthält die wichtigsten Annahmen und Parameter, welche die Grundlage für die folgenden Analysen und Berechnungen bilden. Das Kapitel schließt mit einer kritischen Würdigung der Modellannahmen und -grenzen.
4. Relationsfeines Modell für ein Road Pricing in Deutschland: Im Gegensatz zum aggregierten Modell des vorherigen Kapitels, wird hier ein relationsfeines Modell vorgestellt. Dieses ermöglicht eine detailliertere Analyse der Auswirkungen von Road Pricing auf spezifische Verkehrsrelationen. Es werden verschiedene Szenarien (Ausgangssituation, Autobahnmaut, einheitliche und differenzierte Flächenmaut) simuliert und die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss sowie die Kosten für die Verkehrsteilnehmer und Einnahmen für den Bund analysiert. Beispielrelationen wie Stuttgart-München, Stuttgart-Ludwigshafen etc. dienen als Fallstudien zur Illustration der Ergebnisse. Das Kapitel endet mit einem Vergleich der verschiedenen Szenarien und einer kritischen Würdigung des relationsfeinen Modells.
5. Wirkungsabschätzungen: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Modellanalysen im Detail ausgewertet und die Bedeutung der Ergebnisse für unterschiedliche Personengruppen beleuchtet. Die Preiselastizität der Nachfrage und die Zeitwertkosten werden analysiert, um ein vollständiges Bild der Auswirkungen auf den Verkehrsmarkt zu liefern. Das Kapitel schließt mit einer Diskussion der möglichen Verwendung der durch Road Pricing erzielten Einnahmen und den Implikationen verschiedener Verwendungsszenarien.
Road Pricing, Mobility Pricing, Autobahnmaut, Flächenmaut, Verkehrsfluss, Nachfrage, Kosten-Nutzen-Analyse, Wirkungsabschätzung, Szenarienanalyse, Deutschland, Verkehrsmodellierung, Preiselastizität, Akzeptanz, Rechtliche Aspekte.
Diese Arbeit untersucht die Implementierung von Road Pricing im deutschen Pkw-Verkehr. Sie analysiert verschiedene Road-Pricing-Modelle, um deren Auswirkungen auf den Verkehrsfluss, die Nachfrage und die Kosten-Nutzen-Verhältnisse für Verkehrsteilnehmer und den Bund abzuschätzen.
Die Arbeit analysiert sowohl aggregierte als auch relationsfeine Modelle. Zu den untersuchten Modellen gehören die Autobahnmaut (fahrleistungsbezogen und Vignettenlösung) und die Gesamtflächenmaut (einheitlich und differenziert nach Straßenklassen).
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Konzeptionelle Grundlagen, Theoretische Grundlagen, Aggregiertes Modell, Relationsfeines Modell und Wirkungsabschätzungen. Kapitel 1 legt die Problemstellung und Vorgehensweise dar. Kapitel 2 definiert zentrale Begriffe und analysiert internationale Beispiele. Kapitel 3 und 4 präsentieren und analysieren aggregierte bzw. relationsfeine Modelle. Kapitel 5 wertet die Ergebnisse aus und diskutiert deren Bedeutung.
Die Arbeit verwendet sowohl eine deskriptive Analyse bestehender Literatur und internationaler Beispiele als auch eine modellbasierte Analyse. Es werden aggregierte und relationsfeine Modelle entwickelt und simuliert, um die Auswirkungen von Road Pricing zu prognostizieren.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Modellsimulationen für verschiedene Road-Pricing-Szenarien. Dies beinhaltet die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss, die Nachfrage, die Kosten für Verkehrsteilnehmer und die Einnahmen des Bundes. Die Ergebnisse werden für unterschiedliche Personengruppen und Verkehrsrelationen ausgewertet.
Neben den quantitativen Modellanalysen werden auch qualitative Aspekte wie die Akzeptanz in der Bevölkerung, rechtliche Herausforderungen und die mögliche Verwendung der Einnahmen aus Road Pricing diskutiert.
Die Arbeit untersucht internationale Beispiele wie die Congestion Charge in London, das ASFINAG-System in Österreich und Mautringe in Norwegen, um die Erfahrungen anderer Länder mit Road Pricing zu beleuchten und einen Vergleich zu ermöglichen.
Road Pricing, Mobility Pricing, Autobahnmaut, Flächenmaut, Verkehrsfluss, Nachfrage, Kosten-Nutzen-Analyse, Wirkungsabschätzung, Szenarienanalyse, Deutschland, Verkehrsmodellierung, Preiselastizität, Akzeptanz, Rechtliche Aspekte.
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