Magisterarbeit, 2007
96 Seiten, Note: befriedigend
Diese Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Missionsarbeit im Kontext der Sozialarbeit, anhand des Beispiels des FMM-Ordens im „Centre de Promotion Rurale et Féminine Sté. Claire“ auf Madagaskar. Ziel ist es, die Wirksamkeit missionarischer Aktivitäten im Bereich der Entwicklungshilfe zu analysieren und die spezifischen Herausforderungen und Erfolge aufzuzeigen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den persönlichen Zugang der Autorin zu dem Thema. Sie erläutert die Motivation für die Arbeit und formuliert die zentralen Forschungsfragen und Hypothesen. Der persönliche Bezug der Autorin zu Madagaskar und ihre Erfahrungen während des Praktikums werden dargelegt, wodurch die Grundlage für die Untersuchung gelegt wird. Der Fokus liegt auf der Analyse der Möglichkeiten und Grenzen der Missionsarbeit im Kontext der Sozialarbeit.
2. Rahmenbedingungen der Missionsarbeit und Verhältnis zur Sozialarbeit: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen. Es definiert die Begriffe „Mission“ und „Sozialarbeit“ und vergleicht ihre Ziele und Methoden. Die historische Entwicklung beider Bereiche wird betrachtet, unter Berücksichtigung des Kontextes von Kolonialismus und Politik. Der Einfluss von Solidarität und Entwicklungshilfe wird diskutiert, um ein umfassendes Verständnis des Themas zu schaffen und einen Vergleichsrahmen für die spätere Fallstudie zu etablieren. Es wird gezeigt, wie Missionsarbeit und Sozialarbeit ineinandergreifen und sich überschneiden können, aber auch wo Unterschiede bestehen.
3. Begegnung mit der Mission: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Begegnung der Autorin mit der Mission auf Madagaskar, einschließlich der kulturellen und sozialen Gegebenheiten des Landes. Es gibt einen Einblick in die Arbeit des FMM-Ordens und die spezifischen Herausforderungen vor Ort, wie Armut, mangelnde Bildung und Gesundheitsversorgung. Die Berufsschule „Sté. Claire“ wird vorgestellt, mit Fokus auf die Lebensbedingungen der Schülerinnen und die Arbeitsweise der Missionarinnen. Der Abschnitt beleuchtet die verschiedenen Projekte, wie Grundschule, Schulkantine, und die Berufsausbildungen. Ein Vergleich mit anderen Entwicklungshilfeprojekten wird gezogen, um die Arbeit der Mission einzuordnen und die verschiedenen Ansätze und Möglichkeiten zu vergleichen. Der Abschnitt beschreibt den Kontext der Entwicklungszusammenarbeit, in den die Mission eingebettet ist, mit staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren.
4. Problemdefinition: Dieses Kapitel analysiert die Herausforderungen und Probleme, denen die Mädchen und die Missionarinnen in Antanponjina gegenüberstehen. Es werden soziopolitische, wirtschaftliche und strukturelle Probleme beleuchtet, wie die Armut der Bevölkerung, das mangelnde Gesundheitswesen und das unzureichende Bildungssystem. Der Einfluss traditioneller Glaubenssysteme und der kulturelle Kontext werden dabei ebenfalls berücksichtigt. Es wird gezeigt, wie diese Faktoren das Leben der Mädchen beeinflussen und welche Konsequenzen sie für den Erfolg der Mission haben. Dieses Kapitel dient als Grundlage für die Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen der Sozialarbeit im nächsten Abschnitt. Der Einfluss von Bevölkerungswachstum und Ressourcenknappheit wird ebenfalls thematisiert.
5. Chancen der Sozialarbeit: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die positiven Aspekte und Erfolge der Missionsarbeit im „Centre de Promotion Rurale et Féminine Sté. Claire“. Es analysiert die verschiedenen Strategien und Ansätze, die von den Missionarinnen eingesetzt werden, wie Empowerment, Aufklärungsarbeit, Bildungsangebote und Gesundheitsförderung. Die Bedeutung von Sport und Freizeitbeschäftigungen wird ebenso beleuchtet wie die Nachbetreuung der Schülerinnen und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Das Kapitel zeigt auf, wie durch die verschiedenen Maßnahmen die Selbstständigkeit und die Lebenschancen der Mädchen verbessert werden können. Die Erfolge werden anhand konkreter Beispiele aus der Berufsschule veranschaulicht.
Missionsarbeit, Sozialarbeit, Madagaskar, Entwicklungshilfe, FMM-Orden, Armut, Bildung, Empowerment, Selbstständigkeit, Frauenförderung, Entwicklungszusammenarbeit, sozioökonomische Herausforderungen, kulturelle Traditionen, soziale Ungleichheit.
Die Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Missionsarbeit im Kontext der Sozialarbeit, anhand des Beispiels des FMM-Ordens im „Centre de Promotion Rurale et Féminine Sté. Claire“ auf Madagaskar. Der Fokus liegt auf der Analyse der Wirksamkeit missionarischer Aktivitäten im Bereich der Entwicklungshilfe und der spezifischen Herausforderungen und Erfolge.
Die Arbeit behandelt die Rolle der FMM-Orden in der Entwicklungshilfe, einen Vergleich von Missionsarbeit und Sozialarbeit, die Herausforderungen der Sozialarbeit in Armutskontexten, die Erfolgsfaktoren der Sté. Claire Berufsschule, und die Bedeutung von Bildung und Empowerment für nachhaltige Entwicklung.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung (persönlicher Zugang, Hypothesen), Rahmenbedingungen der Missionsarbeit und Verhältnis zur Sozialarbeit (Terminologie, Ziele, Geschichte, Politik), Begegnung mit der Mission auf Madagaskar (Geschichte Madagaskars, Begegnung mit Missionarinnen, Missionsareal, Entwicklungszusammenarbeit, Sté. Claire Berufsschule), Problemdefinition (Politik, Wirtschaft, Bildungssystem, strukturelle Probleme, Gesundheitswesen, Auswirkungen der Lebensbedingungen), Chancen der Sozialarbeit (Empowerment, Aufklärung, Bildung, Gesundheit, Vernetzung, Ausbildung), und Konklusion.
Die Arbeit basiert auf einer Fallstudie des „Centre de Promotion Rurale et Féminine Sté. Claire“ auf Madagaskar. Sie kombiniert theoretische Analysen mit der Beschreibung der praktischen Erfahrungen der Autorin vor Ort. Vergleiche zwischen Missionsarbeit und Sozialarbeit werden gezogen, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten.
Die Arbeit analysiert die Erfolge und Herausforderungen der Missionsarbeit im Kontext der sozioökonomischen Gegebenheiten Madagaskars. Sie beleuchtet die Bedeutung von Bildung und Empowerment für die nachhaltige Entwicklung und zeigt die spezifischen Strategien und Ansätze des FMM-Ordens auf. Die Ergebnisse werden anhand von Beispielen aus der Sté. Claire Berufsschule veranschaulicht.
Schlüsselbegriffe sind Missionsarbeit, Sozialarbeit, Madagaskar, Entwicklungshilfe, FMM-Orden, Armut, Bildung, Empowerment, Selbstständigkeit, Frauenförderung, Entwicklungszusammenarbeit, sozioökonomische Herausforderungen, kulturelle Traditionen, und soziale Ungleichheit.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Sozialen Arbeit, Entwicklungszusammenarbeit, Religionswissenschaften und verwandter Disziplinen. Sie ist auch von Interesse für Fachkräfte in der Entwicklungszusammenarbeit, Mitarbeiter von NGOs und Personen, die sich für die Arbeit von Missionsorganisationen und die Situation in Madagaskar interessieren.
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