Diplomarbeit, 2008
55 Seiten, Note: 1
Diese Facharbeit untersucht die Herausforderungen im Umgang mit Migranten auf einer Intensivstation. Ziel ist es, Missverständnisse, Aggressionen und Vorurteile zu analysieren und Lösungsansätze für eine verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Patienten zu entwickeln.
1. Ausgangssituation: Dieses Kapitel beschreibt die erste Patientensituation, die den Anstoß für die Arbeit gab. Es geht um ein neugeborenes Kind mit schweren Fehlbildungen, dessen türkischstämmige Eltern die Diagnose nicht akzeptieren und aggressiv auf das medizinische Personal reagieren. Die Situation wird aus der Perspektive des Autors beschrieben, der die Spannungen und mangelnde Kommunikation zwischen Eltern und Personal beobachtet. Das Kapitel verdeutlicht die Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation und die Entstehung von Vorurteilen in solchen Situationen. Die Ablehnung der Diagnose durch die Eltern und die daraus resultierenden Konflikte werden detailliert dargestellt, wobei der Fokus auf den daraus entstehenden Schwierigkeiten in der Patientenversorgung liegt. Die negativen Reaktionen des Personals spiegeln die Überforderung und das mangelnde Verständnis für die Situation der Eltern wider.
Die Facharbeit untersucht die Herausforderungen im Umgang mit Migranten auf einer Intensivstation. Im Fokus stehen Missverständnisse, Aggressionen und Vorurteile, sowie die Entwicklung von Lösungsansätzen für eine verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Patienten.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation in der Intensivpflege, die Rolle von Vorurteilen und Stereotypen im Umgang mit Migrantenpatienten, die Analyse von Fallbeispielen und deren Auswirkungen auf die Behandlung, die Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der transkulturellen Kompetenz und die Bedeutung von professionellem Übersetzen in der medizinischen Versorgung.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Ausgangssituation (inkl. Beschreibung eines Fallbeispiels), Disposition (Motivation, Leitfragen, Zielsetzung, Eingrenzung), Erweiterung des Fachwissens (Migration, der muslimische Patient, medizinische Betreuung von Migranten, soziale Realitäten, Grund- und Menschenrechte, Rassismus, Diskriminierung und Macht, transkulturelle Pflege, professionelles Übersetzen), Untersuchung/Ausarbeitung der Analyseinstrumente (Material und Methode, Ergebnisse/Auswertung der Fragebögen), Analysen anhand der Analyseinstrumente/Fragebögen, Reflexion und Evaluation des ersten Fallbeispiels, Handlungsinstrument – Das Sunrise Modell, Schlusssituation (inkl. zweiten Fallbeispiels und Reflexion), Schlussfolgerung und Lernprozess, Aktionsplan und Reflexion des Lernprozesses.
Die Arbeit verwendet zwei Fragebögen ("Migranten in der Intensivstation" und "Als Migrant in einer Intensivstation") als Analyseinstrumente. Die Ergebnisse dieser Fragebögen werden ausgewertet und analysiert, um Erkenntnisse über die Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation zu gewinnen.
Die Arbeit untersucht zwei Fallbeispiele: Ein neugeborenes Kind mit schweren Fehlbildungen, dessen türkischstämmige Eltern die Diagnose nicht akzeptieren und ein weiteres, im Kapitel "Schlusssituation" beschriebenes Beispiel. Die Fallbeispiele dienen der Illustration der Herausforderungen und zur Reflexion der daraus resultierenden Probleme in der Patientenversorgung.
Die Arbeit zielt darauf ab, Strategien zur Verbesserung der transkulturellen Kompetenz zu entwickeln und die Bedeutung von professionellem Übersetzen in der medizinischen Versorgung hervorzuheben. Das "Sunrise Modell" wird als Handlungsinstrument vorgestellt.
Die Zielsetzung der Arbeit ist es, Missverständnisse, Aggressionen und Vorurteile im Umgang mit Migranten auf einer Intensivstation zu analysieren und Lösungsansätze für eine verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Patienten zu entwickeln.
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