Doktorarbeit / Dissertation, 2004
332 Seiten, Note: Sehr Gut
Diese Arbeit untersucht den literarischen Journalismus, ein Phänomen, das an der Schnittstelle von Literatur und Journalismus liegt und bisher von der Kommunikationswissenschaft wenig beachtet wurde. Ziel ist es, einen Beitrag zur Klärung dieses komplexen Verhältnisses zu leisten und das Forschungsfeld für die Kommunikationswissenschaft zu erschließen. Die Arbeit analysiert die kommunikationswissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Perspektive auf den literarischen Journalismus, untersucht verschiedene journalistische Formen und ihre literarischen Elemente und beleuchtet die historische Entwicklung dieses Genres.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des literarischen Journalismus ein und begründet die Relevanz der Forschungsarbeit. Sie stellt die Forschungsfrage auf und skizziert den methodischen Ansatz. Das Zitat von Egon Erwin Kisch dient als Ausgangspunkt, um die Spannung zwischen Objektivität und Subjektivität im Journalismus und die Bedeutung der „Wirklichkeit“ für die journalistische Arbeit zu beleuchten. Die Arbeit argumentiert für eine stärkere Einbeziehung des literarischen Journalismus in die kommunikationswissenschaftliche Forschung und hebt die Bedeutung historischer Autoren wie Kisch hervor.
2 Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es klärt den Begriff des literarischen Journalismus, differenziert zwischen Literatur und Journalismus, beleuchtet die kommunikationswissenschaftlichen und literaturwissenschaftlichen Perspektiven und diskutiert die Bewertungskriterien für literarische Qualität im Journalismus. Es untersucht die Herausforderungen der literarischen Wertung und die Rolle von Sprache und Stil im literarischen Journalismus. Schließlich werden die Analyseeinheiten der Arbeit definiert.
3 Kommunikationspraxis: Dieses Kapitel untersucht die Kommunikationspraxis des literarischen Journalismus. Es analysiert verschiedene journalistische Formen wie Reportage, Essay, Glosse, Kunstkritik und Feuilleton hinsichtlich ihrer literarischen Elemente und ihres Beitrags zum literarischen Journalismus. Es wird die historische Entwicklung dieser Formen nachgezeichnet und deren gegenwärtige Rolle in der Medienlandschaft beleuchtet. Die Analyse berücksichtigt auch Beispiele aus namhaften Zeitungen wie „Die Presse“ und der „Süddeutschen Zeitung“.
Literarischer Journalismus, Kommunikationswissenschaft, Literaturwissenschaft, Journalistische Qualität, Reportage, Essay, Glosse, Feuilleton, Kunstkritik, Medienlandschaft, Egon Erwin Kisch, historische Entwicklung.
Diese Arbeit untersucht den literarischen Journalismus – ein Bereich an der Schnittstelle von Literatur und Journalismus, der in der Kommunikationswissenschaft bisher wenig Beachtung gefunden hat. Ziel ist die Klärung des komplexen Verhältnisses zwischen Literatur und Journalismus und die Erschließung dieses Forschungsfeldes für die Kommunikationswissenschaft.
Die Arbeit analysiert den literarischen Journalismus aus kommunikationswissenschaftlicher und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Sie untersucht verschiedene journalistische Formen (Reportage, Essay, Glosse, Feuilleton, Kunstkritik) auf ihre literarischen Elemente und beleuchtet die historische Entwicklung dieses Genres. Ein weiterer Fokus liegt auf der Rolle des literarischen Journalismus in der heutigen Medienlandschaft.
Die Arbeit stützt sich auf kommunikationswissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Theorien. Es werden Begrifflichkeiten geklärt (z.B. literarischer Journalismus, Werk, Kanon), Bewertungskriterien für literarische Qualität im Journalismus diskutiert und die Herausforderungen der literarischen Wertung beleuchtet. Die Rolle von Sprache und Stil im literarischen Journalismus wird ebenfalls untersucht.
Die Arbeit verwendet eine Kombination aus Literaturrecherche und Analyse verschiedener journalistischer Formen. Es werden konkrete Beispiele aus namhaften Zeitungen wie "Die Presse" und der "Süddeutschen Zeitung" analysiert. Die Arbeit definiert klar ihre Analyseeinheiten (Untersuchungsobjekte und Kategorien).
Die Arbeit untersucht detailliert verschiedene journalistische Formen, darunter die Reportage, den Essay, die Glosse, die Kunstkritik und das Feuilleton. Für jede Form wird eine Begriffsbestimmung vorgenommen, ihre Merkmale analysiert und ihre historische Entwicklung nachgezeichnet. Die Untersuchung umfasst auch die aktuelle Rolle dieser Formen in der Medienlandschaft.
Die Arbeit verfolgt die historische Entwicklung des literarischen Journalismus, beginnend mit antiken Spuren über die Reisekunst bis hin zu Meilensteinen und der Entwicklung des Feuilletons (am Beispiel Wiens um 1900). Der Einfluss des World Wide Web auf den literarischen Journalismus wird ebenfalls diskutiert.
Egon Erwin Kisch dient als Beispiel für die Spannung zwischen Objektivität und Subjektivität im Journalismus. Seine Arbeit wird als Ausgangspunkt für die Diskussion über die Bedeutung der „Wirklichkeit“ im journalistischen Kontext genutzt, und er wird als wichtiger historischer Autor im Bereich des literarischen Journalismus hervorgehoben.
Schlüsselwörter sind: Literarischer Journalismus, Kommunikationswissenschaft, Literaturwissenschaft, Journalistische Qualität, Reportage, Essay, Glosse, Feuilleton, Kunstkritik, Medienlandschaft, Egon Erwin Kisch, historische Entwicklung.
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptteile: Eine Einleitung, die die Forschungsfrage und die Vorgehensweise beschreibt; ein Kapitel zu den Grundlagen, das die theoretischen Rahmenbedingungen festlegt; und ein Kapitel zur Kommunikationspraxis, das die empirischen Analysen der verschiedenen journalistischen Formen enthält.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler und Studierende der Kommunikationswissenschaft und Literaturwissenschaft, Journalisten, sowie alle Interessierten an der Schnittstelle von Literatur und Journalismus. Sie trägt zur Erweiterung des Forschungsfeldes des literarischen Journalismus bei und bietet neue Perspektiven auf die Rolle der Literatur im Journalismus.
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